Disgracer
A-Gitarren-Mod
Ein Satz Saiten für über 40€?
Wie kann das in irgendeiner Art und Weise gerechtfertigt sein?
Andere Leute kaufen Gitarren für knapp über 100€, können Saiten für fast den halben Preis so einen großen Einfluss haben, dass sich ein Kauf lohnt?
Getreu dem Motto "Eigene Erfahrung ist besser als Erfahrungsberichte anderer Leute"... habe ich mich für euch in die Unkosten gestürzt und getestet.
Hierum geht's:
Über die Jahre hinweg hab ich mehr oder minder jeden Quatsch gekauft, den es gitarrentechnisch so gibt, von absurden Plektren (Holz, Stein, Metall, BlueChip) über zig Stimmgeräte, Kapodaster und und und..
Meine Schublade enthält allerlei sinnlosen Kram (Plektren aus Holz, Stein, Metall..), aber auch diverse Dinge, die ich schätzen und lieben gelernt habe (Stimmgeräte, BlueChip).
Jetzt also auf zum nächsten Test von Dingen, die wahrscheinlich kein Mensch braucht, aber wer kann das schon ernsthaft vorher sagen?
Für wen sind die Saiten also gedacht?
Thomann beschreibt die Saiten als
Auch darüber muss man schon ein ziemlicher Fanatiker sein, um so viel Geld in die Hand zu nehmen.
Ich habe Musik auf Lehramt studiert und im Studium auch entsprechend viel Gitarre gespielt, schließlich musste ich am Ende eine Prüfung ablegen.
Wenn man vier bis sechs Stunden am Tag spielt, bringt man relativ viele Sätze an Saiten durch. Ich hatte Zeiten da habe ich mindestens jeden Monat neue Saiten aufgezogen.
Hätte ich damals die 1869-Saiten gespielt, hätte ich pro Jahr über 500€ in Saiten investiert. Das ist relativ absurd.
Daher denke ich auch nicht, dass sonderlich viele Profis diese Saiten kaufen würden.
Die meisten Profis, die ich kenne, spielen solide aber relativ günstige Saiten. Eben weil sie die oft wechseln.
Und mal ehrlich: Als Profi-Klassikgitarrist verdient man sich mit Auftritten keine goldene Nase. 500€ Im Jahr ist da ein gar nicht zu verachtenden Betrag. Die meisten verdienen ihr Geld ohnehin durch Unterricht, nicht durch Auftritte. Das ist nur "on Top", wenn man nicht gerade zu den 20 Top-Gitarristen der Welt zählt.
Von daher sehe ich diese Saiten für so Leute wie mich: Jemand der Gitarre auf einem relativ hohen Niveau spielt, entsprechend bereit ist viel Geld zu investieren, aber nicht davon lebt.
Ich spiele aktuell wesentlich weniger Gitarre als im Studium. Mein Niveau hat deutlich nachgelassen, wenn ich mir anschaue wo ich vor 10 Jahren war.
Aber ich habe auch eine Meistergitarre und entsprechende Klangvorstellungen. Ich wechsle aktuell vielleicht alle sechs Monate meine Saiten. Bei Stahlsaiten spiele ich beschichtete, die halten auch mal ein Jahr. Auf den Klassischen kommt es drauf an, wie viel ich welche Gitarre so spiele. 80-90€ im Jahr für Saiten.. Das ist weniger als meine Spotify-Subscription. Durchaus im Rahmen.
Facts und Vergleiche
Die Hannabach 1869 Carbon/Gold sind ernsthaft mit Gold beschichtet. Und der Kerndraht aus Kupfer ist noch einmal mit Silber beschichtet, bevor er mit Gold beschichtet wird. Klingt schonmal.. braucht das wirklich jemand? Aber es ist auf jeden Fall interessant, dass solche Edelmetalle immer wieder auftauchen. man denke an silberne Querflöten. Es muss auch nicht zwangsläufig der Klang alleine sein, aber das Material an sich vermittelt einen Wert. Blöd nur, dass Saiten Verbrauchsmaterialen sind. Sollte ich die alten aufheben und in 20 Jahren zum Goldschmied bringen, wenn ich genug habe?
