Hilfe zur Wahl

  • Ersteller AKAAnfaenger
  • Erstellt am
A
AKAAnfaenger
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
29.08.11
Registriert
18.04.11
Beiträge
6
Kekse
0
Sehr geehrte Freunde,

Ich hatte mich entschieden nach Gitarre und Klavier auch Akkordeon Spielen zu lernen. Nicht für Auftritte, sonder nur für eigene Spass. Am meisten gefällt mir alpenländische Musik :rolleyes:. Als Anfänger, hoffe ich dass mir jemand einiges klarmachen könnte:
- Warum spielt man volk(stümliche) ausschliesslich mit Tastenakkordeon statt Knopf? Ist es aus irgendwelchem Grund besser dafür geeignet? :gruebel:
- Brauchen Helikonbässe spürbar mehr Luft als herkömliche? Ich habe Pigini Elipolka, WM Monte, Beltuna /H in Sicht. Als Anfänger habe ich sowieso genug Schwierigkeiten mit dem Luftverbrauch umzugehen :(.

Mfg.
 
Eigenschaft
 
Hallo AKAAnfaenger,

herzlich willkommen im Musiker-Board!

Warum spielt man volk(stümliche) ausschliesslich mit Tastenakkordeon statt Knopf?

Zum einen stimmt das nicht, und zum anderen kann man das nicht pauschal sagen. Allerdings bieten chromatische Tastenakkordeons im Vergleich zu "Steirischen" (also diatonischen Knopfakkordeons) den Vorteil, dass man nicht auf wenige Tonarten festgelegt ist.

Als Anfänger habe ich sowieso genug Schwierigkeiten mit dem Luftverbrauch umzugehen :(.

Mit der richtigen Technik gibt's da im Normalfall keine Schwierigkeiten, wenn man das richtig von der Pike auf lernt. Ggf. anhand von Lehrbüchern (Board-Suche bemühen!) bzw. unter Anleitung eines Lehrers erarbeiten.

Zur Akkordeon-Wahl: Welche Größe, welches Budget?
 
Moin moin,

Helikonplatten haben einen größeren Luftdurchsatz, dafür sind sie auch lauter. Normalerweise gleicht sich das dadurch aus, daß man die ja nur anspielt und keinen Dauerton verursacht. Ebenfalls sind die Helikonbässe meistens nur als Einzelchor (bei Akkordeons), weshalb sich der Luftverbrauch wegen der fehlenden Chöre nochmals verringert.

Grüße

Ippenstein
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke für deinen schnellen Antwort :) Unter "Knopf" hatte ich an chromatische Knopfakkordeons gedacht :redface: Diatonisch ist ja auch "Knopf", umso unverständlicher ist für mich, weshalb man fast ausschlieslich Tasten-chromatisch sieht und keinen Knpof-chromatisch beim alpenländischen. Werde ich mir keine unüberflüssigen Schwierigkeiten verursachen falls ich Knopfchromatisch nehme? :confused:
 
Hallo AKAAnfaenger
Wie oben schon gesagt, mit der Diatonischen (Steyrischen) bist Du auf wenige Tonarten eingeschränkt. Das bedeutet, eventuelle Mitspieler müssen sich nach Dir richten. Wird die Musik mal etwas anspruchsvoller muss man beim Einstudieren manchmal nach den den Tönen suchen, gelegentlich fehlt auch mal der richtige Ton. Darum den Spruch, Diatonisch sei einfacher, halte ich ganz klar für ein Märchen. Eine kleine Tasten - Beltuna mit Helikonbässen hatte ich mal. Sie kommt dem von Dir gewünschten Klang sehr nahe. Mich hat an dem Instrument gestört, dass Tonumfang und Registrierung zu bescheiden ist. So eine kleine Kiste macht sich auch optisch nicht gut und ist unbequem.
Gruß akkotue
 
Hallo akkoute,

Die Stimme von "Ziach" finde ich irre geil, da aber ich meinen eigenen Grenzen bewusst bin, ich glaube dass ich kaum fähig sei darauf zu spielen :(

---------- Post hinzugefügt um 15:23:59 ---------- Letzter Beitrag war um 15:19:42 ----------

Ah, verzeihung! Grösse und Budget betreffend:
Zur Zeit übe ich auf einen Royal Standard (41/120) die 40 Jahre alt ist. Hatte von einen bekannten sein Hohner Morino VI (ja, den 140 bass-bariton Kleiderschrank) in Hände genommen und sofort zur Entscheidung gekommen, dass ich definitiv etwas kleineres und leichteres brauche, sonst wurde mir schnell mein Spass verdorben.
Daher lieber 34-37 tasten, 72/96 Bässe, 3-4 Chöre. Weil ich nur einfachere stücke Daheim spielen werde, für eigene Spass. Einen mächtigeren Instrument werde ich wahrscheinlich nie brauchen.
Budget: um 3000 EUR. Max 4000 falls mir etwas ausserordentliches geboten wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor allem in der Schweiz wird sehr viel auf chromatischen Knopfakkordeons gespielt (C-Griff flach). In Bayern und Österreich war das früher auch verbreitet (hier allerdings eher B-Griff!). Dass man seit einigen Jahrzehnten hier mehr zu Pianoakkordeons greift, hat keine spieltechnischen Gründe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nimm Dir mal einen Tag Zeit, nimm Deine Lieben mit und besuche ein Akkordeonfachgeschäft. Dort probierst Du mal alles mögliche aus und dann findest Du schon das richtige. Und wenn Dir ein Akkordeon gefällt, die Stimmung aber nicht zusagt...: Die eine oder andere Firma läßt da auch mit sich reden und macht Sonderwünsche wahr. ;)

Grüße

Ippenstein
 
Hallo AKAAnfaenger,

du hast in deiner Situation entweder die Qual der Wahl oder das Glück der Auswahl- je nachdem.

