IBANEZ RGR321EX - Madenschrauben zu lang?

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Tach auch!

Ich habe eine IBANEZ RGR321EX, habe mit 10 - 46 Saiten drauf gespielt... alles war toll!

Nun hab ich auf dickere Saiten gewechselt, 11 - 49, weil ich 2 Ganztöne tiefer möchte. Also alles auf C.
Nun denn, die neuen Saiten drauf, gestimmt, Bundreinheit nochmal nachgestimmt, alles gut.
Saitenlage gefiel mir aber nicht. Ich weiß nicht warum, oder ob es mir vorher nicht auffiel bei den dünneren Saiten, aber die Saitenlage war nun zu hoch.
Also den kleinen Imbus rausgeholt und geschraubt, alle Saiten so, wie es mir gefiel, schön flache Saitenlage, kurz vorm Schnarren.
Saitenlage ist nun toll! Aber nun:

Nun gucken alle Madenschrauben zu weit raus und stören beim abgedämpften spielen!!!!
Die kratzen am Handballen, macht KEINEN SPASS!!!!

Hab mir erstmal damit weitergeholfen, einen Streifen Tesafilm über die Madenschrauben zu kleben, damit gehts erstmal...

Was soll ich tun?
Mach ich was falsch?
Soll ich neue - kürzere Madenschrauben bestellen, kosten ja nix...
Kennt jemand das Problem?

Freue mich auf Feedback.

Gruß delti
 
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Hallo,
genau darüber ist in der aktuellen Gitarre&Bass (02/2014) ein Workshop drin.
Grobe Zusammenfassung: Entweder Halswinkel bei einer Schraubhalsgitarre korrigieren, oder kürze Madenschrauben verwenden.

Die einfachste Variante wäre also die kürzeren Madenschrauben, wenn du mit dem rest ja zufrieden bist ;)
 
Ja das scheint mir die einfachste Möglichkeit zu sein. Werde aber trotzdem mal eine G&B kaufen^^
Danke sehr!
 
Ach ja, kann mir jemand bei der Bestimmung des Gewindes helfen???
Sind das M2? M3? Madenschrauben???
 
Bin selbst drauf gekommen. Es sind M3 x 8mm Madenschrauben.
Werde mir M3 x 3 in Silber bestellen, das dürfte gehen.
 
Um das Thema zum Abschluss zu bringen, M3 x 3 waren perfekt. Bei wiederum etwas dünneren Saiten würd ich dann einfach M3 x 6 nehmen. Hab für 20 Stück 2,37€ (ca.^^) im Online-Model-Schiff-Laden bezahlt.

Thema ist durch.

Gruß
 
Ich exhumiere dieses Thema, denn mich treibt gerade das gleiche Problem um.

Es geht um diese Strat.

Kratzen, stören die Madenschrauben nicht mehr, nur weil sie kürzer sind? Oder könnte es auch sein, dass meine vergleichsweise rau sind und neue Madenschrauben „abgerundet“ sind.
Habe mich bei längerem spielen schon blutig gekratzt :oops:
 
wenn die schrauben oben weniger hoch rausguggen aus nem vintage trem, drückts schonmal weniger in die Hand. wenn du die oben noch mit schleifpapier entgratest KÖNNEN die weniger kratzen - blutig spielen ist ja suboptimal.

oder auf moderne Blockreiter & kürzere madenschrauben (sofern noch notwendig) umsatteln da wärst du auf jedenfall safe auch wenn die Vintageliga da jetzt schon zu rotieren beginnt ;)
 
Na rotieren tue ich da nicht, aber nur weil die Schrauben zu lang sind muss man ja nicht die Sättel tauschen.

Ich würde wohl nicht mal die Schrauben tauschen sondern erst mal den Halswinkel kontrollieren...

.
 
da kommste aber von "vintageböckchen vs modern Blocks" auf "wie schlimm ist Shim".
Viele Möglichkeiten dem Hasen den Pelz abzuziehn :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn's schon zig mal gewagt wurde:

Stellt erstmal, sobald die Gitarre halbwegs Zielstimmung hat, den Hals neu ein. Eine "Achterl" Umdrehung oder etwas mehr oder weniger kann das schon sein. Es ändert sich mit der Saitenstärke und der Stimmung ja auch der Zug auf den Hals.
Damit passt sich in der Regel die Saitenlage auch schon mal wieder ins "Normal" an. Dass die Saitenreiter so weit runter müssen, dass die Madenschrauben stören hat meistens damit zu tun, dass der Hals zu weit durchhängt. Dafür ist der Halsspannstab ja da. Und das kann jeder. Wenn die Hersteller das dem Musiker nicht zutrauen würden, wäre kein Schlüssel dabei:) Also erstmal Halsspannung kontrollieren, dann Halswinkel.
Und ehe ich mir die Fummelei mit den Madenschrauben antue, leg ich was in der Halstasche unter (muss ja nicht Ahornfurnier sein, ein Schnipsel alte Visa oder ein Parkhausticket tuns auch) und korrigiere doch lieber den Halswinkel.


Und nicht alles was früher gut war, geht heute nicht vielleicht doch besser ;) Also auch der Rat mit vollen Reitern statt Stahlbügeln ist nicht unbedingt schlecht, wenns sonst gar nicht geht:)
 
Danke euch allen für die Antworten.
Ich ziehe evtl. eine moderne Brücke in betracht.
Vom Einstellen des Halses bin ich auch nicht abgeneigt.
Allerdings habe ich das Problem auf eine ganz andere weise entschärft.

Problem hier ganz links:
IMG_5036 2 Large.jpeg

Der Unterschied:
IMG_5037 Large.jpeg

Nach dem Austausch:
IMG_5038 Large.jpeg


Das tut schon viel besser :great:
 
Auweia so hoch ?

ok, da würde ich sagen stimmt wirklich grundlegend was mit der halstasche nicht...
entweder halsfuss zu dünn oder Neckpocket zu tief, aber das ist schon heftig....

https://hazeguitars.com/how-to-shim-a-bolt-on-neck
wäre jetzt ne günstige möglichkeit um die Reiter Hoch / Schrauben runter zubekommen.

dazugehörig:
https://www.musiker-board.de/threads/faq-wie-schlimm-sind-shim.286648/
ist zwar für Bass aber egal

oder aber die Halstasche / hals komplett mit nem Furnier 1 (je nachdem) mm unterlegen/höherlegen.

oder aber Halstasche komplett zumachen und neu fräsen (lassen)

Moderne Reiter können da vielleicht noch was machen, bezweifel ich jetzt aber mal....
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh je,

so viele unnötige Hinweise die diesen einfachen Sachverhalt verkomplizieren.

Ich würde wohl nicht mal die Schrauben tauschen sondern erst mal den Halswinkel kontrollieren...

Das ist total simpel und ein guter Gitarrenbauer hat das in einer halben Stunde erledigt.

Bei einer gut eingestellten Strat stehen die Madenschrauben maximal einen Millimeter heraus.

.
 

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