Die Diskant-Saiten sind die Goldin-Carbon Saiten aus diesem Satz. https://www.thomann.de/de/hannabach_goldin.htm
Hat das irgendwelche Vorteile?
Es gibt eine ganze Reihe an Saitensätzen, die z.B. mit Silber beschichtet sind, was z.B. für Nickel-Allergiker ein Vorteil ist.
In meinem Studium hab ich zunächst D'Addario EJ46C gespielt, was die Standardsaiten meines langjährigen Gitarrenlehrers waren und die mit der extra Composite-G-Saite angenehm zu spielen waren. Das ist auch mein Standard mit dem ich alle anderen Saiten vergleiche. Ich habe die EJ46C mehr als 15 Jahre gespielt und kenne sie gut, auch auf mehreren verschiedenen Gitarren.
Insgesamt bin ich dann aber ein großer Fan von Carbon-Saiten geworden: Nachdem ich das Studium aufgenommen hatte, habe ich mir eine Meistergitarre gekauft. Meine hatte die Hannabach Goldin Saiten aufgezogen, als ich sie getestet und dann letztlich auch gekauft habe. Ich habe bestimmt 20 verschiedene Saitensätze getestet, aber letztlich hab ich sie wegen des Klangs gekauft, den sie mit den Goldin-Saiten hat und ich bin immer zu denen zurückgekommen und seit einigen Jahren spiele ich fast ausschließlich die Goldin Saiten auf dieser Gitarre.
Insofern war der Sprung zu den 1869er Saiten jetzt nicht so wahnsinnig weit, haben sie doch die gleichen Diskant-Saiten.
Als ich meine Gitarre vor.. 16 Jahren mittlerweile, gekauft habe, waren die Goldin-Diskant-Saiten noch deutlich anders: Dünner und noch deutlich rutschiger. Ich hatte manchmal Probleme beim Saitenaufziehen, dass die Saiten durchrutschen, z.B. am Fädelsteg, weil der Druck nicht genug war um die Saite zu halten und ich musste teilweise mehrere Knoten machen, aber Hannabach hat diese Probleme vor Jahren gelöst. Die Saiten sind nun etwas dicker und auch nicht mehr ganz so rutschig. Klanglich hat sich aber nichts getan.
Für mich persönlich sind es die besten Diskant-Saiten auf dem Markt. Die Dicke ist optimal. Die G-Saite ist quasi identisch dick, wie eine umwickelte D-Saite, so dass der Übergang von Bass zu Diskant in der Dicke kaum merkbar ist. H- und E-Saite sind nicht zu dünn, wie manche anderen Carbon-Sätze. Der Klang ist phänomenal und passt zu meiner Gitarre.
Absolut nichts zu meckern. Es kommt aber auf die eigene Klangvorstellung an. Wer lieber Knobloch-Diskant oder Augustine oder D'Addario spielt mag vielleicht die Goldin-Saiten nicht so.
Die Bass-Saiten der 1869-Saiten unterscheiden sich aber vom Goldin-Satz.
Ich habe die Saiten erst neu aufgezogen und werde später dieses Review ergänzen, aber der erste Eindruck ist, dass sie etwas wärmer klingen. Knackig, präsent, viel Punch, aber die Goldin-Bass-Saiten waren etwas "härter" vom Sound her.
Das ist etwas was ich über die Zeit im Auge haben möchte. Die Goldin-Saiten lassen in ihrer Härte nach einigen Wochen etwas nach, klingen dann aber lange Zeit sehr angenehm.
Wenn die 1869er auch nachlassen mag mir das schon fast zu weich sein, aber ich lasse mich da überraschen.
Aktuell würde ich sagen, dass die 1869er die besten Saiten sind, die ich bisher aufgezogen habe.
Das sollten sie aber auch. Sie kosten schließlich fast das Dreifache von meinen Standard-EJ46C.
