Hardcore Bass Sound

  • Ersteller from hell
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Hallo,

und zwar würde ich gerne wissen, wie ich speziell mit meinem vorhandenen Equipment diesen geilen leicht angerotzten Bass Sound hinbekomme, den viele Hard- und Metalcore (z.B. http://www.youtube.com/watch?v=VqnZw4rh-yQ) Bands haben.

Für mich hört sich gerade der Bass in deinem Soundbeispiel gar nicht so rotzig an. Ich denke da eher an einen bassbetonten, cleanen Sound. Der Bass untermalt die Gitarren eher - abgesehen von den wirklich geilen Dropdowns. Die Höhen scheinen zurückgenommen. Ich würde versuchen den EQ linear von Bässe rein über mitten neutral bis Höhen raus einzustellen und mich dann an den Sound vorarbeiten. Für den dumpfen Klang würde ich zusätzlich aufs Plek verzichten. Ein Problem werden bei wüsten Gitarren allerdings deine 350 Transistorwatt. Damit wäre ein mittenbetonter Sound leichter umzusetzen.
 
auch wenn es den hardcore-sound wohl nicht gibt, mit bestehendem thread zusammengeführt (da steht schon einiges informatives drin).
... und zwar würde ich gerne wissen, wie ich speziell mit meinem vorhandenen Equipment diesen geilen leicht angerotzten Bass Sound hinbekomme, den viele Hard- und Metalcore (z.B. http://www.youtube.com/watch?v=VqnZw4rh-yQ) Bands haben. ...
ich tendiere bei der gear-betrachtung auch zur identifikation des muffs als schwachpunkt. vll. ersetzen durch
 
und zwar würde ich gerne wissen, wie ich speziell mit meinem vorhandenen Equipment diesen geilen leicht angerotzten Bass Sound hinbekomme, den viele Hard- und Metalcore (z.B. http://www.youtube.com/watch?v=VqnZw4rh-yQ) Bands haben. Ich weiß natürliche, dass es am leichtesten wäre wenn ich mir einfach ein schönes Röhrentopteil von Ampeg hole, aber leider langt mir dafür im Moment das Geld nicht.

Ich such da noch ein wenig den Bass :D Hab meine normalen Abhör-Kopfhörer gerade nicht da, aber über die normale anlage tu ich mich echt schwer dem Bass überhaupt einen Sound zu zu orten.
Da reicht auch der Ray an einer DI Box ;)

Wegen dreck wurd schon viel gesagt. Der Muff ist nicht unbedingt das richtige, und das Hartke Top eben nur, mit entsprechendem Gerät davor.
Der VT ist und bleibt mein lieblings preamp für dreckigere sachen (Ja, ich mag den auch lieber als einen vollröhren SVT für 2000€).
Was ich mit der zeit an dem gerätchen gelernt hab ist, dass man sich auch etwas trauen muss. Je mehr man den charakter regler auf dreht,
desto mehr bässe schluckt das gerät, und desto mehr muss man auch den Bass regler aufdrehen. Mittlerweile steht der bei mir wirklich auf voll!

Das einfachste ist da einfach: Kompressor, VT, Endstufe. Und der Bass muss logischerweise die Frequenzen leifern die man will.
Dann ists dreckig und fett. Ob es der sound ist den du suchst ist schwer zu sagen ;) da ich den nicht so wirklcih höre ^^
 
mit nem stingray biste da doch super dabei!
als ich letztens im musikladen über einen LH500 von hartke soeinen
gespielt hab war das schon ziemlich cool. Da der HA3500 ja nen
graphischen EQ hat würd ich versuchen mit dem zu arbeiten. er hat
zwar auch diese contourregler [100 und 1000Hz], aber als ich den
amp gespielt hab fand ich die immer ziemlich nutzlos/obsolet.

First of all: Immer frische Saiten benutzen! Stainless Steel Roundwound
kann ich empfehlen.

Ferner würde ich die Preamps im Verhältnis 40/60 mischen.
40% Transistor, 60% Tube

wenn ich mir mal nen bild von dem eq vornehm und spontan soeinen
typischen HC/Core sound mit nem stingray machen sollte dann würd ich das
so machen [anhaltspunkt, kein anspruch auf vollständigkeit]

30Hz - Flat
64Hz - +3db
125Hz - + 6db
250Hz - + 5db
500Hz - - 6db
1kHz - -3db
2kHz - Flat
3kHz - +3db
5kHz - +5db
8kHz - Flat

Den Bereich um 30Hz brauchst du nicht wirklich, der Schüttelt nur die Teller in der
Kiste unnötig rum.
Gerade im Bereich von 64Hz bis 250Hz holst du dir das Basstypische Knurren her.
500Hz bis 2kHz ist nicht so sinnvoll, da dort eh die Gitarren am wüten sind und da
hast du beim besten Willen keine Chance.
Aus dem Bereich 3kHz bis 5kHz holst du dir das "klackern" her. Solo klingt das vllt
ein bisschen ominös, allerdings kann man deinen Sound sonst überhaupt nicht orten,
weil es nur ein hörbar schwer zu differenzierendes "wwwmmmmmmm" ist. [xD]
Das Klackern der Saiten bzw der höhenbetonende Frequenzbereich ist für den Charakter
des Basses mindestens genauso wichtig wie die Tiefmitten.

Ausgehend von diesen Infos würd ich einfach mal die einzelnen Frequenzbänder
mal in Extremstellungen schieben, also mal richtig doll boosten oder cutten, um dir
selbst ein Gehör zu verschaffen wo die Bänder was das Hören angeht und vor allem
WO im Spektrum sie eingreifen und wie/was dein Bass selbst noch braucht, oder
von Haus aus schon hat. Nen Stingray ist wie gesagt schon ne super
Ausgangssituation. Ein guter Bass und gute Boxen sind wesentlich wichtiger als
ein Verstärker mit nem coolen A drauf oder so...^^
 

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