HARLEY BENTON Flying V wer kennt diese Gitarre

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Hi
ich habe günstig eine HARLEY BENTON FV430BK Flying V bekommen. Sie ist noch Top in Ordnung, keine Kratzer o.ä. Sieht einfach gut aus, vor allem nachdem ich den Harley Benton Aufkleber auf dem Headstock entfernt habe;) Ist natürlich ganz anderes Holz als eine echte Flying V, aber sie gefällt mir ganz gut.
Ich habe aber dreiProbleme mit dieser Gitarre.
Erstens verstimmt sich die Gitarre nach kurzer Zeit komplett (neue Saiten sind drauf aber schon eingespielt). Kann eigentlich nur an den Mechaniken liegen, aber vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit dieser Gitarre. Die Haltebolzen vom Stoptail habe ich neu befestigen müssen. Aber der Rest sieht eigentlich ziemlich stabil aus. Daher denke ich das es an den Mechaniken liegt, oder?
Zweitens, der Klang ist, wie soll ich es sagen, billig......
Liegt mit Sicherheit am Holz und an den PU`s.
Drittens, ich wollte mir die Elektrik mal genauer anschauen. Also, Saiten gelockert, Stoptail entfernt, PickGuard Schrauben entfernt. Aber das PickGuard geht nicht ab, weil die Hülsen von der Bridge durch das PickGuard gehen.
Also, wer kann mir was zum Verstimmen sagen, evtl. gute und günstige Mechaniken empfehlen.
Was kann man mit dem Klang machen?
Und, wie kriege ich das PickGuard ab?
Ich weiß, das es eine Billigklampfe ist, aber ich habe sie auch Spotbillig bekommen. Deshalb bin ich auch bereit noch ein paar Euro zu investieren.
Wäre super, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
Tschau und noch eine schöne Vorweihnachtszeit!!!
 
Eigenschaft
 
Erstens verstimmt sich die Gitarre nach kurzer Zeit komplett (neue Saiten sind drauf aber schon eingespielt). Kann eigentlich nur an den Mechaniken liegen, aber vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit dieser Gitarre. Die Haltebolzen vom Stoptail habe ich neu befestigen müssen. Aber der Rest sieht eigentlich ziemlich stabil aus. Daher denke ich das es an den Mechaniken liegt, oder?

definitiv! am, besten klemmmechaniken drauf. kann dir da www.rockinger.com empfehlen, die haben da einiges parat!

Zweitens, der Klang ist, wie soll ich es sagen, billig......
Liegt mit Sicherheit am Holz und an den PU`s.

ne billige gitarre kann schon mal billig klingen... weiß jetzt nicht, ob diesbezüglich um rat fragst (ahhh, weiter unten stehts, sorry), wenn du einen neuen TA reinbauen willst, gibt es auf dem markt so viele verschiedene austausch TAs wie sterne am himmel! ich denke, das ist die einzoige methode was am klang zu ändern. mal mein ganz subjektiver tipp:

DiMarzio PAF Pro oder Evolutions... Seymour Duncan SH4 (alle von mir genanten TAs liegen in der Nähe der Gibsons PAFs.

Drittens, ich wollte mir die Elektrik mal genauer anschauen. Also, Saiten gelockert, Stoptail entfernt, PickGuard Schrauben entfernt. Aber das PickGuard geht nicht ab, weil die Hülsen von der Bridge durch das PickGuard gehen.

ich würde es mit sehr viel vorsicht und wohldosierter gewalt probieren... bei meiner Gibson Vee wars derselbe scheiß....

gutes gelingen!
 
Sorry war n Ladefehler ^^; .
 
Hmmm hab selber ne HARLEY BENTON HBR10BK vor kurzen billig von n Kumpel abgekauft und aufgerüstet.
Zu mindest n Pu ausgetauscht (n DiMarzio DP102FBK reingesetzt).
Macht schon Laune auf dem Ding zu rammeln.
Klar ists keine Supergitt aber se ist ok.

Das mit dem verstimmen kann auch daran liegen das du etwas zuviele Wicklungen beim Seitentausch draufgehaun hast ^^.
Wenns nich so ist dann kanns nur noch an der Mech liegen o_O.
Oder du hast scheiß Seiten draufgemacht .. was ich aber bezweifle.

Der SCHALLER STMC STEG könnte da schon helfen ....
Ist nur die Frage obs auch draufpassen tut.