Der Preisunterschied ist auch absolut nicht gerechtfertigt. Sie klingen nicht dreimal so gut. Sie klingen anders und gewisse Merkmale werden einigen Gitarristen mehr zusagen, aber rein praktisch betrachtet:
Für die meisten Gitarristen ist das keine lohnende Investition.
Meiner Meinung nach braucht es sowohl eine passende Gitarre, als auch ein gewisses gitarristisches Niveau um hier auf seine Kosten zu kommen.
Wer nicht bei all seinen Stücken über den Sound nachdenkt, wer nicht bei den meisten Stücken die Anschlagposition der Greifhand ändert um Klangvorstellungen zu realisieren, wer nicht permanent seine Nägel pflegt und feilt und poliert, für den ist das absolut rausgeschmissenes Geld:
Der große Vorteil dieser Saiten ist meiner Meinung nach, dass sie sehr feinfühlig auf die Anschlagtechnik reagieren. Über den Anschlagwinkel kann man von weichen bis harten Sounds eine breite Bandbreite abdecken. Sul tasto und sul ponticello sind extrem. Wenn ich die Saiten hart spiele, geht der Klang fast in Richtung einer Westerngitarre und wird metallisch. Auf der anderen Seite lassen sich aber auch butterweiche obertonarme Sounds realisieren. Es sind Saiten, die es erlauben sehr ausdrucksstark zu spielen.
Und ich mag die Optik. Goldene Saiten sind cool.
Also wer nicht weiß was er sich kaufen soll oder sich mal etwas Spezielles gönnen möchte.. Go for it.
Aber wirklich brauchen tut niemand diese Saiten.
Ich gebe ihnen also eine Fifty-Fifty-Chance die Goldin als meine Standardsaiten abzulösen
Wie kann das in irgendeiner Art und Weise gerechtfertigt sein?
Andere Leute kaufen Gitarren für knapp über 100€, können Saiten für fast den halben Preis so einen großen Einfluss haben, dass sich ein Kauf lohnt?
Getreu dem Motto "Eigene Erfahrung ist besser als Erfahrungsberichte anderer Leute"... habe ich mich für euch in die Unkosten gestürzt und getestet.
Hierum geht's:
Über die Jahre hinweg hab ich mehr oder minder jeden Quatsch gekauft, den es gitarrentechnisch so gibt, von absurden Plektren (Holz, Stein, Metall, BlueChip) über zig Stimmgeräte, Kapodaster und und und..
Meine Schublade enthält allerlei sinnlosen Kram (Plektren aus Holz, Stein, Metall..), aber auch diverse Dinge, die ich schätzen und lieben gelernt habe (Stimmgeräte, BlueChip).
Jetzt also auf zum nächsten Test von Dingen, die wahrscheinlich kein Mensch braucht, aber wer kann das schon ernsthaft vorher sagen?
Für wen sind die Saiten also gedacht?
Thomann beschreibt die Saiten als
Der Preis alleine garantiert, dass vermutlich niemand aus dem Anfänger- oder auch Fortgeschrittenen-Bereich ernsthaft darüber nachdenken wird diese zu seinen/ihren Standardsaiten zu machen.
- High-End Premium Saite für Profi-Gitarristen
- Kombination der Goldin Carbon-Diskantsaiten mit komplett neu entwickelten Echtgold Bass-Saiten
- Bass-Saiten mit HiTEch Multifilamentkern und Reinsilber beschichtetem Kupferdraht, der zusätzlich mit 24 Karat Echtgold belegt ist
Auch darüber muss man schon ein ziemlicher Fanatiker sein, um so viel Geld in die Hand zu nehmen.
Ich habe Musik auf Lehramt studiert und im Studium auch entsprechend viel Gitarre gespielt, schließlich musste ich am Ende eine Prüfung ablegen.
Wenn man vier bis sechs Stunden am Tag spielt, bringt man relativ viele Sätze an Saiten durch. Ich hatte Zeiten da habe ich mindestens jeden Monat neue Saiten aufgezogen.
