
PonssÉe.
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Hi okay kurz zu meinem Equipment (da is noch alles raus zu holenHi
Da sprichst du ein gewaltig grosses Thema an
Das Allerwichtigste finde ich, ist es sein Mix richtig einschätzen zu können. Das hat einerseits sehr viel damit zu tun, wie deine Abhörsituation ist, andererseits muss analytisches Hören erstmal erlernt werden.
Anhand dieser Einschätzung, wird die Bearbeitung entsprechend verlaufen. Ein Rezept für die Bearbeitung gibts leider nicht. Je nachem wie das Ausgangsmaterial klingt, und wie der Endmix mal klingen soll, sind ganz unterschiedliche Bearbeitungen erforderlich. (Eigentlich beginnts bereits früher, insbesondere bei der Performance des Musikers. Aber auch von technischer Seite: Raumakustik im Aufnahmeraum, der Mikrofonwahl, des Mikrofonvorverstrkers, die Mikrofonposition und Richtung im Raum, der Abstand zum Mikrofon. All das hat Einfluss auf den Klang. Ich beschränke mich jetzt aber mal nur auf das Mischen, weil das sonst den Rahmen sprengt.)
Also, ich hab nun die unbearbeiteten Spuren in der DAW. Wie beginne ich?
-Einpegeln ("richtige" Lautstärkeverhltnisse zwischen den Spuren finden. Das ist Gefühlssache. Das richtig einzuschätzen hab ich ein kleinen Trick: Gaaaaaanz leise abhören, sodass du kaum mehr was hörst. In dieser Lautstärke merke ich viel besser wenn ein Instrument plötzlich total verloren geht im Mix, oder ein einzelnes Instrument gegenüber allen anderen viel zu laut ist, und alles andere verdrängt.
Wenn das getan ist, ziehe ich normalerweise irgend ein Referenzsong her. (Ein fertiger Mix, der mir sehr gut gefällt, nicht die Musik, sondern der Mix) Achte mal auf die Frequenzverteilungen der Instrumente in der Referenz, verglichen mit dem eigenen Mix.
Und erst jetzt greif ich überhaupt zu irgendeinem Plugin. Diese Einschätzung ist grundlegend wichtig, um mal rauszufinden wo ich stehe, und wo ich hin will.
So und nun zu den Plugins. Wenn man diese einsetzt, sollte man wissen was man tut, und wo man drehen muss, um die gewünschte Veränderung des Klangs hervorzurufen.
Von da her würde ich dir raten, dich mal einzulesen, was die verschiedenen Plugins bewirken, und wie man diese einsetzt. Da findest du zB auf Youtube zahlreiche Videos. Auch viel Schrott. MMn ist alles Schrott, wo man nach Schema F mischt. "Man nehme". Wie oben erklärt ist das von Mix zu Mix unterschiedlich. Gute Videos finde ich die, die dir einfach mal die Funktionsweisen der Tools erklären. Welcher Regler was bewirkt.
Die wohl wichtigsten Tools sind:
EQ und Kompressor. Damit würde ich beginnen, und auch gleich mal im Mix ausprobieren.
In deinem neuen Mix, sind jetzt wohl weniger Höhen da, aber die Zischlaute sind trotzdem "out of Control".
Das lässt sich mit einem normalen EQ auch nicht beheben, da dieser statisch arbeitet.
Das Plugin was man normalerweise für sowas einsetzt, nennt sich DeEsser. Ähnliches kann auch ein dynamischer EQ bewirken.
Was aber bei unkontrollierten Zischlauten meist am besten klingt: Manuelle Lautstärkeautomation. (Das ist halt mit Arbeit verbunden)
Wenn du magst, kannst du mir die unbearbeiteten Einzelspuren ja mal per PN schicken, und ich guck mal, was ich damit anstellen würde.. Kann dir danach auch erklären, wie und warum ich das so gemacht hab.
Hi nice das du dich mit ein klinkst 🖐Ich bin der gleichen Meinung, wie @Zelo01
Die Stimme geht ziemlich im Beat unter, vor allem ist mir das Kickdrum zu dominant.
Außerdem klingt es, als ob sie komprimiert wurde (dadurch werden mMn auch die Zischlaute zusätzlich verstärkt) - welches Audioformat hast Du für die Vocal samples verwendet?
Das Auna 900b ist etwas speziell, weil USB Anschluss. Das ist Mikrofon, Vorverstärker, analog/digital Wandler und Audiointerface in Einem.Ich hab nh verbeultes Auna Mic 900b, kein mic Verstärker (und was bringt der? Kann ich meine Stimme nicht im Programm verstärken oder hört es sich da besser an?)
Nein kein Studium. Es ist mehr die Erfahrung die mit der Zeit vonselbst kommt. Auf Details zu hören, die ein "normaler Zuhörer" nur unbewusst wahrnimmt. Ein Beispiel, die Tiefenstaffelung. Ich möchte, dass der Gesang sehr nah klingt und sich das Schlagzeug deutlich hinter dem Gesang eingliedert. Da kann es helfen, einfach mal die Augen zu schliessen, und sich das was man hört, bildlich vorzustellen. Wie sieht der Raum den aus den man sich beim Mixen schafft? Wie gross ist er? Wo steh ich als Zuhörer, und wo im Raum befinden sich die Instrumente?Analytischen abhören das hört sich so an als ob ich das studieren müsste, was genau bedeutet das?
Digital Audio Workstation. Damit ist das Aufnahmeprogramm gemeint, in deinem Fall Audacity. Wobei ich hier noch anmerken muss, dass Audacity keine vollwertige DAW ist, da einige wichtige Funktionen nicht unterstützt werden. ZB Latenzkompensation. (Um das Signal zu verarbeiten braucht dein Rechner ein paar Millisekunden Zeit, je nach Rechner, und je nach Effekten die auf der Spur liegen, summiert sich diese Verzögerung. Das kann Audacity nicht automatisch korrigieren, die Aufnahme bleibt verzögert.Was heißt "DAW"?
Hab noch nichts bekommenund ja gerne ich schick dir die Sachen gleich, bin gespannt was du daraus machen würdest und wie du es angestellt hast.
Gute Besserungbin gerade bisschen krank (corona) fällt mir gerade nich leicht mich länger auf etwas zu konzentrieren.