Hochzeit im Freien mit 60-70 Personen. Säulensystem ausreichend?

Gitarrenfanatiker
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Hallo,

Ich werde voraussichtlich nächsten Sommer auf einer Hochzeit mit 60-70 Personen im Freien spielen.
Nun bin ich auf der Suche nach einer möglichst kompakten PA-Lösung.

Bis jetzt habe ich eher auf sehr kleinen Veranstaltungen gespielt, bei denen ich mit meinem kleinen Roland AC-33 gerade so knapp durchgekommen bin. Ich hatte mich schonmal nach einem generellen Upgrade umgesehen und bin dann auf Säulensysteme gestossen, was in puncto Kompaktheit schwer zu schlagen ist. Vorn im Rennen sind in dieser Kategorie die Yamaha Stagepas 1K MK2 (170° Abstrahlwinkel, relativ leicht, jedoch weniger Leistung) und die LD Systems Maui 28 G3 (120° Abstrahlwinkel, schwerer, mehr Leistung).

Nun meine Frage, ob eine dieser Varianten für die kommende Hochzeit ausreichen würde. Ich bin Solo Singer-Songwriter (Gitarre & Vocals), also muss es zwar nicht ohrenbetäubend laut sein, ich möchte jedoch trotzdem sicher sein, dass der Sound damit gut verteilt wird.

Anbei sind noch Bilder der Location (bei schönem Wetter im Freien).

Vielen Dank im Voraus :)
 

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Ich würde sagen, das reicht.
Aber was willst Du mit der Maui 28 G3? Die hat ja gar keinen integrierten Mixer und Hall?
Neben der Yamaha Stagepas 1K MK2 kämen für mich noch folgende in Frage:

RCF EVOX JMIX8 https://www.thomann.de/de/rcf_evox_jmix8.htm

EV Evolve 30M https://www.thomann.de/de/ev_evolve_30m.htm

Dabei gefällt mir bei der sicher guten EV nicht, dass man ohne App alles mit einem einzigen Knopf einstellen muss. Da bietet die RCF schon mehr analoges Mixerfeeling.
 
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Danke für die Antwort.

Der integrierte Mixer ist mir nicht so wichtig – ich habe mich schon mit der Idee eines kleinen Behringer Flow 8 angefreundet – die Yamaha-Säule hat nämlich leider kein Phantom Power. Um mein Gesangsmikrofon zu betreiben bräuchte ich also sowieso einen kleinen Mixer, oder zumindest sowas.

Bezüglich der RCF und der EV sehe ich jetzt auf dem Papier keinen unmittelbaren Vorteil gegenüber der Yamaha. Der Preis der EV erscheint mir ziemlich hoch für die Spezifikationen. Die RCF ist interessant – gutes Preis-Leistungsverhältnis, nur 3kg schwerer als die Yamaha und dazu ein brauchbarer Mixer mit Phantom Power – dann könnte ich mir den externen Mixer sparen. Das einzige, was mich dort etwas zweifeln lässt, ist der Abstrahlwinkel von 120°. Bei Outdoor-Veranstaltungen wie dieser mag dies kein grosses Kriterium sein, aber da ich doch auch oft in kleineren Räumen spiele, wo die Personen nicht nur direkt vor dem PA-System stehen, frage ich mich, ob das ausreicht... In solchen Situationen glaube ich, dass der 50° breitere horizontale Abstrahlwinkel der Yamaha von grossem Nutzen sein könnte. Meinung dazu?
 
ich habe mich schon mit der Idee eines kleinen Behringer Flow 8 angefreundet
Mit der Micro USB Buchse für den Stromanschluss ist das Gerät für die Bühne ungeeignet. Siehe die Bewertungen.

Bei der Yamaha machen die aufsteckbaren Hochtonteile nicht den stabilsten Eindruck. Die Klangregler bieten nur rudimentäre Einstellmöglichkeiten, Bass und Höhen lassen sich nur gemeinsam anheben, was man nicht immer will.
Bei der RCF kannst Du für den Soundcheck die Hochtöner zu Dir drehen, was ich sehr vorteilhaft finde. RCF hat 2 Eingänge mehr als Yamaha.
 
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Check mal diese:
Die hab ich mir letztes Jahr geholt, bereits diverse Gigs damit bestritten und bin sehr angetan. Wir hatten zuvor bei Thomann einen direkten Vergleich mit dem von dir genannten LD System gemacht und waren einstimmig der Meinung, dass die HK am besten klingt. Auf einen integrierten Mixer lege ich persönlich keinen Wert, zumal es auch kein Säulensystem, das mir genügend Inputs liefert, und ich sowieso die viel besseren Optionen incl. Remote-Bedienung über's iPad nicht missen möchte. Es muss ja kein Flow sein, ein XR12/16/18 tut's ja auch.
 
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Mit der Micro USB Buchse für den Stromanschluss ist das Gerät für die Bühne ungeeignet
selbst in Erfahrung gebracht? Oder nur beruht deine Aussage nur auf den Bewertungen anderer?

Ich hab mein Flow jetzt schon gut 4 Jahre und kein Problem mit der Stromversorgung. Man kann ja das Teil in ein kleines Case einbauen und die Stromversorgung so schützen dass da nie und nimmer eine Belastung auf die Steckverbindung einwirkt. Ein Case braucht es sowieso immer und die Sicherungsmaßnahme kostet keine Welt. Dafür hat man ein kleines Mischpult das deutlich mehr zu bieten hat wie die integrierten in den genannten Säulensystemen. Nur so meine Bewertung.
Im übrigen kann ich dem
Es muss ja kein Flow sein, ein XR12/16/18 tut's ja auch.
nur zustimmen. Das ist nochmal eine Liga drüber und ein XR12 kostet nicht mal soo viel mehr.


Ich habe als Säule übrigens die Vorgängerversion dieses Teiles

Ich mag sie, weil sie sehr knackig und klar klingt und die Stimmen sehr gut nach vorne bringen kann. Ich hatte mir damals fast alles, was es zu bieten gab und ich testweise verfügbar hatte, durchgetestet und bin bei der IP1000 geblieben. Und ich hab das bis heute nicht bereut. Ich brauch sie aber auch nur als reine Box, Mischpulte habe ich reichlich, da brauch ich mich nicht mit einem für mich faulen Kompromiss abfinden.
 
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Wir haben mit einer "17-Hippie-Epigonen" Band mit der Maui 11 (!) outdoor die 60 oder 70 oder auch mehr locker beschallt (KLP Wendland)
 
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selbst in Erfahrung gebracht? Oder nur beruht deine Aussage nur auf den Bewertungen anderer?
Ich habe mir zuerst die Abbildungen angeschaut und sofort diese Schwachstelle entdeckt. Die wurde danach in den schlechten Bewertungen bestätigt.
 
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Bei der Yamaha machen die aufsteckbaren Hochtonteile nicht den stabilsten Eindruck. Die Klangregler bieten nur rudimentäre Einstellmöglichkeiten, Bass und Höhen lassen sich nur gemeinsam anheben, was man nicht immer will.
Hast du Erfahrungen mit dem System? Ich habe bis jetzt noch nichts Negatives zur Stabilität gelesen. In der App der Yamaha hat man einen graphischen (!) EQ – das sollte also nicht das Problem sein.

Bei der RCF kannst Du für den Soundcheck die Hochtöner zu Dir drehen, was ich sehr vorteilhaft finde.
Wäre nicht das nicht irgendwie kontraproduktiv? Der Sound verändert sich ja dramatisch, wenn ich plötzlich den Hochtöner zu mir drehe. Ich möchte ja, dass es im Raum gut klingt, nicht für mich auf der Bühne. Da loope ich mir lieber einen Part und gehe dann im Raum herum und regle von dort aus...

