Holzstaub in der Werkstatt, Handwerk und Technik Gitarrenbau

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Na dafür ist der AC400 (?) ja eigentlich auch nicht gemacht. Der soll die Luft reinigen und nicht am Werkstück absaugen. 😬

Bin gespannt wie es weitergeht!

Edit: Dieser Beitrag wurde aus dem Kolibri Thread ausgelagert.

Es ging ursprünglich um ein Bild eines zugesetzten Raumfilters (wie z.B. der oben genannte Record Power AC400) und könnte zukünftig darum gehen, wie man im (Hobby) Gitarrenbau effektiv absaugen könnte um gerade Feinstaub zu vermeiden und die Lungen zu schonen.
 
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Missverständlich geschrieben? Die Maschinen werden separat abgesaugt, der Luftreiniger ist zusätzlich für das was so feinstaubmäßig daneben geht (Stichwort Sägen ...).
 
Ich hab so ein Teil von Record Power auch in der Werkstatt aber so schnell geht der eigentlich nicht zu (also der Filter). Deshalb kam es mir so vor, als hättest Du ihn direkt an der Quelle in Betrieb genommen.
Mit welchen Saugern sagst Du ab?
 
Mit einem Trocken-Nass-Sauger, immer direkt an der benutzten Maschine.
An der Bandsäge, der Kreissäge oder beim Fräsen ist das Absaugen aber nicht voll wirksam, da wird immer etwas in die Luft gewirbelt.
Und augenscheinlich / nach meinen Beobachtungen viel höhere Menge an Feinstäuben bei Tropenhölzern im Vergleich zu nördlichen Harthölzern, bei den gleichen Arbeiten.
Dachte vielleicht hat jemand gesichertes Wissen zu dem Thema (Silikate?).
Ist jetzt aber nicht wirklich wichtig, lässt sich ja eh nicht ändern.
 
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Denke das ist ein Thema für einen separaten Thread. Wenn ich das richtig sehe, steht auch bei dir was von Bosch. Entweder die GTS-10XC oder die 635-216, lieg ich da richtig? Falls ja, kann man die Dinger eh kaum absaugen. Die machen Dreck wie verrückt.
 
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Denke das ist ein Thema für einen separaten Thread. ...
Gute Idee.
Vielleicht kann @Vester Post #90-94 in einen einen neuen Thread verschieben?
Titelvorschlag: Holzstaub in der Werkstatt
 
Super, danke @Vester .

Ich mache mir seit einiger Zeit mehr Gedanken um das Thema gesundheitsschädliche Stäube von Harthölzern.

Seither schließe ich den Werkstattsauger konsequenter an, auch für 'eben mal schnell eine Kleinigkeit'.

Aber je nach Prozess hilft das mehr oder weniger, z.B. beim Schleifen von Hand, oder wenn maschinenbedingt einiges der Absaugung entgeht (Kreissäge, Kappsäge, Oberfräse, auch Bandsäge).
Daher hab ich mir so einen Werkstatt-Luftfilter besorgt. Und ja, der bringt richtig was.

1. Auffällig ist, dass Mahagoni und Bubinga, ich verallgemeinere mal mit 'Tropenhölzer', anders stauben als z.B. Ahorn, Kirsche, Erle, Eiche.
Mehr Feinstaub, auch reizender, und mit einem auffälligen Geschmack.
Weiß hier jemand was dazu?

2. Nervig ist der Sound des Maschinenabsaugers (Werksattsauger, Einhell, nicht der billigste). Der Luftfilter (AC-400) ist dagegen unauffällig leise.
Hat jemand einen Tipp für eine (nicht allzu große) leise Maschinenabsaugung?

Grüße, Daniel
 
Moin,

das Thema hat es durchaus in sich - wir bewegen uns im Gefahrstoffrecht. Während das im gewerblichen Bereich verpflichtend ist, interessiert sich der Gesetzgeber nicht dafür, wenn Karl-Heinz am Wochenende die Garage vollstaubt. Das nur vorab. Es lohnt sich aber, einen Blick in die einschlägigen Regelwerke zu werfen und auch im Hobbybereich für einen guten Schutz zu sorgen. Denn ja, Holzstäube sind kanzerogen.

