IEM, Ein Sender, Zwei Bodypacks, Unterschiedliches Signal?

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Julian403
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Hallo zusammen,

kurze Frage, evtl. auch kurze Antwort.

Wir wollen mit der Band auf IEM Umsteigen. Setup sollte ein Behringer XR 18 sein und für 3 von uns 5 verkabeltes IEM, hierzu ist alles klar, da eigentlich Recht simpel. Ich (Git) und unser Sänger wollen allerdings eine Funklösung.

Hierzu spekulieren wir auf das T.Bone IEM 150 mit 2 Bodypacks. Hörer wären die SE535 von Shure.
Jetzt die simple Frage die sich uns stellt, da am Sender ja 2 Eingänge zur Verfügung stehen.. Können wir den linken und rechten Kanal (Im Mono Mode) jeweils mit unserem Eigenen Mix versorgen, damit jeder das richtige auf die Ohren bekommt und uns somit den Sender teilen, oder braucht jeder wirklich für seinen Mix einen eigenen Sender?

Ebenso stellt sich für mich die Frage, ob es sich lohnen würde auf wesentlich teurere Funklösungen (Shure PSM?) zu setzen oder ob das für den Proberaum + maximal ein paar Auftritte im Jahr eigentlich reichen sollte?

Danke schon einmal für jegliches Feedback :)
 
Eigenschaft
 
Da ihr euch schon ordentliche InEar Höhrer ausgesucht habt würde ich beim Sender eher auf die LD MEI 1000 gehen, da gibt es hier im Board auch etliche Antworten. Wir haben übrigens auch drei davon mit sechs Empfängern.
 
Solange ich davon hier im Board noch nichts gelesen habe würde ich, gerade als Neuling, die Finger davon lassen. Neulinge sollten beim Mainstream bleiben.
 
Hier kann ich nicht ganz folgen, zumal wir über ein InEar-System und nicht über ein Raumschiff sprechen.
Der Hintergedanke deiner Aussage wird wahrscheinlich sein, dass es noch keine Tests gibt und keiner weiß, wie gut das Teil wirklich ist.
Dem kann ich zustimmen. Es wird in den nächsten Tagen aber bestimmt die ersten Tests geben.

Aber warum soll ich denn jetzt noch ein Produkt empfehlen, wo der Nachfolger schon auf dem Markt ist?
Nur weil es "Mainstrem" ist? LD Systems ist ja jetzt kein Unternehmen, was mit einem unglaublich revolutionären Konzept auf den Markt prescht.
Die haben langjährige Erfahrung mit DEM Budget-In-Ear-System.

Daher finde ich es falsch, dies nicht zu erwähnen.

Hilft aber in den grundätzlichen Fragen des TEs nicht weiter.

Zur 2. Frage: Lohnt sich ein wesentlich teureres System?
Hier kommt es immer stark auf die Ansprüche drauf an. Ebenso auf den Geldbeutel.
Ich kann aber sagen, dass ich gute 6 Jahre sehr zufrieden mit dem MEI 1000 war.
Habe es bei regelmäßigen Proben sowie fünf bis fünfzehn Konzerten im Jahr genutzt.
War zuverlässig und klang in Ordnung.

Daher kann ich es für den Hobby-Einsatz nur empfehlen.
Viel günstiger würde ich aber nicht gehen.
 
Wir hatten vor LTE Gitarre, Bass und zwei Handfunken sowie drei InEar-Systeme von Sennheiser. Wir haben die 9Volt Blöcke 500er weise bezogen. Und Sennheiser ist schon gehobener Mainstream. Nur mal so:)
 
Also die Tendenz im Board geht zum LD Systems.

Mir wurde von einem bekannten noch dieses System empfohlen, vllt. gibt es ja hierzu auch Meinungen:
https://www.thomann.de/at/ant_ing30_bundle.htm

Grundsätzlich habe ich auch kein Problem mehr Geld auszugeben. Bin hier aber irgendwo dann auch Praktiker, die Funkstrecke überträgt ein Signal, hier wird ja sowieso Moduliert, da stellt sich mir die Frage, wieso jetzt (ausgenommen von Verarbeitung usw.) ein System wie das Shure PSM-300 mit 2 Bodypacks schon fast 1000€ im Gleichen Frequenzbereich kostet. Ganz blicke ich da nicht durch?
 
Günstig, aber nicht eine Bewertung bei Thomann oder ich habe was übersehen. Wenn du so am zweifeln bist nimm doch Shure oder Sennheiser. Da hat Dir ja niemand von abgeraten. Wir waren mit Sennheiser auch lange glücklich und zufrieden.
 
https://www.thomann.de/de/ant_ing30.htm

Die "Nicht-Bundle" Version mit nur einem Bodypack hat auch Bewertungen, beim Bundle ist nur ein zweites Pack dabei, kommt bei 46 Bewertungen mit 4,5 Sternen nicht so übel weg. Aber darum frage ich ja hier nach praktischen Meinungen. Ist denke es wird entweder ein Ausflug nach Treppendorf, oder eben ein Fall für einen 1:1 Vergleich per Versand zwischen dem ANT, dem LD Systems und einem Shure, ausser es gibt hier noch ganz andere Meinungen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Faden hier ist ja noch nicht soooo alt, sodass sich ja noch ein Kommentar lohnt:

Also aus meiner Erfahrung kann ich nur raten, lass bloß die Finger von dem LD-zeugs, zumindest von diesen "MEIs", neben der Rauschgeschichte, die ja auch schon oft thematisiert wurde, kommt nämlich noch ein Aspekt hinzu, der gerne unter den Tisch fällt: Die Verwendung der Senderchips. Der preisliche doch massive Unterschied zu den guten Geräten liegt nämlich auch, oder vor allem, hier begründet. Diese billigen Chips senden nämlich chaotisch in der Weltgeschichte herum, was das Betreiben von mehreren Sendeanlagen, bzw Funkstrecken enorm verkompliziert.
Was die neuen LDs angeht, kann ich noch nichts zu sagen, allerdings verspricht der prognostizierte Preis eher, dass sie dieselben schrott-chips verwenden, wie in den MEI-Geräten.

...und noch ein satz zu den oa. Einsatzzwecken. WENN man Musik als eine "Genusssache" begreift, dann ist es egal, ob solches Equipment 1x/Woche nur im Proberaum, oder jeden 2. Tag im Stadion verwendet wird, weil es auch im Proberaum mega-schei... ist, wenns rauscht, kracht und beschissen klingt.
 
Eine Antwort bin ich noch schuldig, aufgrund Corona ist der Thomann besuch dann ins Wasser gefallen.
Geworden ist es aufgrund eines guten Angebots dann ein gebrauchtes Shure PSM-600. Ein altes System, aber bewährt.

Der Vollständigkeit halber:
Auch für andere Hörer habe ich mich entschieden, für mich hat der Fischer Amps FA 4E XB die Nase vor dem Shure SE535 und ersterer ist es dann auch geworden.
 
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