Hihat-Maschine steht "ungerade" ?

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Moin Ihrs,

ich hab da so ein "Problemchen" für das ich hier auch schonmal einen änhlichen Thread gefunden habe, der mir aber auch nicht wirklich weiterhelfen konnte, da es sich dabei um einen Defekt an der Maschine handelte.


Die Maschine ist eine Millenium HH-902-Pro, eine leicht verbogene Stange vom Zug-gestänge im Rohr habe ich bereits auswechseln können (bzw. hat mir Thomann einfach noch ne Maschine geschickt :D)

Zur Info vorab: ich stelle mir das Pedal für gewöhnlich so ein das sich die Becken ca. 2-3cm voneinander abheben. Die Schraube für die Schrägstellung des Bottom-Becken wurde nicht benutzt.

Geht um die Auflage der beiden Hihat-Becken, die ist bei mir ein wenig verschoben. D.h. das Top hat keine waagerechte Position zum Bottom, es sieht eher (wenn man es kippen würde), wie ein V aus. Jetzt auch nicht so extrem das es an einer Seite 3cm offen ist und an an der anderen noch geschlossen, aber man kanns schon mit bloßem Auge sehen und vor allem spielt es sich auch ein wenig komisch - ich schätze mal auf 0,5cm offen an einer Seite und noch geschlossen an der anderen.

Macht sich aber auch beim geschlossenen Spiel bemerkbar, da das Bottom-Becken etwa 2-3mm unter dem Top-Becken hervorlugt. Eine richtige Kante gibts da jetzt noch nicht, bin mir aber nicht sicher ob ich nicht ab und zu auch mal das Bottom am Rand erwische. Vor allem muss das Top dann ja schon irgendwie schief sitzen, wenn die Becken nicht genau aufeinandersitzen. An den Becken liegt es nicht, die passen von der Größe wie die Faust aufs Auge.

Aktuell habe ich das Top aus diesem Grund recht straff in der Halterung sitzen, damit es nicht bei offenem Hihat doch noch aufs Bottom dengelt (sitzt jetzt auch nicht bombenfest, aber Spiel hat das Top nicht mehr). Der Chick wird einem beim Spielen vor allem versaut, wenns da immernoch ein wenig mitzischt weil die Becken aneinander reiben. Wollte eigentlich ein bisschen mehr Spiel lassen, weil zu straff angezogene Becken ja auch ein wenig defektanfälliger sein dürften, aber so wird das vermutlich nix. Des weiteren kanns auch schonmal sein das die Becken etwas ungünstig aufeinandertreffen, der Chick wird dann im vergleich zu sonst sehr leise.

Ich würde fast darauf tippen das es irgendwie an der Bodenbeschaffenheit liegt und ich will jetzt nicht unbedingt einen Bierdeckel drunterschieben... vielleicht kennt ihr Hihatmaschinen die sowas ausgleichen können (bzw. können die besseren sowas) ?

Oder habt ihr noch ein paar Tips die mir bisher entgangen sind ? Mal abgesehen von "kauf dir ne bessere Maschine", da ich glaube das sich da nicht viel tun wird -.- Vielleicht ist ja doch irgendwas kaputt an das ich bisher nicht gedacht hab, was euch bei der Beschreibung sofort auffällt (?) Vielleicht ist das auch alles ein Kampf den jeder hier mit seiner Hihatmaschine führt und der sich überhaupt net vermeiden lässt ? Fragen über Fragen ;)

Fotos hab ich so spontan gerade keine, ich kann aber bei Gelegenheit mal welche schießen.

Danke schonmal jedenfalls & Gruß

Dread
 
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hmmm... schwierig. Also bei meinem Yamaha HS-950 gibt es auch nur eine Schraube mit dem man die Schrägstellung einstellen kann. Ich habe die Schraube ganz abgebaut, weil ich diese Schrägstellung nicht brauche. Allerdings liegen auch bei mir die Becken nicht 100% übereinander. Ist auch ganz normal, denn die Holes sind etwas größer, bzw. die Halterungen der Becken etwas kleiner, damit das Becken noch schwingen kann. Dadurch kann sie unter Umständen etwas versetzt aufliegen.

Dass es nun bei dir so ein großes Problem darstellt, kann natürlich auch, wie du schon erkannt hast, an der Qualität des Ständers liegen. Die Pro-Serie von Millenium ist halt "nicht schlecht", aber dennoch nicht das Gelb vom Ei.

Wie du schon sagst, Fotos wären nicht schlecht. Wobei du natürlich schon alles super beschrieben hast. ;)

Evtl. solltest du einfach mal auch die Auflage des Bottoms überprüfen. Vielleicht das untere Becken nicht gerade auf und so kommt diese kleine, normale Unregelmäßigkeit noch mehr zum Tragen.