Da du schon Klavierkenntnisse hast, bietet sich in aller Regel der Umstieg auf Pianoakkordeon förmlich an. Allerdings herrscht hier das Problem, dass Instrumente mit 37 Tasten und guter Ausstattung auf dem Gebrauchtmarkt noch recht rar sind, da sich, so ist zumindest mein Eindruck - dieses Marktsegment in letzter Zeit erst so richtig herausbildet. Diese Größe war bisher eher noch ein "Schüler- " oder "Lerninstrument" das man halt spielt, bis man dann ein "großes" bekommen hat. Dass aber Leute bewusst sich ein solches Instrument aufgrund der Größe und des Gewichts raussuchen und aber auch einen guten Klang haben wollen, dass kommt erst so die letzten Jahre in gang und drum findet sich da auf dem Gebrauchtsektor noch nicht so viel.

An Neuinstrumenten wird den Etat wohl für deie Mehrzahl der Instrumente in dem Bereich nicht ganz ausreichen - aber probier doch mal die Weltmeister Cassotta 374. Das ist ein relativ preiswertes und durch und durch preis-wertes Instrument in solider Verarbeitung mit gutem Klang.

Falls du allerdings den großen Schritt zum Neuanfang bezüglich der Tastatur machen möchtest, und auf Knopf anfängst, dann hast du in der Schweiz recht gute Startbedingungen bezüglich Gebrauchtinstrument, da es in der Schweiz viele Knopfspieler gibt und entsprechend auch ein Gebrauchtmarkt vorhanden ist - hier hast du dann sehr wohl gute Chancen mit deinem Etat ein sehr gutes gebrauchtes Instrument zu finden.
Allerdings musst du dich dann halt erstmal grundsätzlich mit der ganz anderen Bewegunsschematik der Knopftastatur vertraut machen. Falls du auf Knopf einsteigen möchtest, dann würde ich dir allerdings ein chromatisches Knopfakkordeon nahelegen - eben wegen der schon oben erwähnten Einschränkungen der Diatonischen .

Gruß, maxito
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Maxito,

Da ich sehr wenig Erfahrung mit Akkordeons habe, fehlt mir die Selbstvertrauen mir ein gebrauchtes zu kaufen :confused: Für einen Automechaniker ist kein Problem ein Gebrauchtwagen zu kaufen, für andere ist es ein Glücksspiel.

Als Kind hatte ich eine schlechte Erfahrung, als ich mit Gitarre anfing, da mir die billigste gekauft wurde, mit einen sehr schlechten Klang :ugly: Hatte fast aufgehört weil ich mich selbst für "ungeschikt" hielt, als ich eine Gitarre von einen Schulfreund in Hände bekommen hatte. Dann hat sich herausgestellt, dass es nichts mit meinen fehlenden Fächigkeiten zu tun hat:hail:, sonder nur meine Gitarre einen nullähnliches Klang hat. Deswegen halte ich für wichtig, dass eben ein Anfänger einen guten Instrument bekommt, dass er keine unnötige Schwirigkeiten hat die von einen Billiginstrument verursacht wurden. Später, wenn er ein Avsenik II geworden ist, wird er selbst auf einen halbzerfallenden Instrument hervorragend spielen können.

Ich neige dazu mir einen klein-aber-fein Neuinstrument anzuschaffen der mir für den Rest meines Lebens freude bringen wird :) Ob Tasten oter Knopf - da hast du recht: Tasten kenne ich bereits - Knopf ist eine Herausforderung womit ich den Spass haben kann, was ganz neues zu erlernen :D
Diatonisch gefällt mir zwar sehr, wegen den höllisch guten Klang :rock:, aber wegen die schon genannten Einschränkungen traue ich nicht in diese Richtung zu wechseln.
 
Bei der Entscheidung Knopf oder Taste würde ich mir halt mal ein Knopfinstrument ausleihen. Wenn Du siehst, dass Du gut klar kommst, dann kann eine kleine Reise in die Knopfländer (Schweiz oder Frankkreich für C-Griff) schon lohnen. Ein Gebrauchtinstrument von einem angesehenen Händler muss kein grösseres Risiko sein als ein Neuinstrument. Eine grosse Auswahl an gebrauchten Knopfinstrumenten hat z.B. das Handharmonikahaus Keller http://www.akkordeonreparaturen.ch

Da Du aber schon auf einem Tasteninstrument spielst, liegt ein kleineres Akkordeon schon nahe. Für mich ist ein 37 Tasten Instrument am handlichsten. Auch hier würde ich Gebrauchtinstrumente mal anspielen, man hört relativ rasch, ob das Instrument i.O. oder ob es eine Rostlaube ist. Ein renommierten Händler wird auch Gewährleistung geben und kleinere Macken reparieren.

Schau Dir doch mal die Hohner Lucia an. Einen satten Bass haben neben den Weltmeister Instrumenten auch viele Italiener sowie natürlich die Helikon Instrumente. Das Instrument fürs Leben wird das erste Instrument wohl nicht sein, mit der Zeit kommen sicher noch weitere Wünsche hinzu: Cassotto, Gewicht, Chörigkeit etc.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben