Hoch oder Tief singen

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Hallo .

ich bin Gitarrist und Sänger einer Coverrockband und habe folgendes problem .

Bei einigen Lieder habe ich folgendes problem .
Ich weiß teilweise nicht ob ich sie hoch oder tief singen soll.
Hoch ist es meist im Orginal aber wenn ich hoch singe gehe ich atmungstechnisch an meine Grenzen und treffe nicht alle Töne .
Wenn ich jedoch Tief singe klingt es nicht orginal und ein wenig drucklos .

Wie sollte ich das Problem lösen ?

das tiefe üben oder das hohe ?

grüße simon
 
Eigenschaft
 
1. Immer wieder üben, das hohe zu singen - man kann sich da auch verbessern.
2. Bevor man bei einem live-auftritt total neben die Töne greift lieber tief singen, aber folgendes dazu: tiefe töne setzten sich in der Regel beim Gesang weniger gut ducrch und es könnte einfach brummig klingen und zu einem Soundmatsch führen.

3. (Masterlösung): Singe es hoch. Wenn du mekst, es ist zu hoch, spielst du es einen Halbton tiefer, dann probierst du es gleich nochmal. Wenn es dann immer noch nicht besser ist, musst du das nochmal wiederholen. Sprich: das lied 'einfach' transponieren (Ihr Gitaristen habt es da doch sowieso einfacher mit diesen Capos :D))

So findet man dann das "Optimum" zwischen hoch singen und singen können!


Gruß,
LUKN-134
 
Kurz und einfache Antwort: hoch singen lernen (zB mit Unterricht). Wenn das nicht geht: tief singen.
 
Ich glaube, du musst einfach herausfinden, wie du es am liebsten magst.
Wenn du dich nicht sklavisch an die Band halten musst, die du coverst, darfst du auch eine Oktave tiefer singen (siehe z.B. Snowblind von Black Sabbath im Vergleich zwischen Original und Cover von Black Label Society).
Ein umgekehrtes Beispiel:
Wenn ich Riders on the Storm von den Doors singe, kann ich das zwar genauso tief wie im original, eine Oktave höher fällt aber leichter, ist lauter und ausdrucksstärker.

Ganz fies ist es mit diesem Problem übrigens, wenn der Originalsänger die Aufnahme doppelt - und zwar in zwei verschiedenen Oktaven.
MfG,

Pisaura
 
Ganz einfach, Du übst beides........und alles zwischendrin :eek:
Es gibt nicht nur Oktaven, Du kannst singen, was immer Du willst - so lange es gut klingt und der Charakter des Songs nicht völlig umgeschmissen wird. Aber selbst das kann funktionieren.
Grundsätzlich, und der Einfachheit halber, ist das Transponieren eine gute Idee. Man kann den Song singen wie gewohnt, aber es ist halt wesentlich einfacher und das Publikum merkt es in der Regel nicht. Oft verhalten sich die Mitmusiker da allerdings äußerst zickig - und es kann sein, daß der Song nicht in jeder Tonart gut klingt. Ausprobieren und aufnehmen.

Ansonsten bastel Dir eine Melodie, die für Dich gut zu singen ist. Behalte die Linie des Originals in etwa bei, laß' markante Stellen evtl. in der Originalhöhe und dort wo es geht, singst Du es tiefer, um Dir in regelmäßigen Abständen kleine Ruhepausen zu verschaffen. Aber ich würde keinesfalls nur in Oktaven denken, das klingt eher seltsam - es sei denn, Du singst den kompletten Song eine Oktave tiefer, aber dann mumpft es recht schnell.

Übrigens ist die Reihenfolge der Songs da auch ein wichtiger Punkt. Stellt Euer Set so zusammen, daß Du genug Abwechslung zwischen anstrengenden und lockeren Songs hast. Dann macht es nicht so viel aus, sich bei einem Song anstrengen zu müssen, beim nächsten kann man ja dann wieder auftanken...
 

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