Ansonsten, kann ich dir leider nicht weiter helfen, weil ich die HiHat Maschine, nie selber gesehen habe.

Wenn du überprüfen willst, ob die Stange innen gebogen ist, dann kannst du sie einfach rausschrauben. Geht eigentlich bei jeder handelsüblichen HiHat-Maschine. Als hilfe, knallst du einfach die Flügeschraube vom Clutch an und drehst die Stande mit dem Clutch raus. Geht wunderbar, mache ich bei meiner immer, wenn ich sie für den Transport vorbereite.
 
Hatte das Gestänge schonmal geprüft/getauscht, das ist nun gerade. Ich vermute es liegt einfach daran das da irgendwo zuviel Spiel ist -.-

Vielleicht bin ich auch einfach nur zu pingelig ;)
 
Da hab´ ich mich auch schonmal drüber gewundert, bei mir ist es ähnlich - und ich besitze ein Tama Roadpro Modell! Meine Erklärung: Die Beckenfilze sind einseitig stärker verpresst, dadurch liegt das Top nicht ebenmäßig auf!
 
Da muss ich später mal gucken *sitzt noch auf Abyte*

Danke =D
 
Die Beckenfilze sind einseitig stärker verpresst, dadurch liegt das Top nicht ebenmäßig auf!
... wollt ich auch grad schreiben! Beckenfilze gegebenenfalls mal auswechseln. Ist auch bei den Filzen an den Beckenständern so. Geb ich denen etwas Schwung mit, dass sie sich um ihre eigene Achse drehen, eiern die unförmig drumrum. Das führt unter anderem auch dazu, dass die Becken in ihrer Position festsitzen und auch nicht mehr so dolle schwingen. Minimal, aber bemerkbar.

Ansonsten: Ich spiele eine IC mit Ks als HiHats, und die kommen auch nicht genau aufeinander zu liegen, obwohl man das auf diesem Preis- und Qualitätslevel erwarten würde. Ist aber auch nicht weiter schlimm. Ich hatte bislang nur eine HiHat, welche die Becken wirklich 1:1 aufeinander gepresst hatte. Das war eine Mapex Maschine mit Sabian AAs. Klang beim treten jedoch sehr aussergewöhnlich.

Alles Liebe,

Limerick
 
hallo,

kann es vielleicht sein, dass die becken gar nicht gerade/gleich abschließend aufeinander liegen sollen? denn ich hab nen pearl eliminator hi-hat ständer und da ist das auch so & die filze sehen noch gut aus! meine theorie wäre, dass das so sein soll, um das "airlock(ing)" phänomen beider hi-hat becken zu verhindern. deswegen haben doch auch einige hi-hat becken namhafter beckenhersteller ein gewelltes, mit löchern oder mit ausschnitten an der kante versehenes bottom-cymbal.

mfg
reprenize

"air locking"
2. hälfte von seite 28 (als quelle (leider nur auf englisch)):
http://books.google.de/books?id=AaS...1uiLDw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=3
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Beteiligung bzw. Tips, lag wirklich an den Beckenfilzen oO

Was mich noch interessiert:

Sollte das Top ein wenig Spiel haben damit es schwingen kann bzw. die Kraft ableiten kann ? Ist das bei Hihats so ne Geschmackssache oder gibts da ne Art Grundregel ? Habe vorher schrottige Messinghats gespielt, da gabs keinen nennenswerten Unterschied; wenn man das Clutch aber net so fest anzieht dengelt das Loch die ganze Zeit gegen das Gewinde oder ? Und wenns zu fest angezogen ist haut man vielleicht mal eher einen Riß rein ?

Die Messingdinger sind jedenfalls noch in Ordnung ;)
 
Meine Hats schwingen so frei wie auch nur möglich. Habe deshalb unterhalb der Clutch auch die Filze gegen samtweiche ausgetauscht und zudem die Schrauben nicht angezogen, sodass das Top genügend Freiraum hat. Das Variiert aber von Drummer zu Drummer. Allzufest anziehen würde ich die Becken aber nicht, da wie du sagst, schon unheimliche Kräfte wirken und das nicht jedes Becken gleich wegsteckt.

Alles Liebe,

Limerick
 
ist bei mir auch so trotz tama roadpro hihat maschine, hab mir da auch schon manchmal gedanken gemacht, weniger um die hat als mehr um meine sticks da ich ja wenn die hats nicht streng zusammengetreten werde immer eher auf das bottombecken schlage, somit auf ne kante...

scheint aber normal zu sein

und am sound ändert sich auch ned so viel
 
Hab ne DW9200 und Paiste 505 Hats und es ist auch so. Stört mich beim spielen jedoch nicht und die Hats halten seit 17 Jahren.
 

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