Hobbybands veranstalten Benefizkonzert - Fixkosten?

Rockroadster
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Als Hobbymusiker mit mehr Wollen als Können hatte ich die Idee, mit meiner und ein, zwei befreundeten Bands eine nette Location anzumieten und ein Konzert für Freunde und Verwandte, aber prinzipiell auch für jeden, der zufällig vorbeikommt, zu machen.

Die Idee zündete und wir haben einen Wirt gefunden, der uns für 350€ die Bude aufmacht, seine Bühne samt Equipment zur Verfügung stellt und ansonsten sein normales Gastro-Angebot macht. Wir wollten einfach einen Hut rumgehen lassen und davon die Kosten decken. Selbst wenn niemand der zu erwartenden +/- 100 Gäste etwas hinein täte, wäre das Risiko mit etwa 20€ pro Musiker vertretbar.

So weit, so gut. Nun haben wir die Idee, daraus ein Benefizkonzert zu machen, und es zeichnen sich zwei Positionen innerhalb der Musiker ab:

Die einen sagen: alles im Hut spenden, Fixkosten unter den Musikern aufteilen. Diese möchten nicht den Anschein erwecken, unter dem Deckmantel der Gemeinnützigkeit ihre Hobbyausübung finanzieren zu lassen.
Andere sagen: Fixkosten aus Hut begleichen und den Rest spenden - als Musiker zahlt man nicht für einen Auftritt.

Wie seht Ihr das so?

Cheers
Peter
 
Eigenschaft
 
Andere sagen: Fixkosten aus Hut begleichen und den Rest spenden - als Musiker zahlt man nicht für einen Auftritt.

Das.

Ich würde nie für einen Auftritt draufzahlen.
Dann kann man auch zu Hause bleiben und das Geld so spenden und spart sich das Risiko,
wenn keiner kommt und auch die Schlepperei des Equipments.

Gruß
 
Stimme ich meinem Vorposter zu.

Ich zahle schon indirekt viel Geld für die Musik, einiges davon in Relation vielleicht aus der Sicht anderer zu viel.

Dann auch noch für einen Auftritt bezahlen, egal aus welchem Grund, werde ich nicht machen.

Catering gehört meiner Meinung nach auch zu den Mindestanforderungen an den Veranstalter, wenn es schon keine Gage gibt, oder diese unter einer gewissen Grenze ist.
 
Naja, die Bands wollen ja selbst der Veranstalter sein ...

Dann verlange ich sozusagen als Musiker von mir, mich selbst zu bezahlen. Das kann teuer werden. ;-)
 
Naja, die Bands wollen ja selbst der Veranstalter sein ...

Dann verlange ich sozusagen als Musiker von mir, mich selbst zu bezahlen. Das kann teuer werden. ;-)

Ja aber der Wirt will auch seine 350€, selbst wenn du dir keine Gage zahlst.
 
Und denkt an die GEMA
 
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Das ist ne sehr interessante Fragestellung, vor der wir auch ein bisschen stehen. Wir wollen mit drei Bands n Benefizkonzert veranstalten. Location ist noch offen, wir hoffen auf eine, welche dann den Thekenumsatz als Bezahlung ausreichend erachtet, damit wir alle Einnahmen spenden können. Bekannte von mir organisieren das Fuck Cancer Festival in der Nähe von Hamburg. Die kann man sicher mal anschreiben und fragen, welche Erfahrungen sie gemacht haben.
 
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Salop gesagt sind es ja ein paar Bands welche eine Party mit Freunden machen wollen. Wenn sie bereit sind die Fixkosten zu zahlen wenn nix im Hut bleibt sollten sie meiner Meinung dies auch tun wenn es für einen guten Zweck ist.
Sollte die Mehrheit dagegen sein und Party ohne Kosten machen wollen kann sich ja jeder Einzeln überlegen ob er unabhängig die 20,-- Euro oder mehr spendet. Es hält ja Niemand Irgendwen ab was gutes zu tun.
 
Vielen Dank für Eure Meinungen! Wir haben uns geeinigt, die Fixkosten (inkl. GEMA) aus dem Hut zu nehmen, in den jeder - ob Zuhörer oder Bühnenaktivist - nach eigenem Ermessen spendet.
 
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Ja, klingt doch nach einer guten Lösung. Jeder ist selber groß und erwachsen ;-)
 

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