Hi hab was neues veröffentlicht (bisschen deeper) schaut gern mal rein 🐢

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Hi :hat:

Obwohl HipHop nicht so mein Genre ist, gefällt mir der Track ansich recht gut. :)

Aber ich finde mischtechnisch fügt sich die Stimme noch nicht im Mix ein.
Insbesondere die Zischlaute, machen schon fast weh in den Ohren.. so um 12kHz rum. Um die 450Hz ist eine Resonanz. Im unteren Mittenbereich klingt sie etwas dünn (um die 200Hz rum). Ich finde die Stimme gegenüber dem Beat auch zu laut.

Natürlich ist das keine Lösung, aber ich hab mal versucht das so gut es ging zu fixen. Geht natürlich nur sehr beschränkt im bestehenden Mix. Der Beat hat sehr darunter gelitten, nur dass du mal ein Anhaltspunkt bekommst, was ich meine

Was mir bei der Bearbeitung noch aufgefallen ist: Bei 7kHz und bei 750Hz gibts Konflikte zwischen Beat und Vocals. Um den Vocals etwas Freiraum zu geben hab ich den Beat an den zwei Frequenzen abgesenkt.
Die Stimme hab ich wesentlich leiser gemacht, da ich aber 200Hz angehoben hab klingt sie wieder kräftiger, was das leiser machen wieder etwas ausgleicht, aber dem Beat Freiraum lässt.. Einzig die Sprachverständlichkeit war mir dann noch zu wenig, hab daher noch die Präsenzen um die 1,5kHz etwas angehoben.
 
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Hi erstmal danke für die Hilfe
ich hab zwar nicht viel verstanden aber ich hab mal ungefähr ausprobiert was du gemeint hast.
Ich hab nur die Demo Version von fl studio (bin br0ke) und mein Pc is gestern abgestürzt, deswegen hab ich jetzt nich mehr die ganzen eq werte usw.
Hab das deswegen nur auf meinem neuem track ausprobiert

Aber ich hab versucht mehr darauf zu achten beim eq nich so zu übertreiben
Ich geh bei allem nur danach ob es sich in Ordnung anhört
aber ich hab nich wirklich viel Ahnung davon was etwas bedeutet

Wenn du bock hast könntest du mir ja ein paar Sachen erklären, hab zu viele Fragen :D
Z.b bei Autotune benutzt ich einfach den "Pitcher": Wie find ich da die richtige Tonlage heraus (also Minor C usw.)
Den Eq grundsätzlich vllt einmal
und was kann man noch so machen als nur die plugins rauf packen und im mixer zu mastern?

 
Hi :hat:

Da sprichst du ein gewaltig grosses Thema an:D

Das Allerwichtigste finde ich, ist es sein Mix richtig einschätzen zu können. Das hat einerseits sehr viel damit zu tun, wie deine Abhörsituation ist, andererseits muss analytisches Hören erstmal erlernt werden.

Anhand dieser Einschätzung, wird die Bearbeitung entsprechend verlaufen. Ein Rezept für die Bearbeitung gibts leider nicht. Je nachem wie das Ausgangsmaterial klingt, und wie der Endmix mal klingen soll, sind ganz unterschiedliche Bearbeitungen erforderlich. (Eigentlich beginnts bereits früher, insbesondere bei der Performance des Musikers. Aber auch von technischer Seite: Raumakustik im Aufnahmeraum, der Mikrofonwahl, des Mikrofonvorverstrkers, die Mikrofonposition und Richtung im Raum, der Abstand zum Mikrofon. All das hat Einfluss auf den Klang. Ich beschränke mich jetzt aber mal nur auf das Mischen, weil das sonst den Rahmen sprengt.)

Also, ich hab nun die unbearbeiteten Spuren in der DAW. Wie beginne ich?
-Einpegeln ("richtige" Lautstärkeverhltnisse zwischen den Spuren finden. Das ist Gefühlssache. Das richtig einzuschätzen hab ich ein kleinen Trick: Gaaaaaanz leise abhören, sodass du kaum mehr was hörst. In dieser Lautstärke merke ich viel besser wenn ein Instrument plötzlich total verloren geht im Mix, oder ein einzelnes Instrument gegenüber allen anderen viel zu laut ist, und alles andere verdrängt.

Wenn das getan ist, ziehe ich normalerweise irgend ein Referenzsong her. (Ein fertiger Mix, der mir sehr gut gefällt, nicht die Musik, sondern der Mix) Achte mal auf die Frequenzverteilungen der Instrumente in der Referenz, verglichen mit dem eigenen Mix.

Und erst jetzt greif ich überhaupt zu irgendeinem Plugin. Diese Einschätzung ist grundlegend wichtig, um mal rauszufinden wo ich stehe, und wo ich hin will.

So und nun zu den Plugins. Wenn man diese einsetzt, sollte man wissen was man tut, und wo man drehen muss, um die gewünschte Veränderung des Klangs hervorzurufen.
Von da her würde ich dir raten, dich mal einzulesen, was die verschiedenen Plugins bewirken, und wie man diese einsetzt. Da findest du zB auf Youtube zahlreiche Videos. Auch viel Schrott. MMn ist alles Schrott, wo man nach Schema F mischt. "Man nehme". Wie oben erklärt ist das von Mix zu Mix unterschiedlich. Gute Videos finde ich die, die dir einfach mal die Funktionsweisen der Tools erklären. Welcher Regler was bewirkt.


Die wohl wichtigsten Tools sind:
EQ und Kompressor. Damit würde ich beginnen, und auch gleich mal im Mix ausprobieren.


In deinem neuen Mix, sind jetzt wohl weniger Höhen da, aber die Zischlaute sind trotzdem "out of Control".
Das lässt sich mit einem normalen EQ auch nicht beheben, da dieser statisch arbeitet.
Das Plugin was man normalerweise für sowas einsetzt, nennt sich DeEsser. Ähnliches kann auch ein dynamischer EQ bewirken.
Was aber bei unkontrollierten Zischlauten meist am besten klingt: Manuelle Lautstärkeautomation. (Das ist halt mit Arbeit verbunden:D )



Wenn du magst, kannst du mir die unbearbeiteten Einzelspuren ja mal per PN schicken, und ich guck mal, was ich damit anstellen würde.. Kann dir danach auch erklären, wie und warum ich das so gemacht hab.
 
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Ich bin der gleichen Meinung, wie @Zelo01
Die Stimme geht ziemlich im Beat unter, vor allem ist mir das Kickdrum zu dominant.
Außerdem klingt es, als ob sie komprimiert wurde (dadurch werden mMn auch die Zischlaute zusätzlich verstärkt) - welches Audioformat hast Du für die Vocal samples verwendet?
 
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Hi :hat:

Da sprichst du ein gewaltig grosses Thema an:D

Das Allerwichtigste finde ich, ist es sein Mix richtig einschätzen zu können. Das hat einerseits sehr viel damit zu tun, wie deine Abhörsituation ist, andererseits muss analytisches Hören erstmal erlernt werden.

Anhand dieser Einschätzung, wird die Bearbeitung entsprechend verlaufen. Ein Rezept für die Bearbeitung gibts leider nicht. Je nachem wie das Ausgangsmaterial klingt, und wie der Endmix mal klingen soll, sind ganz unterschiedliche Bearbeitungen erforderlich. (Eigentlich beginnts bereits früher, insbesondere bei der Performance des Musikers. Aber auch von technischer Seite: Raumakustik im Aufnahmeraum, der Mikrofonwahl, des Mikrofonvorverstrkers, die Mikrofonposition und Richtung im Raum, der Abstand zum Mikrofon. All das hat Einfluss auf den Klang. Ich beschränke mich jetzt aber mal nur auf das Mischen, weil das sonst den Rahmen sprengt.)

Also, ich hab nun die unbearbeiteten Spuren in der DAW. Wie beginne ich?
-Einpegeln ("richtige" Lautstärkeverhltnisse zwischen den Spuren finden. Das ist Gefühlssache. Das richtig einzuschätzen hab ich ein kleinen Trick: Gaaaaaanz leise abhören, sodass du kaum mehr was hörst. In dieser Lautstärke merke ich viel besser wenn ein Instrument plötzlich total verloren geht im Mix, oder ein einzelnes Instrument gegenüber allen anderen viel zu laut ist, und alles andere verdrängt.

Wenn das getan ist, ziehe ich normalerweise irgend ein Referenzsong her. (Ein fertiger Mix, der mir sehr gut gefällt, nicht die Musik, sondern der Mix) Achte mal auf die Frequenzverteilungen der Instrumente in der Referenz, verglichen mit dem eigenen Mix.

Und erst jetzt greif ich überhaupt zu irgendeinem Plugin. Diese Einschätzung ist grundlegend wichtig, um mal rauszufinden wo ich stehe, und wo ich hin will.

So und nun zu den Plugins. Wenn man diese einsetzt, sollte man wissen was man tut, und wo man drehen muss, um die gewünschte Veränderung des Klangs hervorzurufen.
Von da her würde ich dir raten, dich mal einzulesen, was die verschiedenen Plugins bewirken, und wie man diese einsetzt. Da findest du zB auf Youtube zahlreiche Videos. Auch viel Schrott. MMn ist alles Schrott, wo man nach Schema F mischt. "Man nehme". Wie oben erklärt ist das von Mix zu Mix unterschiedlich. Gute Videos finde ich die, die dir einfach mal die Funktionsweisen der Tools erklären. Welcher Regler was bewirkt.


Die wohl wichtigsten Tools sind:
EQ und Kompressor. Damit würde ich beginnen, und auch gleich mal im Mix ausprobieren.


In deinem neuen Mix, sind jetzt wohl weniger Höhen da, aber die Zischlaute sind trotzdem "out of Control".
Das lässt sich mit einem normalen EQ auch nicht beheben, da dieser statisch arbeitet.
Das Plugin was man normalerweise für sowas einsetzt, nennt sich DeEsser. Ähnliches kann auch ein dynamischer EQ bewirken.
Was aber bei unkontrollierten Zischlauten meist am besten klingt: Manuelle Lautstärkeautomation. (Das ist halt mit Arbeit verbunden:D )

Wenn du magst, kannst du mir die unbearbeiteten Einzelspuren ja mal per PN schicken, und ich guck mal, was ich damit anstellen würde.. Kann dir danach auch erklären, wie und warum ich das so gemacht hab.
Hi okay kurz zu meinem Equipment (da is noch alles raus zu holen 😅)

Ich hab nh verbeultes Auna Mic 900b, kein mic Verstärker (und was bringt der? Kann ich meine Stimme nicht im Programm verstärken oder hört es sich da besser an?)
Ganz normalen 5 Jahre alten Pc, der Rest is nh Büro Ausstattung aus der Windows xp Zeit. 🐢
Mein Mic steht einfach auf so nem Stand ding und ich hab so nh abstand von 5-10 cm vom mic, wenn ich rap (vorm pop schutz).

Analytischen abhören das hört sich so an als ob ich das studieren müsste, was genau bedeutet das?
Was heißt "DAW"? Ist das mein Fl Workspace?

Der part mit dem anderem Mix als Vergleich zu nehmen, der klappt bei mir glaube ich nicht. Hab nur die demo version also ich kann glaube ich keine anderen projekte laden bzw eigene speichern.

Bei den Plugins haben mir deine Tipps sehr geholfen bin gerade bisschen krank (corona) fällt mir gerade nich leicht mich länger auf etwas zu konzentrieren.
Hab mich trzdm durch die videos gezwungen, vor allem den Kompressor versteh ich jetzt ein wenig mehr :D

Hab hier jetzt nicht alles von dir angesprochen, ich werd in meinen nächsten Tracks aber so arbeiten wie du es mir empfiehlst das was zmd möglich für mich is ^^

und ja gerne ich schick dir die Sachen gleich, bin gespannt was du daraus machen würdest und wie du es angestellt hast. 😃
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Ich bin der gleichen Meinung, wie @Zelo01
Die Stimme geht ziemlich im Beat unter, vor allem ist mir das Kickdrum zu dominant.
Außerdem klingt es, als ob sie komprimiert wurde (dadurch werden mMn auch die Zischlaute zusätzlich verstärkt) - welches Audioformat hast Du für die Vocal samples verwendet?
Hi nice das du dich mit ein klinkst 🖐

Hab das Mastern neben dem Mischen ein bisschen aus den Augen verloren
Ich kenn die Verhältnisse zwischen Beat und stimme nicht.
Ich finde auch das sich meine Songs komplett anders anhören, wenn ich sie z.b über nh box oder einfach mein Handy abspiele
Gibt es da Tricks wie ich das naja vermeiden kann?

Was ist ein Kickdrum? Ich hab am Beat nix gemacht das ist einfach nh free type beat aus yt
Vocal Samples ist einfach meine Stimme oder? 😅 sry bin nh maximaler Anfänger, Musik Unterricht hab ich leider verschlafen 🐢
Ich nehm alles in Audacity auf und speicher das dann als Wav datei (Ich bearbeite die Stimme nur mit nem Rauschentferner in audacity ( mein Pc is ganz gut am rauschen)
 
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Ich hab nh verbeultes Auna Mic 900b, kein mic Verstärker (und was bringt der? Kann ich meine Stimme nicht im Programm verstärken oder hört es sich da besser an?)
Das Auna 900b ist etwas speziell, weil USB Anschluss. Das ist Mikrofon, Vorverstärker, analog/digital Wandler und Audiointerface in Einem.
Für deine Zwecke bestimmt ausreichend.
Wenn du mehrere Mikrofone gleichzeitig benutzen wollen würdest, wäre das ein Problem, bzw dann würde ich zu Mikrofonen mit XLR Anschluss, plus einem separaten Audiointerface raten.
Analytischen abhören das hört sich so an als ob ich das studieren müsste, was genau bedeutet das?
Nein kein Studium. Es ist mehr die Erfahrung die mit der Zeit vonselbst kommt. Auf Details zu hören, die ein "normaler Zuhörer" nur unbewusst wahrnimmt. Ein Beispiel, die Tiefenstaffelung. Ich möchte, dass der Gesang sehr nah klingt und sich das Schlagzeug deutlich hinter dem Gesang eingliedert. Da kann es helfen, einfach mal die Augen zu schliessen, und sich das was man hört, bildlich vorzustellen. Wie sieht der Raum den aus den man sich beim Mixen schafft? Wie gross ist er? Wo steh ich als Zuhörer, und wo im Raum befinden sich die Instrumente?
Beim analytischen hören gehts halt darum, gezielt auf Dinge zu achten, auf die man normalerweise nicht hört als normaler Zuhörer. Auch ein grosses Thema ist es Frequenzüberlagerungen von zwei Instrumenten zu hören. Kann man die Instrumente einzeln gut hören und orten, oder klingts wie ein verwaschener Einheitsbrei? Sowas deutet halt darauf hin, dass noch was suboptimal gemischt ist.
Ich mach das jetzt schon Jahre, und lerne immer noch dazu.
Und wie gesagt, seeehr wichtig ist, dass man dafür eine ausgewogene Abhörsituation gegeben hat, ansonsten wirds schwer mit dem Einschätzen eines Mixes.

Was heißt "DAW"?
Digital Audio Workstation. Damit ist das Aufnahmeprogramm gemeint, in deinem Fall Audacity. Wobei ich hier noch anmerken muss, dass Audacity keine vollwertige DAW ist, da einige wichtige Funktionen nicht unterstützt werden. ZB Latenzkompensation. (Um das Signal zu verarbeiten braucht dein Rechner ein paar Millisekunden Zeit, je nach Rechner, und je nach Effekten die auf der Spur liegen, summiert sich diese Verzögerung. Das kann Audacity nicht automatisch korrigieren, die Aufnahme bleibt verzögert.
Eine vollwertige DAW kennt diese Verzögerungen exakt, und kann das nach der Aufnahme korrigieren.
Günstige Alternative wäre zB Reaper.
und ja gerne ich schick dir die Sachen gleich, bin gespannt was du daraus machen würdest und wie du es angestellt hast.
Hab noch nichts bekommen:D
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bin gerade bisschen krank (corona) fällt mir gerade nich leicht mich länger auf etwas zu konzentrieren.
Gute Besserung
 
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