Hätte ich damals die 1869-Saiten gespielt, hätte ich pro Jahr über 500€ in Saiten investiert. Das ist relativ absurd.
Daher denke ich auch nicht, dass sonderlich viele Profis diese Saiten kaufen würden.
Die meisten Profis, die ich kenne, spielen solide aber relativ günstige Saiten. Eben weil sie die oft wechseln.
Und mal ehrlich: Als Profi-Klassikgitarrist verdient man sich mit Auftritten keine goldene Nase. 500€ Im Jahr ist da ein gar nicht zu verachtenden Betrag. Die meisten verdienen ihr Geld ohnehin durch Unterricht, nicht durch Auftritte. Das ist nur "on Top", wenn man nicht gerade zu den 20 Top-Gitarristen der Welt zählt.
Von daher sehe ich diese Saiten für so Leute wie mich: Jemand der Gitarre auf einem relativ hohen Niveau spielt, entsprechend bereit ist viel Geld zu investieren, aber nicht davon lebt.
Ich spiele aktuell wesentlich weniger Gitarre als im Studium. Mein Niveau hat deutlich nachgelassen, wenn ich mir anschaue wo ich vor 10 Jahren war.
Aber ich habe auch eine Meistergitarre und entsprechende Klangvorstellungen. Ich wechsle aktuell vielleicht alle sechs Monate meine Saiten. Bei Stahlsaiten spiele ich beschichtete, die halten auch mal ein Jahr. Auf den Klassischen kommt es drauf an, wie viel ich welche Gitarre so spiele. 80-90€ im Jahr für Saiten.. Das ist weniger als meine Spotify-Subscription. Durchaus im Rahmen.
Facts und Vergleiche
Die Hannabach 1869 Carbon/Gold sind ernsthaft mit Gold beschichtet. Und der Kerndraht aus Kupfer ist noch einmal mit Silber beschichtet, bevor er mit Gold beschichtet wird. Klingt schonmal.. braucht das wirklich jemand? Aber es ist auf jeden Fall interessant, dass solche Edelmetalle immer wieder auftauchen. man denke an silberne Querflöten. Es muss auch nicht zwangsläufig der Klang alleine sein, aber das Material an sich vermittelt einen Wert. Blöd nur, dass Saiten Verbrauchsmaterialen sind. Sollte ich die alten aufheben und in 20 Jahren zum Goldschmied bringen, wenn ich genug habe?
Die Diskant-Saiten sind die Goldin-Carbon Saiten aus diesem Satz. https://www.thomann.de/de/hannabach_goldin.htm
Hat das irgendwelche Vorteile?
Es gibt eine ganze Reihe an Saitensätzen, die z.B. mit Silber beschichtet sind, was z.B. für Nickel-Allergiker ein Vorteil ist.
In meinem Studium hab ich zunächst D'Addario EJ46C gespielt, was die Standardsaiten meines langjährigen Gitarrenlehrers waren und die mit der extra Composite-G-Saite angenehm zu spielen waren. Das ist auch mein Standard mit dem ich alle anderen Saiten vergleiche. Ich habe die EJ46C mehr als 15 Jahre gespielt und kenne sie gut, auch auf mehreren verschiedenen Gitarren.
Insgesamt bin ich dann aber ein großer Fan von Carbon-Saiten geworden: Nachdem ich das Studium aufgenommen hatte, habe ich mir eine Meistergitarre gekauft. Meine hatte die Hannabach Goldin Saiten aufgezogen, als ich sie getestet und dann letztlich auch gekauft habe. Ich habe bestimmt 20 verschiedene Saitensätze getestet, aber letztlich hab ich sie wegen des Klangs gekauft, den sie mit den Goldin-Saiten hat und ich bin immer zu denen zurückgekommen und seit einigen Jahren spiele ich fast ausschließlich die Goldin Saiten auf dieser Gitarre.
Insofern war der Sprung zu den 1869er Saiten jetzt nicht so wahnsinnig weit, haben sie doch die gleichen Diskant-Saiten.
