Hi-Hat richtig spielen [Up & Downstroke]

  • Ersteller Imperanon
  • Erstellt am
@trommelfrosch
Ja, du hast schon recht. Allerdings habe ich als Anfänger kaum eine Ahnung welchen Klang ich wie erzeuge und auf den Sound kommt es mir (zumindest beim üben) eher weniger an. Da zählt für mich hauptsächlich die Haltbarkeit.

ok ;)

mal rein hypothetisch ... ein anderer drummer und du spielt bei einer band vor ... ihr könnt beide 4/4 geradeaus spielen, musstet die selben songs vorbereiten, spielt auf dem selben kit ... wer kriegt den gig? yepp, iss einfach: derjenige, der besser klingt

alles andere lässt sich daraus ableiten ... du solltest:

:: zuerst mal theoretisch wissen, wie dein instrumentarium seinen (natürlichen, unbeeinflussten) klang erzeugt ... vergleichen könntest du das mit: wie erzeugt eine gitarre einen möglichst "guten" ton? genau, in dem man eine saite in schwingung versetzt und diese dann möglichst nicht am ausschwingen hindert

:: jetzt (!!!) anfangen, dir bei jedem schlag darüber klar zu sein und dir zuzuhören beim üben ... nicht erst in zwei/drei jahren, bis dahin hast du dir evtl. schon nen haufen mist angewöhnt

:: auch mal experimentieren ... wie klingt eine snare in der mitte angeschlagen vs. am rand angeschlagen ... wie verändert sich der ton vom rimclick, wenn du den stock mehr zur spitze hin bzw. weiter von der spitze weg auf den spannreifen schlägst ... wie klingt die bassdrum, wenn der klöppel nach jedem schlag an fell gedrückt bleibt vs. nach jedem schlag wieder zurückspringen lassen

wenn es dir beim üben nicht auf den sound ankommt ... wann dann?

später kannst du nur das umsetzten, was du zuvor geübt hast

ist vielleicht mal nen gedanken wert ... oder zwei ...


grüssle



::
 
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Hehe, tut mir Leid, vielleicht habe ich da ein wenig übertrieben :redface:.
Natürlich probiere ich auch mal verschiedene Klänge aus, so ist das nicht - aber z.B. bei den Grundrhythmen die ich erstmal übe versuche ich immer den "Normalklang" (für mich) zu treffen. Also Snare Mittig und Hats mit Up- und Downstroke - halt ohne viel Schnickschnack.

Das heisst natürlich nicht, dass ich nicht auch mal die Snare am Rand, die Hats halboffen oder offen etc. anschlage. Nur dafür habe ich dann den Rest meiner Spielzeit ;).
So 15-20 Minuten tobe ich mich täglich aus, einfach Brainstorming was einem so in die Rübe kommt, da gibts dann auch Experimente. Und wenn mir dann was gefällt, lerne ich das intensiver.
Wenn ich nicht die Grundrhythmen übe spiele ich sowieso meistens lieber auf der Ridebell, gefällt mir besser :).

Und jetzt habe ich keine Ahnung mehr warum ich das hier überhaupt schreibe o_O
So, gleich wird mal das Set umgebaut - ihr hört von mir :D.

---------- Post hinzugefügt um 16:11:39 ---------- Letzter Beitrag war um 12:24:18 ----------

Also, habe nun einmal alles neu positioniert - und taddaa, kaum mehr Spuren an den Sticks.
Das Doofe ist nun, dass ich leider nicht den Grund weiß.
Die HiHat steht nun wieder so 5-10cm über der Snare und leicht schräg eingestellt, die Toms eine ganze Ecke tiefer im Vergleich zu Vorher und weniger angewinkelt. Gefällt mir wirklich sehr gut soweit.

Vielen Dank für Eure Tips! :)
 
Das Fröschchen hat recht, erst wenn man versteht warum es so klingt, wie es eben klingt, kann man auf Ursachenforschung gehen.

Sicher muss man dazu kein Physikstudium abschliessen, man sollte aber schon grundlegende akustische Zusammenhänge erkennen und anwenden. Gerade bei Anfängern klingt das Set oft besch...eiden, weil sie gar nicht wissen, wie richtiger Sound entsteht.

Nur mechanische Abläufe zu trainieren nützt nix. Wenn es nicht klingt, ist das Üben für die Katz. Technik ist eigentlich auch nur Mittel zum Zweck. Es ist sinnlos wenn man schnell und spektakulär spielt, das aber alles klingt wie wenn ich in einen Schrotthaufen fahre.
Ein guter Lehrer (den du hoffentlich hast) sollte auch (oder vor allem?) immer auf den richtigen Sound achten. Schliesslich befassen wir uns mit einem Musikinstrument und nicht mit einem Fitnessgerät.
 
Ich hab doch hier nie geschrieben dass sich mein Schlagzeugspiel schlecht anhört, die Toms nicht gestimmt sind, mein Stick pausenlos auf der Snare rumgammelt oder sich wegen sonst etwas alles mies anhört.
Tut mir Leid, aber das alles ist nicht der Fall.
Wenn ich mich aufnehme bin ich sogar immer positiv überrascht, weil man selber doch immer wesentlich mehr Fehler im Spiel bemerkt als später zu hören sind.

Es geht hier lediglich darum, den hohen Stickverschleiß zu minimieren. Dass man auf den richtigen Sound achten sollte ist ja wohl eine Selbstverständlichkeit, schließlich macht man Musik und nicht Fitness (schöner Vergleich Haensi ^.^).
 
Hi,

@hansi, sound und technik kann man nicht trennen. gute technik guter sound oder umgekehrt. gute technik bedeutet nicht nur schnell spielen sondern kontrolle über den stick und kontrolle über den stick bedeutet man kann guten sound aus den trommeln holen. anfänger können diese kontrolle einfach noch nicht haben, das muss sich alles erst entwickeln.

kontrolle bedeutet aber auch das ich becken trommel genau da treffe wo ich will und wie ich will also richtig dosiert.


Lg

DT
 

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