Höfner Jazz Bass, EUB, E-Kontrabass

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mashall
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Hallo zusammen,

ich lese hie schon eine ganze Weile mit und möchte jetzt auch mal eine Frage los werden.
Ich selbst spiele Gitarre, Bass, Lap Steel Guitar und Mandoline (ein bisschen). Meine Band hat schon schon über 25 Jahre auf dem Buckel und ich habe schon ein paar mehr :biggrinB:

Die Frage habe ich auch schon bei bassic.de eingestelltund hoffe hier auch noch ein paar Infos zu bekommen:
Ich habe ein Angebot für einen Höfner Jazz Bass (so hieß das Ding seinerzeit). Es ist ein EUB und wurde in den 80er Jahren angeboten.
Leider hat der Vorbesitzer verschiedene Umbaumaßnahmen in Angriff genommen, aber nicht vollendet. D.h., die komplette Elektronik fehlt und es wurden zusätzliche Löcher in den Korpus gebohrt. Da der Bass aus einem Nachlass ist, kann ich den Vorbesitzer nicht mehr fragen.
Von daher würde ich mich freuen, wenn ich hier im Forum irgendwelche Informationen zur Elektronik und zu dem Bass im allgemeinen bekommen könnte.
Dann noch die Frage: Welcher Preis ist für so eine Baustelle realistisch?

Beste Grüße, Manny
 

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Ja, habe ich. Ich hatte allerdings auch schon bei Höfner nachgefragt und auch nicht mehr erfahren.
Wie würde man denn den Zustand des Basses bewerten?
Er hat ja schon ein paar üble Verletzungen erlitten.
Spielbar ist er so jetzt nicht.
 
Ich sehe nur, dass die Elektronik sowie die Blenden demontiert wurden, ist davon noch etwas vorhanden?

Die Spielbarkeit im engeren Sinn hängt vom Zustand der Saiten, des Griffbretts (nie abgezogen?), des Stegs, des Halses, der Mechaniken und der Saitenlage ab.

Der Bass ist offenbar ohne Klangkörper gebaut, wie man den bei meinem el. Upright sehen kann. Das ist ein B Genius Electric Upright Bass, der Neupreis betrug bei Thomann 2001 knapp 1.500 Euro plus Spiracore 3/4 Satz.
Wenn der Bass konstruktiv in Ordnung ist, würde ich zu den vorhanden Piezo- noch an elektromagnetische Tonabnehmer denken und eine Vorverstärkung mit Signalmischung einbauen, die Blenden müssten eventuell auch noch gebastelt werden.
Für ein DIY-Projekt würde ich bis 200 Euro an Ersatzteilen veranschlagen, wenn das Werkzeug bereits vorhanden ist.
Ggf. kommt noch ein Satz neuer (guter) Saiten dazu wie z.B. Thomastik Spiracore (Solostimmung für weniger Spannung in der Orchesterstimmung oder Orchesterstimmung weich), das würde dann weitere rund 200 Euro kosten.

Einen fairen Preis für das Bastelobjekt (ohne konstruktive Mängel) kann ich nur raten und könnte mir bis zu 400 Euro vorstellen.

B Genius Bass.jpg

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Einschätzung. Der Bass ist tatsächlich ein Solidbody ohne Resonanzkörper.
Die Elektronik ist nicht mehr vorhanden, genauso wenig wie die meisten Abdeckungen.
Dazu kommt, dass die beiden kreisrunden Löcher in der Zarge zusätzlich gebohrt wurden. Wozu auch immer.
Warum die Piezos im Steg über die Cinch Stecker geführt wurden, kann ich auch nicht sagen. Original ist es jedenfalls nicht.
Auch dass der Steg in so einem Sockel sitzt, ist nicht original, glaube ich.
Das Griffbrett scheint noch in gutem Zustand zu sein und eine Hohlkehle ist wohl auch vorhanden. Wenn auch nicht viel. Eine kleine Druckstelle hat es.
Die Saitenlage direkt am Obersattel ist eine Herausforderung (ca. 1 - 1,5mm).
Ich muss noch testen, ob die Piezos funktionieren, die sind fest im Steg verbaut.
Die Sache mit dem Magnettonabnehmer ist eine Gute Idee. Für Kontrabass gibts da aber wohl hauptsächlich den Pickup wie vom alten Framus Triumph Bass?

Der B Genius Electric Upright ist ein cooles Teil, habe ich vorher noch nicht gesehen. Gefällt mir. Hat der eine normale Kontrabassmensur?

Beste Grüße, Manny
 
Hat der eine normale Kontrabassmensur?
103cm schwingende Saitenlänge, für mich sehr angenehm. Bei meinen ehemaligen Kontrabässen hatte der 3/4 104cm, vom 4/4 weiß ich nur noch, dass seine Mensur für mich anstrengend zu spielen war.

Gruß Claus
 

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