Die Elektrik ist nich grade das tollste.
Wenn man daran zuviel rumspielt gibts schnell n Kabelbruch und solche Späße.
Ist als mit Vorsicht zu genießen und n austausch würde sicher auch helfen.

Die HBR10BK und die FV430BK haben nach meinem Wissen glaube n Lindenkorpus.
Aber irgentwie ist das im Heavybereich eh egal.
Da wird eh gezerrt was das Zeug hällt XD.

Wie gesagt klingt meine nach dem ich sie überarbeitet hab eigentlich echt ok.
 
Auch wenn du so noch spotbillig bekommen hast, solltest du mMn keinen müden Cent darein investieren! Es lohnt sich nicht. Und selbst wenn du jetzt nur 20 Euro dafür noch ausgibts, da sind das 20 Euro zuviel.

Hab auch mal ne Harley Benton aufgerüstet und es hat sich einfach nicht gelohnt. Ich rate dir einfach davon ab, spar dein Geld lieber für besseres.
 
Ob es sich lohnt oder nicht kommt drauf an wies ihm gefällt o_O.
Den Pu kann er ja dann wieder in ne bessere Gitt bauen oder wieder verkaufen und das gleiche auch für die Mech.

Kann ja gut sein das deine Gitt von HB scheiße war ... bedeutet aber noch lange nich das alle scheiße sind.
Klar gibts Qualitätsunterschiede aber das ist in der Preisklasse normal.
 
In der Preisklasse dürften die Qualitätschwankung öfters vorkommen. Es lohnt sich einfach nicht. Klar, das ist auch eigene Einstellung und Meinung, aber wenn eine Gitarre eben scheisse klingt, dann werden das auch die besten PUs der Welt nicht mehr richten.
 
Och bei der RR-Kopie die ich abgefasst hab hats ganz gut geholfen ^^.
Ist eben vor allem ne Frage was für n Amp man hat und ob man n extra Equalizer benutzt.
Wenn man will kann man eben aus fast jeder Gitt was rausholen ... man muss eben nur wissen wie.
Und es ist doch immer noch um vieles besser wenn er seine Bastelerfahrungen an ner HB sammelt als an ner richtigen Gibson FV.
 
Glaubst du echt, dass man aus dieser Gitarre einen tollen/netten Sound rausholen kann? Ich bezweifle das stark, denn ein guter Sound wird von der gesamten gitarre beeinfluss, man kanns fast mit der Kette und ihrem schwächsten Glied vergleichen. Imhoist die Verarbeitung von HB nicht so gut, sodass eine Modifikations zu wenig bringt , wenn man diese Gitarre doch toller machen will, grenzt das schon fast an einer Generalüberholung, und was rauskommt is schon fast Zufall. Das lohnt sich nicht.

Ein Bekannter hat bei einer Hb LP die Eletrik erneuert, neue Humbucker, und einstellen lassen und "tadaa" es ist eine ganz andere Gitarre dabei herrausgekommen. Klang anders, spielte sich anders, sah anders aus, war aber noch immer keine tolle Gitarre, die ihr Geld wert war.

Wenn du Spaß am Basteln und Experimentieren hast, dann veränder ruhig was, willst du jedoch einen netten Klang, spar dein Geld.

Soltest du trotzdem Basteln wollen, verbau nicht das teuerste Zeug. gn8
 
Glaubst du echt, dass man aus dieser Gitarre einen tollen/netten Sound rausholen kann? Ich bezweifle das stark, denn ein guter Sound wird von der gesamten gitarre beeinfluss, man kanns fast mit der Kette und ihrem schwächsten Glied vergleichen. Imhoist die Verarbeitung von HB nicht so gut, sodass eine Modifikations zu wenig bringt , wenn man diese Gitarre doch toller machen will, grenzt das schon fast an einer Generalüberholung, und was rauskommt is schon fast Zufall. Das lohnt sich nicht.

Ein Bekannter hat bei einer Hb LP die Eletrik erneuert, neue Humbucker, und einstellen lassen und "tadaa" es ist eine ganz andere Gitarre dabei herrausgekommen. Klang anders, spielte sich anders, sah anders aus, war aber noch immer keine tolle Gitarre, die ihr Geld wert war.

Wenn du Spaß am Basteln und Experimentieren hast, dann veränder ruhig was, willst du jedoch einen netten Klang, spar dein Geld.

Soltest du trotzdem Basteln wollen, verbau nicht das teuerste Zeug. gn8

Du wirst sicher zu nem annehmbaren ergebnis kommen was sound angeht ... die bespielbarkeit wird immer so kacke bleiben!...