Wer sich da tiefer einlesen möchte, dem sei ein Blick in die TRGS553 und die anhängenden sowie mitgeltenden Regelwerke empfohlen. Für den Einstieg gibt es dieses aus meiner Sicht sehr gute Video von HolzWerkenTV:


View: https://youtu.be/UR_BIVBhn10?si=hValTYCqDW4LNwKV
 
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(...)

1. Auffällig ist, dass Mahagoni und Bubinga, ich verallgemeinere mal mit 'Tropenhölzer', anders stauben als z.B. Ahorn, Kirsche, Erle, Eiche.
Mehr Feinstaub, auch reizender, und mit einem auffälligen Geschmack.
Weiß hier jemand was dazu?

Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, enthalten vor allem tropische Harthölzer geringe Mengen an Harzen und Ölen, die bei der Bearbeitung dann als Aromaten freigesetzt werden.

2. Nervig ist der Sound des Maschinenabsaugers (Werksattsauger, Einhell, nicht der billigste). Der Luftfilter (AC-400) ist dagegen unauffällig leise.
Hat jemand einen Tipp für eine (nicht allzu große) leise Maschinenabsaugung?

Grüße, Daniel

Tja, es gibt Gründe, warum die Absaugungen in Tischlereien und Zimmereien gerne in abgetrennten Räumen stehen - und der Lärmschutz ist einer davon. Ich fürchte, dass gerade die Kombination aus klein und leise so nicht am Markt ist. Ein Luftfilter wie der AC400 hat ja nicht die Leistung, um an der Maschine absaugen zu können, dient eher dazu, die Hintergrund belastung herunterzubekommen.

Beste Grüße
Markus
 
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Und gerade Handmaschinen und auch kleinere Bau- bzw. Tischkreissägen kann man nur mit einem Sauger absaugen. Da ist eine große Absauganlage eher fehl am Platze, weil sie dafür einfach nicht gemacht ist. Hier geht es darum, große Maschinen wie Formatkreissäge, Hobel etc. abzusaugen.

Und natürlich hat es auch ein wenig mit der Maschine zu tun, die davor hängt. Die oben angesprochenen Bosch Tischkreissägen und auch andere Fabrikate von DeWalt, Makita, Einhell usw. sind für die Baustelle gemacht. Da ist es nicht schlimm, wenn was daneben geht. Solche Maschinen stellt sich der Heimwerker dann in den Hobbyraum, der nach fünf Brettern aussieht, als wäre man plötzlich in einem Sägewerk.

Im Netz gibt's dann unzählige Videos wie Leute versuchen, ihre Maschinen "sauber" zu bekommen. Die Anzahl der Videos liegt übrigens im ähnlichen Bereich wie die, wo versucht wird solchen Sägen eine gewisse Wiederholgenauigkeit beizubringen.

Aber wir waren ja gerade bei der Absaugung.

Ich habe mir angewöhnt, sobald mein Werkstattsauger an ist, einen Gehörschutz zu tragen. Selbst wenn ich nur den MFT absauge. Und wenn am Sauger noch eine Maschine hängt, ist der Gehörschutz eh Pflicht. Es sei denn, man kommt alle drei Tage mit Tinnitus aus dem Proberaum. Dann sind einem die eigenen Ohren eh egal.

Hier bei mir steht ein CTL Midi (Staubklasse L reicht ja für den Heimgebrauch und wer den Unterschied zwischen L und M wissen mag, sagt bescheid, da schreibe ich dann was zu) mit passendem Vorabscheider (Zyklon) und man kann die Saugkraft einstellen. Hier geht in Endeffekt sehr wenig daneben, da durch den Zyklon auch viel vom Filter des Saugers weg bleibt.

Im Extremfall, also wenn man z.B. beim Fräsen zwecks Übersichtlichkeit wirklich mal nicht absaugen will/kann, bietet sich eine FFP2 Maske an. Die haben wir vermutlich alle noch in rauen Mengen daheim liegen.