Als ich meine Gitarre vor.. 16 Jahren mittlerweile, gekauft habe, waren die Goldin-Diskant-Saiten noch deutlich anders: Dünner und noch deutlich rutschiger. Ich hatte manchmal Probleme beim Saitenaufziehen, dass die Saiten durchrutschen, z.B. am Fädelsteg, weil der Druck nicht genug war um die Saite zu halten und ich musste teilweise mehrere Knoten machen, aber Hannabach hat diese Probleme vor Jahren gelöst. Die Saiten sind nun etwas dicker und auch nicht mehr ganz so rutschig. Klanglich hat sich aber nichts getan.
Für mich persönlich sind es die besten Diskant-Saiten auf dem Markt. Die Dicke ist optimal. Die G-Saite ist quasi identisch dick, wie eine umwickelte D-Saite, so dass der Übergang von Bass zu Diskant in der Dicke kaum merkbar ist. H- und E-Saite sind nicht zu dünn, wie manche anderen Carbon-Sätze. Der Klang ist phänomenal und passt zu meiner Gitarre.
Absolut nichts zu meckern. Es kommt aber auf die eigene Klangvorstellung an. Wer lieber Knobloch-Diskant oder Augustine oder D'Addario spielt mag vielleicht die Goldin-Saiten nicht so.
Die Bass-Saiten der 1869-Saiten unterscheiden sich aber vom Goldin-Satz.
Ich habe die Saiten erst neu aufgezogen und werde später dieses Review ergänzen, aber der erste Eindruck ist, dass sie etwas wärmer klingen. Knackig, präsent, viel Punch, aber die Goldin-Bass-Saiten waren etwas "härter" vom Sound her.
Das ist etwas was ich über die Zeit im Auge haben möchte. Die Goldin-Saiten lassen in ihrer Härte nach einigen Wochen etwas nach, klingen dann aber lange Zeit sehr angenehm.
Wenn die 1869er auch nachlassen mag mir das schon fast zu weich sein, aber ich lasse mich da überraschen.
Aktuell würde ich sagen, dass die 1869er die besten Saiten sind, die ich bisher aufgezogen habe.
Das sollten sie aber auch. Sie kosten schließlich fast das Dreifache von meinen Standard-EJ46C.
Der Preisunterschied ist auch absolut nicht gerechtfertigt. Sie klingen nicht dreimal so gut. Sie klingen anders und gewisse Merkmale werden einigen Gitarristen mehr zusagen, aber rein praktisch betrachtet:
Für die meisten Gitarristen ist das keine lohnende Investition.
Meiner Meinung nach braucht es sowohl eine passende Gitarre, als auch ein gewisses gitarristisches Niveau um hier auf seine Kosten zu kommen.
Wer nicht bei all seinen Stücken über den Sound nachdenkt, wer nicht bei den meisten Stücken die Anschlagposition der Greifhand ändert um Klangvorstellungen zu realisieren, wer nicht permanent seine Nägel pflegt und feilt und poliert, für den ist das absolut rausgeschmissenes Geld:
Der große Vorteil dieser Saiten ist meiner Meinung nach, dass sie sehr feinfühlig auf die Anschlagtechnik reagieren. Über den Anschlagwinkel kann man von weichen bis harten Sounds eine breite Bandbreite abdecken. Sul tasto und sul ponticello sind extrem. Wenn ich die Saiten hart spiele, geht der Klang fast in Richtung einer Westerngitarre und wird metallisch. Auf der anderen Seite lassen sich aber auch butterweiche obertonarme Sounds realisieren. Es sind Saiten, die es erlauben sehr ausdrucksstark zu spielen.
Und ich mag die Optik. Goldene Saiten sind cool.
Also wer nicht weiß was er sich kaufen soll oder sich mal etwas Spezielles gönnen möchte.. Go for it.
Aber wirklich brauchen tut niemand diese Saiten.
Ich gebe ihnen also eine Fifty-Fifty-Chance die Goldin als meine Standardsaiten abzulösen