Heimorgel "Farfisa prado"

[marlen82444]

Hallo,
wir haben vor einem Jahr die o.g. Heimorgel von unserem Ex-Ex-Chorleiter "vererbt" bekommen.
Da der Mensch im Chor sehr angesehen war, lag einigen Chormitgliedern sehr viel daran, dass
mit dem alten Ding geprobt wurde.
Jetzt ist die Orgel defekt. Man kann sie zwar einschalten, der rote Einschaltknopf leuchtet, aber
die Orgel macht keinen Mucks mehr.
Es ist auch keine Bedienungsanleitung oder ein Schaltplan vorhanden und im Chor kennt sich keiner
so recht mit so einem Teil aus, auch nicht die jetzige Leiterin.
Jetzt meine Frage: Kann man so ein Ding reparieren? Hat jemand Erfahrung damit? Das lohnt sich
doch nicht, oder? Ich hab im Netz auch keinen Verweis auf eine Firma gefunden, die sich mit
solchen Instrumenten beschäftigt bzw. habe ich keinen blassen Schimmer, wo ich nachfragen könnte.
So bin ich auf dieses Forum hier gestoßen und versuche es jetzt einfach einmal auf gut Glück.
Meines Erachtens gehört das Ding entsorgt, aber - wer weiß??? Bin absoluter Laie!
Zu erwähnen ist noch, dass der Raum, in dem die Orgel steht, nicht beheizt ist und auch manchmal sehr
feucht wird. Das ist sicherlich auch nicht sehr förderlich gewesen für das Ding...

Ich hoffe, ich bekomme eine Rückmeldung und bin schon sehr gespannt darauf!
Herzlichen Gruß
Marlen

 

[kreacher]

Hallo!
Der Marktwert dürfte nah bei 1 Euro liegen...
In diesem Thread sieht man wie kompliziert so eine Reparatur schnell mal werden kann bei diesen analogen Orgeln aus der Zeit: https://www.musiker-board.de/orgel-vintage-keys/579408-philips-heimorgel-reparatur.html
Kann aber natürlich auch etwas kleines (eine Sicherung, etc.) sein.

 

[.Jens]

1€ vielleicht nicht ganz... aber kreacher hat schon recht. Solche Orgeln werden (in meist unbekanntem Zustand) für rund 100 € gehandelt. Ein Techniker, der da reinschaut, einen Fehler sucht und behebt (vorausgesetzt man findet einen, der sich damit auskennt), kostet schnell das doppelte.
So ein Instrument bei einem Schaden reparieren zu lassen, ist wirtschaftlich kaum sinnvoll - d.h. "lohnt" sich nur, wenn man dran hängt.

Es kann natürlich auch immer sein, dass es nur eine Kleinigkeit ist, die mit ein paar Handgriffen behoben ist - durchgebrannte Sicherung (wobei das meistens einen Grund hat), alternde Bauteile der billigen Sorte im Netzteil etc. Die einzige Alternative ist daher ein Bekannter, der Ahnung von Elektronik hat und sich für lau bereit erklärt, da mal drüber zu schauen. Wenn der dann was findet und mglw. beheben kann - schön. Zu normalen Techniker-Stundensätzen jedenfalls lohnt eine Reparatur nicht.