Es muss ja kein Flow sein, ein XR12/16/18 tut's ja auch.
Ich glaube, sowas wie ein XR12 wäre für meine Zwecke etwas Overkill... Ich brauche maximal drei Inputs (zwei Gitarren, ein Mikro), meist sogar nur zwei. Da gefällt mir der enorm kompakte Formfaktor des Behringer Flow doch ziemlich gut. Wenn es da etwas vergleichbar kleines, kompaktes gibt, lasst es mich gerne wissen :) .

Okay, vielen Dank für die Antworten. Nun: Hat jemand Erfahrungen mit mehreren dieser PA-Systeme und kann mir sagen, dass PA A besser klingt als PA B? 😅

Turbosound iP1000 V2
HK Audio Polar 12
RCF EVOX JMIX8
Yamaha Stagepas 1K MK2

(Ja, mir ist bewusst, dass manche dieser PAs integrierte Mixer haben und manche nicht – es geht mir hier jetzt um den generellen Sound der Anlage. Auch die Yamaha Stagepas hat ja z.B. eine günstigere Variante ohne Mixer. Mixer wie beim RCF sind nice to have, da ich so komplett ohne externen Mixer auskommen würde, aber absolut keine Priorität – schleppen tu ich ja ohnehin 😅. Bei der Auswahl der Anlage ist der (natürliche) Klang das für mich mit Abstand wichtigste Kriterium.)

Nochmals bezüglich dem Thema Abstrahlungswinkel? Wie relevant ist dieser? Ich stelle mir vor, dass ein breiterer horizontaler Abstrahlungswinkel vor allem bei kleineren Locations ohne unmittelbare "Bühne" (z.B. in einer Bar o.Ä.) durchaus von Vorteil sein könnte (?). Stimmt das oder ist das mehr Marketing als reeller Vorteil?
 
Hast du Erfahrungen mit dem System?
Nein. Aber ich habe eine hypothetische Marktanalyse durchgeführt, welches Säulensystem ich mir kaufen würde, wenn ich eines wollte. Es sollte einen eingebauten Mixer mit Hall haben und einen Fußschalteranschluss zum Ein- und Ausschalten des Halls. Dabei sind die 3 Systeme von Yamaha, EV und RCF übrig geblieben.

Ich habe bis jetzt noch nichts Negatives zur Stabilität gelesen.
Ich habe mir die Yamaha bei meinem örtlichen Händler angesehen und finde die Aufsteckteile nicht sehr stabil. Das wurde in Bewertungen bei Thomann bestätigt.
In der App der Yamaha hat man einen graphischen (!) EQ – das sollte also nicht das Problem sein.
Ich besitze weder Smartphone noch Tablet und will so ein Gerät nur mit Bordmitteln bedienen können. Wer garantiert, dass die App in 10 Jahren noch funktioniert? Bei mir muss so etwas lange halten.
Der Sound verändert sich ja dramatisch, wenn ich plötzlich den Hochtöner zu mir drehe.
So dramatisch auch nicht. Wenn es mir auf mich gerichtet schon nicht gefällt, wird es mir im Raum auch nicht gefallen.
Da loope ich mir lieber einen Part und gehe dann im Raum herum und regle von dort aus...
Wie oben erwähnt, scheidet das Einstellen im Raum für mich aus. Am Ende starte ich meine Drum Machine und höre mir den Sound an mehreren Stellen der zu beschallenden Fläche an. Meistens sind nur noch Korrekturen am Bass und in der Lautstärke nötig. Ich bekomme ständig Rückmeldungen über meinen guten Sound. So verkehrt scheine ich nicht zu liegen.
 
Falls das Thema Akku für dich relevant sein sollte, kannst du dir diesen Säulenlautsprecher noch anschauen:
Digitalpult inklusive.
 

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