High Gain Gibson Pickups mit ordentlich Bässen

Fel-IX Hendr-IX
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Hallo zusammen,

ich leide mit meinem Gitarrensound an Bassmangel, bzw. Wumms-Mangel.

Equipment: Marshall 6100; 1960A-Box (G1275t); Schecter E1 Standard

Sound geht richtung High-Gain (JCM900-Modus mit Gain auf 9). Ich bekommen von dieser Gitarre einfach so wenig Bass. Die Stock-Tonabnehmer sind recht glockig/höhenreich (PAF-Style, hab ich mal gelesen). An der Bridge habe ich mal - zwecks mehr Output - auf DiMarzio D-Activator gewechselt. Der hat auch nicht viel Bass - eher ein Fehlkauf also.

Ein gaaanz anderes Bild mit meiner - vermeintlich billigen - Übungsgitarre Epiphone LP Special II (Pickups: "Epiphone 650r" und "Epiphone 700t"). PUs klingen im Gesamten nicht so gut, aber die Bässe - lecker! So schön mächtig und ausgewogen und rund. E-Typ Powerchords haben so nen ganz anderes Gewicht. Auch Keramik-Pickups können unten herum also schön, warm und bassig klingen - daran hatte ich nämlich auch schon gezweifelt.

Ich spiele ohnehin mit dem Gedanken, mir ne neue Klampfe zu holen - daher folgende Frage: Welche Gibson-PUs könnten in den Bässen den Epi 650r & 700t entsprechen, Sind High-Gain-geeignet, und liefern verdammt nochmal einen geilen Metal-Bass-Wumms.
 
Eigenschaft
 
Frage : wie hoch ist dein Budget ? Wenn du neue Gitarre schreibst ,und du
mit Gibson liebäugelst , schaue und höre dir an Les paul Custom
oder Explorer sie hat besonders heiße PU,s. Prs ist auch noch ein guter Tip, da gibt es die Core Line Modelle
z B . Custom eingeleimter Hals oder es gibt Ce 24 mit geschraubten Hals
die habe ich selbst in der alten Ausführung . Von Prs gibt es auch noch eine
preigünstigere Serie , die SE Modelle die in Korea und Indonesien gefertigt werden.

Grüße
 
Hey Red,

es geht mir hier tatsächlich mehr um die Pickups, als um die Klampfe. Da bin ich sehr klar, wohin die reise geht (Explorer oder SG)...

Da ich halt (wenn schon, denn schon) nach Möglichkeit nicht PUs umlöten will, wenn ne neue Klampe kommt, will ich sicher gehen, dass die PUs bestmöglich passen.
 
Hi,

ich denke, dass die Epis natürlich um einiges billiger sind und da nicht ganz mithalten können, aber sie sind wohl am ehesten an das Gibson-Pärchen 500T und 496R angelehnt. Die wurden viele Jahre lang auch in die Gibson Explorer und Flying V eingebaut, sowie in die Les Paul Classic. Bevor Mark Tremonti zu PRS ging und Signature-Kram bekam, war der 500T sein LieblingsPU. Auch sein heutiger SignaturePU von PRS ist stark an den 500T angelehnt, und bei sind definitiv für schiebende Metal-Sounds geeignet. Das sind auf jeden Fall meine persönlichen Favoriten in Sachen druckvoller HiGain-HB.

Äußerst mächtig klingt auch der Duncan Invader, den gibt es auch als Set mit passendem HalsPU. Ordentlich Fundament und sehr dicht im Klang, ohne jetzt dumpf oder matschig zu werden. Dynamik ist eher ein Fremdwort für solche Lötbrenner, das muss man halt mögen. Ich war am Anfang beeindruckt, immer nur Vollgas fand ich dann aber auf Dauer etwas ermüdend.

Soll es nicht ganz so stramm sein, sondern eher etwas wärmer und weicher, kannst Du zur Paarung Dimarzio Tone Zone und Air Norton greifen. Ein fetter klingender BridgeHB als der Tone Zone fällt mir echt nicht mehr ein, mir persönlich ist es in den meisten Gitarren schon zu viel. Sein Charakter ist halt auch eher für Hard Rock bis Classic Metal geeignet als für ganz heftiges Geschrubbe.

Gruß, bagotrix
 
High Gain und Gibson, da fällt mir noch der Dirtyfinger ein. Mein Sohn hat den in seiner Flying V und da sitzt schon Druck hinter.
 
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Dirty Finger 1+ , den spielt ein Freund von mir in Stehposition , toller Hi-Gain PU. hab ihn auch schon mal
in einer Les Paul Custom gehört - sehr toll.

Wenn nicht Gibson , schau dir noch mal Bare Knuckle an ,den Nail Bomb. gibt auch im Forum ein User Thread.

Grüße
 
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Zum Dirty Finger: seh ich schon auch so, dass das eine interessanter PU ist. Vom Output her würde ich ihn ähnlich einordnen wie den 500T, er unterscheidet sich mMn in erster Linie durch seine kräftigeren Mitten. Wer viel Solo spielt, wird ihn deshalb vielleicht bevorzugen, während ich den 500T bei modernen Sounds, gerade auch Rhythmussachen, vorne sehe.

Kleiner Anhaltspunkt: John Sykes hat den Dirty Fingers zumindest früher sehr gerne gespielt, Mark Tremonti den 500T.

Gruß, bagotrix
 
Der Dimarzio AT-1 und die SUHR Doug Aldrich Modelle sollten dir auch weiter helfen. Alternativ zum Tone Zone ginge ggf. noch der AIR Zone.
 
Macht nicht der Basser den Bass? Oder spielt Du nur für dich, dann schaut es natürlich anders aus.
 

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