Hilfe! Oszillin killte meinen Shadow Poti...?

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Aloha,
ich habe mir gerade ein Problem selbst gemacht(, wie so oft). ;) Und jetzt wäre Hilfe nötig oder guter Rat oder einfach Meinungen. Genau genommen habe ich gleich zwei Fragen, wollte aber nicht direkt zwei Threads aufmachen.

Ich habe eben eine Dose Teslanol Oszillin T6 für eine bestimmte Reparatur bekommen, bin aber anstatt das eigentliche Problem anzugehen - was hier auch nichts zur Sache tut - erst mal direkt über all meine Gitarren hergefallen und hab alle Potis und Schalter eingesprüht. Soweit so gut... Jedenfalls in den meisten Fällen...

1. Ich wollte eigentlich gar nicht das Shadow Pot (Poti mit integriertem Killswitch) in meiner Paula einsprühen, weil das noch recht neu ist und keine Probleme macht, aber irgendwie hats mich dann doch hingerissen. Während die anderen drei normalen Potis super sind, ist das Shadow Pot jetzt tot. D.h. es tut sich überhaupt nichts mehr. Weiß jemand, woran das liegen könnte und ob/wie man dem beikommen könnte?

2. In meiner Uralt-Strat hatte ich immer den 5-Wege-Schalter auf dem Kieker als Ursache für diverse Aussetzer und Wackler. Deshalb habe ich den natürlich auch gerade eingesprüht und voila, schaltet wie ein Profi. Jetzt weiß ich allerdings nicht, ob das, was danach passiert ist, schon immer so war oder gerade erst im Zuge der Besprühung aufgetreten ist: Es stellte sich heraus, daß das Tone-Poti für die vorderen 1 1/2 Pickups anscheinend nichts tut, außer in voll aufgerissener Postion den Neck-Pickup zuzumachen. (ersten beiden Positionen des Schalters) :confused: Ich habe an der Verdrahtung eigentlich nie etwas geändert, außer das Volume-Poti mal zu ersetzen. Das is alles sehr verwirrend. Falls sich da jemand einen Reim drauf machen kann, wäre das vermutlich sehr hilfreich.

Durch die Aktion habe ich zwei funktionable Klampfen weniger als normalerweise. Das war irgendwie nicht Sinn der Übung.

Hilfe! Bitte. Danke. :)
 
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Hi Doomchild,

als Mittel der Wahl solltest du ein Multimeter nehmen und einfach mal durchmessen.
Schau dir mal an, ob das Teslanol Oszillin T6 nur reinigt oder auch Kontakt herstellt.
Glaube ich zwar nicht, aber falls der Übergangswiderstand klein genug ist, könntest du professionell einen Kurzen verursacht haben.
 
An sollte das nicht leiten, aber ich schaue es mir nochmal an.

Hm, zum Durchmessen sollte ich es wohl ausbauen... Argh! Arbeit, Arbeit, Arbeit. ;)
 
Viele Elektrokontakrtreiniger greifen leider auch Kontaktflächen und Widerstandsbahnen an und müssen daher abgespült werden. Macht man das nicht...

Weiteres liest Du in "Potentiometer-Grundlagen"

Ulf
 
Sehr schöne Seite. Danke.

Das Zeug behauptet ja eigentlich, nicht abgespült werden zu müssen und keine Leiterbahnen anzugreifen, aber manchmal ist das wohl nicht ganz richtig. Ich werde dem Poti mal ein Isopropanolbad verabreichen. Vielleicht hilft das ja noch was. Ansonsten brauche ich wohl ein neues.

Hat denn jemand eine Ahnung, was bei Frage 2 los sein könnte? Also kennt jemand das Symptom? (Jetzt, mal ganz davon ab, daß ich der Meinung bin, daß ich da nix rumgelötet habe. Aber man kann ja viel meinen, wenn der Tag lang ist. ;) ) Ansonsten bestelle ich das direkt mit dem anderen mit.
 
Nur zur Ehrenrettung vom Oszillin T6 und zur Vermeidung von unkommentierten Fehlinfos grabe ich diese Leiche nochmal aus...

meine Erfahrung aus über 20 Jahren mit T6 sind zu 100% positiv.

Das Zeug hat in dieser Zeit eine Menge Potis gerettet und Ersatzarbeiten vermieden. Eine Auflösung der Kontaktflächen = Zerstörung der Potis hatte ich bisher in keinem einzigen Fall, sowas macht eigentlich nur das WD 40 oder ähnliche Kontaktsprays, die für Potis -genau aus dem Grund- völlig ungeeignet sind.

De facto hat eine einmalige Anwendung stets ausgereicht. Älteste Beispiele sind mein '78er Pro Reverb und einer der ersten Bradleys.

Bei beiden Amps funktionieren die Potis bis heute ohne zu mucken.

Gleiches gilt für Potis in Gitarren und Mischpulten.

Ich kann das T6 nur empfehlen.

Gruss
RJJC
 
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