Gruß Maxi
 
Schlechte Stimmstabilität muss aber nicht definitiv (!) von schlechten Mechaniken kommen!
Es kann auch von zu vielen Wicklungen kommen, oder vor allem von zu engen Sattelkerben!
Probier mal ob sich die Saiten locker in den Sattelkerben bewegen können, wenn nicht musst du
halt ein wenig nachfeilen, und/oder schmieren.

Und was bedeutet denn, dass der DiMarzio Evolution und der SH4 "in der nähe der Gibson PAFs" liegen?
Verstehe ich nicht ganz. Sogesehen liegt JEDER Humbucker "in der Nähe der Gibson PAFs" :confused:
 
Hm, viel Gemeckere und auch ich kann nichts Positives beitragen:

Vor ein paar Jahren hat sich ein guter Freund meinerseits auch
ebenbesagte Gitarre geholt. Klar, das Teil sollte wirklich nur optisch
was hermachen und nur bei einem einzigem Song auf der Bühne
eingesetzt werden, nur selbst das schien nach kurzer Zeit unmöglich.
Grund:
Das Holz war bei der Verarbeitung der Gitarre wohl noch zu feucht,
sodass sich Korpus und Hals verzogen, der Lack lange Risse auswies
und das Holz an der Halstasche einriss (nein, nicht nur der Lack!).
Folglich gab der Hals bei jeder Stimmwirbel-Drehung ein kleines
bisschen nach und das ganze Instrument wurde unbrauchbar.
Ich nehme mal an, dass das aber eine Ausnahme, bedingt aus der
hohen Streurate war, aber wo solch drastische Fälle auftreten,
dort kann man sicher sein, dass "Glücksgriffe" ausbleiben.

Achja, das ganze ist schon vier oder mehr Jahre her, sprich
aus der Zeit als die Harley Benton Teile bei Thomann zum
ersten Mal eintrafen. Von daher ist anzunehmen, dass Thomann
seinem chinesischen Zulieferer mal auf die Finger geklopft hat,
da auch der angeblich größte Musikalien-Onlineversand
sich den Verkauf von Schrott nicht leisten kann.
 
Achja, das ganze ist schon vier oder mehr Jahre her, sprich
aus der Zeit als die Harley Benton Teile bei Thomann zum
ersten Mal eintrafen. Von daher ist anzunehmen, dass Thomann
seinem chinesischen Zulieferer mal auf die Finger geklopft hat,
da auch der angeblich größte Musikalien-Onlineversand
sich den Verkauf von Schrott nicht leisten kann.

Ist auch nich mehr so ^^.
Das was wirklich nichts taugt nehmen die schnell wieder ausn Verkauf raus.
Die Leute von Thomann lassen das HB-Zeug ja auch immer weiterentwickeln.
Und wie schon gesagt ist in der Preisklasse vor allem der große Qualitätsunterschiede zu bedenken.
Ich Persönlich finde ESPs, LTDs und Ibanezklampfen auch besser und schöner.
Trotzdem versuch ich objektiv an sowas zu gehen.
Für Bastler ist ne HB sicher n Spaß.
Wenn man eine abbekommt die zu gebrauchen ist =/.
Und zu sagen das alle HBs scheiße sind nur weil man eben eine abbekommen hat die auch scheiße war ist blödsinn.
 
Ich hatte bis jetzt nur zwei HB´s in der Hand, eine Strat und eine Heavy Strat und aus beiden ließ sich was machen. Bei der Strat mußte zwar noch der Halswinkel geändert werden und die PU´s sind alles andere als gut, aber es das Holz ist für den Preis wirklich okay. Andere Firmen verwenden da Schichtholz und die Saitenlage ließ sich auch sehr flach einstellen. Bei der Heavy Strat für 149,- Euro kann man bis auf die PU´s gar nichts bemängeln. Super verarbeitet, Korpus aus Linde mit Ahornfurnierdecke und einem Ahornhals mit sehr schöner Maserung auf der Rückseite und Palisandergriffbrett. Auch das Binding ist in Ordnung, besser als bei der Ibanez Iceman, die ich mal bei Thomann angespielt hatte. Auch bei der Heavy Strat ließ sich eine sehr gute Saitenlage einstellen und im Gegensatz zu der Strat brauchte man daran nicht erst einmal rumbasteln um sie spielbar zu machen. Vielleicht war die Heavy Strat ein Glücksgriff. Aber bei Thomann hat man doch die Möglichkeit das gekaufte wieder zurück zu schicken, es austauschen oder sich das Geld wieder geben zu lassen. Das Risko ist also minimal und selbst wenn das Holz sich verzieht, so ist da doch 2 Jahre Garantie drauf. Bis dahin dürfte man das doch gemerkt haben. Was man bei einem Kauf so einer Gitarre aber beachten sollte ist, dass man die Elektronik insbesondere die PU´s über kurz oder lang austauschen wird, weil die wirklich nur dem Preis entsprechend klingen. Aber von einer Gitarre, die komplett so viel kostet, wie mancher Tonabnehmer, kann man auch nicht erwarten, dass sie an den Sound eines solchen heranreicht. So etwas habe ich zwar auch schon erlebt, aber nicht mit Harley Benton.
 
