Hohner Electra Piano Probleme

  • Ersteller kreacher
  • Erstellt am
Moin :)

@Jakspin1 : Willkommen hier !

Was für einen Kopfhörer verwendest Du? Der Ausgang kommt nur mit hochohmigen Hörern gut zurecht, weil in der Masseleitung ein 1,5K Widerstand liegt. Ganz leise müsstest Du aber auch mit einem niederohmigen Hörer Signal haben. BTW: Der DIN-Stecker an deinem Adapter sieht aber auch reichlich korrodiert aus, evtl. liegt hier schon der Fehler.

Die Buchse für den Kopfhörer ist ja eine DIN-Buchse mit 2 Positionen. Probier mal beide aus, in der einen werden dann die Speaker beim Einstecken abgeschaltet, dann solltest Du im Kopfhörer Signal haben. In der anderen Position liegen Kopfhörer und Speaker gleichzeitig / parallel an. Weil die Speaker aber viel niederohmiger sind wird wohl kaum Signal im Kopfhörer zu hören sein...

Ansonsten gibt es beim Electra noch eine Art 'Line-Out', als 3-pol DIN Buchse. Diese befindet sich hinten auf der Unterseite des Absatzes vom Cabinet, ca mittig zwischen dem Gestänge für die Pedale und der Seitenwand. Auf dem Bild dort, wo die Unterbrechung in der Versteifungsleiste ist.

HohnerElectra-back.JPG


Jenzz
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mega! Vielen Dank Jenzz. Aus dem Kopfhöreranschluss kommt doch etwas raus. Und der Ausgang hinten war so gut versteckt, dass ich ihn erst jetzt entdeckt habe, dank deines Tips.
 
Hi, ich bin seit einigen Tagen auch stolzer Besitzer eines Hohner Electra. Die Elektrik ist noch original, habe nur ein leichtes Brummen. Stört mich noch nicht so. Insgesamt funktioniert das Electra.
Aber insbesondere die Tasten aufwärts vom G (bei dem die Filze rot werden), klingen eher nach Glockenspiel als nach Electra (grundsätzlich habe ich schon den Electra-Sound). Der Anschlag wirkt hart / leicht scheppernd / metallern (in schwacher Form ist das auch unterhalb vom G der Fall). Meine Vermutung ist, dass die Hämmerfilze (siehe Bild) hier durchgeschlagen sind - oder zumindest zu hart sind. Wie seht Ihr das? Gibt es Möglichkeiten, etwas zu verbessern, bevor man die Filze (wohl recht aufwändig) austauscht? Grüße, nepo
 

Anhänge

  • signal-2025-09-22-163156_004.jpeg
    signal-2025-09-22-163156_004.jpeg
    298,3 KB · Aufrufe: 18
Zuletzt bearbeitet:
Moin :)

Die roten Filze sind nicht original so, sondern eine - nennen wir es mal - Not-Reparatur.

Das Problem beim in Electra in hohen Lagen ist, dass der Bezug wegen des starken Radius' und der Tatsache, dass der Bezug immer an der selben Stelle gestresst wird, aufplatzt. Dadurch bildet sich eine weiche Fläche, die das Reed anschlägt. Durch die mangelnde Härte werden diese Töne dann recht leise und auch dumpf. Man sieht ja auch rechts bei den verbliebenen Originalbezügen, wie breitgekloppt die sind.

Leider gibt es dieses lederartige Bezugmaterial nicht mehr, daher kann man mit dickem (!) Garnierungsfilz die Sache wieder leidlich in Ordnung bringen.

Wichtig ist auch, wo der Hammer das Reed trifft. Es gibt da immer so einen 'Sweet spot', wo das Reed optimal reagiert, davor oder dahinter wird es wieder schlechter. Muß man ausprobieren.

Jenzz
 
Bei Meyne gibt es Wildleder. Würde das nicht gehen?
 
Nabend :)

Ja, aber die haben nur die eine Stärke, und das ist zu dick und auch weicher als das Original-Zeug....

Die Kalbsleder-Streifen sind dünner, hab ich aber noch nicht ausprobiert.... Das letzte Electra ist auch schon ziemlich lange her ;-)

Jenzz
 
Vielleicht ist Originalzeug einfach nur hart geworden :-D Aber ich hab noch nie am Electra gearbeitet... daher ... was weiß ich schon! :)
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben