Hilfe! Stagebox als Split out ans FOH wie korrekt einstellen in meinem Fall XR18 + MIDAS DN4816-O

Mr. Pickles
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Hallo zusammen,

ich überarbeite gerade mein Rack, für IEM und Split Out nutze ich
- XR18 als IEM Pult
- Midas DN4816-O als Split Out fürs FOH via Ultranet
das XR18 bekommt die Samples, sowie den Bass Backingtrack via USB eingespeist, es hängt quasi als Interface am Mac, siehe USB inputs in der Tabelle mit den FOH Relevanten Signalen:

KanalSignalInput
1Kick TriggerAnalog
9Gitarre1Analog
10Gitarre2Analog
11BassUSB
12VocalsAnalog
15Samples LinksUSB
16Samples RechtsUSB

bis hierhin ist alles gut, es funktioniert soweit auch zuverlässig und Reibungslos.

jetzt hatte ich aber beim Letzten Konzert den Fall, dass dort dem FOH der ausgegebene Pegel zu hoch war und die Signale scheinbar gezerrt hatten, soweit kein Problem, alle Gains etwas zurückgedreht und unseren IEM Mix angepasst. Nicht weiter schlimm, aber ich will diesen Schrit natürlich bei Künftigen Konzerten aussparen und irgendwie zumindest halb verstehen woran es lag.


Also Testaufbau!
ich bin vom DN4816-O mit den Analog Outs via Multicore auf ein weiteres XR18 gegangen um ein FOH zu simulieren.
das FOH XR18 habe ich alle inputs auf Analog gestellt und den Mic Gain regler auf 0dB.
das IEM XR18 war eingestellt wie beim Letzten gig nach reduzierung der Gaineinstellungen, also so dass es dem FOH gepasst hatte.

Foto Aufbau:
IMG_4506.JPG

Foto XR Edit:
IMG_4505.JPG
... beim FOH XR18 am Input Kanal 1 wird etwas mehr als -20dB angezeigt, das erscheint mir dann etwas niedrig und daher ungünstig bezüglich Rauschabstand.



so nach 1000 Stunden geschwafel jetzt die Frage:
Was sollte ich da jetzt als "Idealwert" justieren um einerseits für bestmöglichen Rauschabstand einen möglichst hohen Pegel zu liefern und andererseits genügend Headroom zu haben, dass man das FOH nicht überfährt?


Ich habe vor auf nächster Probe das mal ordentlich abzugleichen und sicherheitshalber auch noch mitzuschneiden um sicherzugehen, dass es auch vom Splitout verzerrungsfrei kommt.

Danke schonmal für eure hilfe, Grüße Sebi :great:
 
jetzt hatte ich aber beim Letzten Konzert den Fall, dass dort dem FOH der ausgegebene Pegel zu hoch war und die Signale scheinbar gezerrt hatten
Hmm, ich frage mich spontan, was das wohl für ein Mischpult war. Denn an sich kenne ich keine aktuellen Mischpulte, die am XLR Eingang nicht auch mit Line Pegel umgehen können. Und selbst alte analoge Pulte hatte meist kein Problem damit.
Oder hat der werte Kollege im Eifer des Gefechts die Gains der Inputs nicht gefunden?
Natürlich kannst du deine internen Pegel um einiges absenken, was aber die Situation für den IEM Mix verschlechtert. Ich würde, bevor du da groß Änderungen vornimmst, mal der Ursache von dem Vorfall auf den Grund gehen.
Du kannst aber auch mal den Test machen, dass du via DN4816-O einen vernünftigen Line Pegel ausgibst und das Signal wieder, zum Test, in das XR19 zurück schickst. Dort kannst du ja mal sehen, wo du bei guten Line Ausgangspegel mit dem Hain von dem XR18 Eingang landest.
 
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Oder hat der werte Kollege im Eifer des Gefechts die Gains der Inputs nicht gefunden
sowas in der Art hatte ich mir im Nachhinein auch gedacht, das verwendete Pult war ein Digitalpult von soundcraft, ich bilde mir ein es war ein UI24R, hab aber nicht genauer geschaut.
Ich dachte aber in dem Moment es muss an mir liegen, weil die einen echt verdammt guten sound gezaubert hatten, d.H. die waren jetzt alles andere als Amateure (in der Location bin ich selbs auch oft Gast und das war bisher mit einer der Besten Sounds den ich dort erlebt hatte.)
natürlich ist auch keiner Fehlerfrei, d.h. evtl haben die an den Falschen Kanal den Gain Justiert und daher dauerhaft clipping gehabt oder sonstwas, aber wie gesagt ich weiß es nicht und ich stelle lieber mich selbst mal in Zweifel anstatt davon auszugehen, dass der Fehler beim anderen gelegen haben muss.

An sich waren wir 1. Band von zweien, d.h. wir hatten massig zeit, somit war das für mich relativ wurst. Verbindung von Bühne zum Mixer ist in der Location ein 24/8 analoges MUCO, zwar ein billiges Ssssnake, aber daran kanns ja kaum liegen.

aber zurück zum ausgegebenen Pegel:
man kann ja am XR18 laut XR-Edit den Gain von -12 bis +60 justieren, ich hätte jetzt vermutet bei anderen Pulten ist das vergleichbar.

für mein Verständniss:
- DN4816-O gibt analog das signal via XLR aus
- das besagte vom DN4816-O Ausgehende Signal geht auf ein XR18 Mischpult
- alle Gainregler an diesem XR18 sind auf Verstärkungsfaktor "null" also weder dämpfen, noch anheben
- mein Signal bleibt bei Peaks unter Null, gleichzeitig bekomme ich wenn ich dieses XR18 in die DAW einspeise keine Verzerrungen
... dann müsste das für den Livebetrieb für alle gängigen Pulte Passen.

ist das Richtig?
 
Nicht bei der Anzeige aus dem Bild des TE, oder?
IMG_0288.jpeg
 
Hmm, du hast die Pegelanzeige neben dem Fader nicht mit genommen. Da sind dann die -20 dB angezeigt. Was du da im Screenshot anzeigst ist der Wert vom Gain. Das hat aber so gar nix mit einem dBFs zu tun, denn da wären auch +60 dB möglich, was sich bei dBFs gar nicht ausgehen würde.

Aber egal. Fakt ist dass wohl der Kollege mit seinem FOH Pult ein Gain Thema hatte. Ich habe selbst auch immer wieder mit verschiedenen Pulten, aber von Behridas oder A&H, und Line Pegel am Eingang zu tun. Da hatte ich bisher noch nie ein Thema mit zu viel Pegel. Beim A&H muss man halt dann und wann den PAD benutzen, aber das war auch schon bei den analogen Pulten zu, dass der PAD benutzt wurde um von Mic auf Line zu gehen. Die Behridas machen das mit der Range des Gains an sich.
 
Hmm, du hast die Pegelanzeige neben dem Fader nicht mit genommen. Da sind dann die -20 dB angezeigt. Was du da im Screenshot anzeigst ist der Wert vom Gain. Das hat aber so gar nix mit einem dBFs zu tun, denn da wären auch +60 dB möglich, was sich bei dBFs gar nicht ausgehen würde.
Die stehen doch beide auf ca. -18 dbFS. Das ist auch nicht der Wert vom Gain, sondern der Pegel nach der Wandlung (von -60 bis 0 db —> dbFS). Der Wert von Gain steht auf dem Bild bei 0.

IMG_0288.jpeg
 

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