Grüße,
Markus

1000107334.jpg
 
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Danke @Tone Poet , auch für das Video.
Den absaugbaren Handschleifer kannte ich noch nicht.

Hab was zu den Tropenhölzern gefunden:
"Komponenten von Holz sind Terpene, Paraffine, Fettsäuren, Phenole, Phthalsäureester, Sterole, ... Tannine. Diese ... machen etwa 0,1–1 % der Holzmasse von Bäumen in gemäßigten Zonen und 15 % und mehr in Tropenholz aus. ... toxische, reizende oder allergisierende Eigenschaften ... ."

Also, Faktor 15 bis 150, das ist der Dreck der mehr riecht, schmeckt und reizt bei Tropenholz als bei nördlichen Hölzern.
Kann mich täuschen, meine aber mich zu erinnern, dass dieses Zeug in altem Tropenholz ausgehärtet ist / ausfällt, und dann das Mehr an Feinstaub erzeugt.


Danke auch an @Rookie77 .

Schicker Sauger, aber € 8-900.- sind schon eine Ansage.
Jedenfalls hat mich dein Hinweis auf die Regelbarkeit des Geräts darauf gebracht, peinlich aber wahr, dass mein Sauger das auch hat, und damit deutlich angenehmer klingt als volle Pulle. (y)
 
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Guck an, die genauen Daten hätte ich nicht parat gehabt. Aber anekdotisch fällt mir gerade ein, dass es ja sogar Turpentine Trees in Australien gibt.

Und ja, genau das macht den Extra-Feinstaub, der übrigens auch leichter entflammbar ist.
 
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Alles clean und sauber? Darauf erst mal ne Zigarette ... ;)
BDX.
 
Wichtiges Thema und Holzstaub von bestimmten Hölzern kann Krebs verursachen. Wir haben früher in der Tischlerei regelmäßig ein tropisches Hartholz verarbeitet das auf Mahagoni gebeizt wurde und danach kaum davon zu unterscheiden war. Das exotische Holz war recht gelblich, sehr hart und schwer. Den Namen weiß ich leider nicht mehr. Der Geruch war unangenehm (ähnlich wie alter Kellerschimmelmief nur dabei noch säuerlich). Wenn wir länger damit gearbeitet haben bekamen wir schlecht Luft und Husten. Bei mir hat der Staub so stark die Bronchien gereizt das ich Atemnot bekommen habe. Feinstaubmasken wurden damals noch nicht benutzt.
 
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... Staub so stark die Bronchien gereizt das ich Atemnot bekommen habe. ...
Hammer.
Das gelbliche Holz, könnte das Bangkirai gewesen sein?

Ja, alle Harthölzer sind meines Wissens nach mittlerweile als karzinogen eingestuft. Einen bestimmten Nasenkrebs bekommen wohl bevorzugt Tischler u.Ä.
  • Also seit ich mich da eingelesen habe bin ich viel konsequenter mit Absaugen und Luft filtern, und das macht einen deutlichen Unterschied hinsichtlich Staubschicht in der Werksatt.
  • Nochmal hilfreich ist das konsequente Saugen des Bodens, weil man den kaum sichtbaren Feinstaub wohl schon einfach durchs Rumlaufen wieder aufwirbelt - weg ist weg.
  • FFP2 aufsetzen tu ich nun auch öfter, nur mit dem Gasmaskending bin ich noch sparsam, das ist einfach ätzend zu tragen. Aber bei Mahagoni und kürzlich bei Bubinga doch auch öfter, seit ich weiß dass in den Tropenhölzern um Faktor 15 bis 150 mehr Dreck drin ist als in den nördlichen Hölzern.
  • Was ich auch rausgefunden habe ist, dass die Werkstattsauger mit diesen faltigen Filtern offensichtlich die passende Staubklasse haben.
Gefühlt habe ich 90% weniger Dreck abbekommen mit diesen Maßnahmen, gemessen am Nies- und Hustenreiz.

Grüße, Daniel
 
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Im Endeffekt gibt es mehrere Staubklassen. Für Leute die mit Holz arbeiten, sind die Klassen L und M wichtig (H gibt es z.B. auch, aber diese Sauger sind für Gift- bzw Gefahrenstoffe. Asbest etc.).

M Sauger sind von der BG vorgeschrieben und in Betrieben und auf Baustellen zu nutzen. L Sauger trifft man eher bei Privatleuten oder Handwerkern, denen die BG mal den Buckel runtertüddeln kann (klappt halt, bis was schief läuft oder mal ein Prüfer auf der Baustelle oder im Betrieb steht).

Aber was genau ist der Unterschied zwischen L und M? Der Filter ist es schonmal nicht. In beiden Modellen ist derselbe Filter verbaut (sieht man z.B. bei den Saugern von Festool, Starmix usw.).
Der Unterschied liegt darin, dass in einem M Sauger ein Sensor verbaut ist, der den Luftstrom misst. Und sobald hier etwas nicht stimmt, z.B. weil der Schlauch verstopft ist, piept einen der M Sauger fleißig wie R2 D2 blöd von der Seite an.
Diesen Sensor gibt es in L Saugern nicht. Die Filter- und Saugleistung ist identisch.

Wer also privat z.B. mit Holz arbeitet kann ruhigen Gewissens einen L Sauger kaufen. Oder man geht persönlich auf Nummer sicher und kauft die teurereM Variante (das Piepsen kann man nicht abstellen!).
 
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Hammer.
Das gelbliche Holz, könnte das Bangkirai gewesen sein?

Ja, alle Harthölzer sind meines Wissens nach mittlerweile als karzinogen eingestuft. Einen bestimmten Nasenkrebs bekommen wohl bevorzugt Tischler u.Ä.
  • Also seit ich mich da eingelesen habe bin ich viel konsequenter mit Absaugen und Luft filtern, und das macht einen deutlichen Unterschied hinsichtlich Staubschicht in der Werksatt.
  • Nochmal hilfreich ist das konsequente Saugen des Bodens, weil man den kaum sichtbaren Feinstaub wohl schon einfach durchs Rumlaufen wieder aufwirbelt - weg ist weg.
  • FFP2 aufsetzen tu ich nun auch öfter, nur mit dem Gasmaskending bin ich noch sparsam, das ist einfach ätzend zu tragen. Aber bei Mahagoni und kürzlich bei Bubinga doch auch öfter, seit ich weiß dass in den Tropenhölzern um Faktor 15 bis 150 mehr Dreck drin ist als in den nördlichen Hölzern.
  • Was ich auch rausgefunden habe ist, dass die Werkstattsauger mit diesen faltigen Filtern offensichtlich die passende Staubklasse haben.
Gefühlt habe ich 90% weniger Dreck abbekommen mit diesen Maßnahmen, gemessen am Nies- und Hustenreiz.

Grüße, Daniel
Jau könnte gut sein das es sich Bangkiari Holz gehandelt hat. Für die Werkzeuge war es auch schlecht und hat nicht selten beim Sägen übelst gequalmt, wenn das Blatt nicht mehr richtig scharf war. Das Zeug war so hart, das Bohrer und Hobelmesser sehr schnell stumpf wurden, aber dafür war dieses tropische Holz damals unschlagbar günstig. Zu dieser Zeit wurde noch nicht hinterfragt wo das Holz herkommt und wie viel Urwald wurde für solche Tropenholzimporte zerstört. Heute ist das zum Glück nicht mehr so extrem, aber es wird immer noch viel zu viel Urwald illegal gerodet. Es gibt Zertifikate für viele Holzarten und das kenne wir ja auch von unseren Gitarren-Griffbrettern aus Palisander, aber ich schweife ab. Seit einiger Zeit trage ich auch hochwertige Feinstaubmasken mit Ausatemventil bei fast allen Schleifarbeiten. Nicht nur bei Harthölzern sondern auch (oder erst recht) bei MDF oder Schichtholz. Da ist ja auch überall teilweise Hartholz mit dabei und der Klebemittelanteil ist auch nicht ohne. Auch benutze ich nicht mehr wie früher die Luftpistole sondern sauge den Staub auf mit einem guten Industriestaubsauger. Die mit den herausnehmbaren Filtern sind wie du ja auch schon geschrieben hast mit am effektivsten.
VG, Kasi
 
Grund: Tippfehlers ausgemerzt :)
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Im Endeffekt gibt es mehrere Staubklassen. Für Leute die mit Holz arbeiten, sind die Klassen L und M wichtig (H gibt es z.B. auch, aber diese Sauger sind für Gift- bzw Gefahrenstoffe. Asbest etc.).