Meine Erfahrungen mit Harley Benton sind auch eher durchwachsen - Mein Vater hat sich die HB-"Edeltele" gekauft (HBT 2000), die sieht recht schnieke aus, wir haben sie dann sogar mit Seymour Duncan HotRails "gepimpt". War für ein HB sogar vergleichsweise teuer (220 Euro)
Kann allerdings nicht wirklich sagen dass es sich gelohnt hat...
Die Gitarre klingt nicht wirklich schlecht. Aber eben auch alles andere als gut, wenn man betrachtet dass die Gitte inklusive Aufrüsten ca. 400 Euro gekostet hat, dann ist das schon sehr fragwürdig, weil ich kenn definitv sehr viel bessere 400 Euro Gitarren...

Von daher: Billige Klampfen aufrüsten sollte man sich immer zweimal überlegen. Kann funktionieren, aber wenn man mit der Basis nicht schon größtenteils zufrieden ist, sollte man es sich nochmal überlegen!
 
Zur Übung ein bissel dran rumzuschrauben halte ich sogar für recht sinnvoll - ist schon besser, wenn man da ein bissel was falsch macht, als wenn man dasselbe bei einer teureren Gitarre falsch macht ;) Und wenn man gutes Material verbaut (z.B. neue Mechaniken / bessere Tonabnehmer), kann man das auch wieder ausbauen und in eine bessere Gitarre setzen, wenn das für die bessere ebenfalls eine Verbesserung darstellen würde.

Was evtl. auch interessant (und günstiger) sein könnte:
https://www.musiker-board.de/vb/tec...pimp-your-billig-humbucker-mini-workshop.html

;)

Und letztendlich: Probieren geht über Studieren - hochwertige Materialien lassen sich, wie erwähnt, bei Bedarf auch wieder ausbauen und anders verwenden - wenn sie später gebraucht werden, hat man sie schon und es gibt Übung, macht Spaß. Und Evtl. hilft's tatsächlich.
 
@Jiko
die Seite habe ich schon mit interesse gelesen. Werde mir auch nach den Feiertagen mal ein paar Alnico 5 Magnete bestellen.
Wenn ich etwas teurer Teile verbaue und es nichts wird, kann ich die Teile mit Sicherheit für eine meiner anderen 10 E-Gitarren verwenden.
Deshalb werde ich es auch so machen.
Danke und frohe Weihnachten noch!!!
 
Und letztendlich: Probieren geht über Studieren - hochwertige Materialien lassen sich, wie erwähnt, bei Bedarf auch wieder ausbauen und anders verwenden - wenn sie später gebraucht werden, hat man sie schon und es gibt Übung, macht Spaß. Und Evtl. hilft's tatsächlich.

Das sehe ich auch so. Es ist auch besser, an einer HB oder einen anderen preiswerten/billigen Gitarre zu probieren als an einer richtig teuren Gitarre und vielleicht hat man Glück, dass sogar das gewünschte Ergebnis damit erziehlt wird.

Nach meinen Erfahrungen würde ich mir, wenn es um preiswerte Gitarren geht, entweder auf einen gebrauchte Gitarren oder auf Career aus Evolution Serie, auf Rira (noch ein echter Geheimtipp!!!) oder wenn man etwas weniger für´s Geld haben will Epiphone oder Squire zurückgreifen. Bei diesen Gitarren sind die Tonabnehmer auf jeden Fall schon mal von besserer Qualität und bei den erwähnten Firmen hatte ich noch nie eine Gitarre in der Hand, bei der man z.B. den Halswinkel verändern mußte, um eine akzeptable Saitenlage zu erreichen, wie ich es mal bei einer HB machen mußte. Meine Epi Special II von ´99 war sogar von der Saitenlage und Oktavenreinheit perfekt eingestellt.
 

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