M Sauger sind von der BG vorgeschrieben und in Betrieben und auf Baustellen zu nutzen. L Sauger trifft man eher bei Privatleuten oder Handwerkern, denen die BG mal den Buckel runtertüddeln kann (klappt halt, bis was schief läuft oder mal ein Prüfer auf der Baustelle oder im Betrieb steht).

Aber was genau ist der Unterschied zwischen L und M? Der Filter ist es schonmal nicht. In beiden Modellen ist derselbe Filter verbaut (sieht man z.B. bei den Saugern von Festool, Starmix usw.).
Der Unterschied liegt darin, dass in einem M Sauger ein Sensor verbaut ist, der den Luftstrom misst. Und sobald hier etwas nicht stimmt, z.B. weil der Schlauch verstopft ist, piept einen der M Sauger fleißig wie R2 D2 blöd von der Seite an.
Diesen Sensor gibt es in L Saugern nicht. Die Filter- und Saugleistung ist identisch.

Wer also privat z.B. mit Holz arbeitet kann ruhigen Gewissens einen L Sauger kaufen. Oder man geht persönlich auf Nummer sicher und kauft die teurereM Variante (das Piepsen kann man nicht abstellen!).
Moin Leute,

das kann ich so nicht stehen lassen. Zwischen den Klassen L und M besteht ein Unterschied im Faktor 10 bezüglich des Abscheidegrads. Die Sensorik dient dazu, ein Zusetzen des Filters und die damit verbundene Überhitzung des Motors zu verhindern.

Mit Haushaltssaugern auf Holzstäube loszugehen, ist keine gute Idee, weil a) die feineren Stäube in den Motor gelangen können und b) die Freisetzung ernsthafte gesundheitliche Folgen haben kann.

Wer mehr macht, als ab und zu ein Brett abzusägen, ist mit einem Sauger der M-Klasse immer besser beraten. Im gewerblichen Umfeld ist das ohnehin Vorschrift.

Beste Grüße
Markus
 
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Hallo Markus,
da bin ich gespannt woher Du diese Infos hast. Und es geht nicht um eine Überhitzung des Motors sondern die Sicherheit des Nutzers. Oder steht in der BG die Sicherheit des Motors im Fokus und deshalb machen sich M Sauger bemerkbar?
Nein, die Sicherheit des Nutzers steht im Vordergrund. Ein verstopfter Schlauch mindert die Absaugleistung und der Nutzer atmet für ihn giftige Stäube ein. Also schlägt der Sensor im Sauger Alarm und teilt dem Nutzer mit, dass etwas nicht stimmt.

Stäube werden in gewisse Klassen eingeordnet L für Stäube die keine Gefahr bedeuten, M für Stäube, die eine Gefahr für den Nutzer darstellen (z.B. Eiche) und H, was allerdings nicht relevant ist. Bei einem H Sauger ist z.B. auch das Entfernen eines Beutels sehr wichtig, damit dabei keine Stäube entweichen. Das entfällt bei M oder L. Da reicht der normale Verschluss der Beutel.

Und nochmal, die Filterleistung eines baugleichen M und L Saugers ist identisch!
Such mal nach einem Filter für einen Festool CT Mini oder Midi. Du wirst feststellen, dass es genau einen Filter gibt. Egal ob Du einem CTL oder CTM hast.

Grüße,
Markus

Edit: Ich lasse mich natürlich eines besseren belehren aber im Endeffekt sind die Kisten baugleich.
 
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