IEM in diesem Fall sinnvoll?

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Stefannn
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Guten Tag!

Bin am überlegen, mir ein sehr einfaches IEM-Setup zuzulegen.
Grund dafür: Relativ lauter Proberaum (nach 3 Stunde Probe einfach zu anstrengend) und mit meinen Alpine Gehörschutz geht das Spielgefühl einfach verloren. Es ist einfach alles ZU leise und ZU "weit weg".

Ich überlege daher (damit ICH mich besser höre), mir ein Mini Bodypack zuzulegen und dann direkt von XLR-Ausgang meines Amps (POD 3X Live) über einen Kopfhörer das Signal an mein Ohr zu leiten.

Mir ist dabei wichtig, das ich die anderen Instrumente noch hören kann, ich selbst möchte halt ein winzig bisschen an Gitarrensignal direkt auf die Ohren kriegen, damit das "echte" Spielgefühl nicht so verloren geht.

Ist mir nur recht, wenn von "draußen" auch noch was hereinkommt, die Ohrstöpsel sollten also nicht alles komplett abschotten.

In wie fern würden erfahrene User diese Sache als sinnvoll einstufen, interessiert mich nun.
Und: Wenn ich mir ein günstiges Paar Stecker besorge (10-20 Euro.... kommt mir nicht auf die Soundqualität an, ich will mich nur etwas besser hören), bringen diese Stecker auch eine gewünschte Lautstärke-Dämpfung von Außen (wie ein Gehörschutz?)

Gruß, Stefan
 
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Du solltest dich schon entscheiden ob du Dämfung willst oder nicht.
Die iPod Hörer bringen kaum Dämpfung. Die Lösung für euer Problem ist leider eine sehr unbeliebte, weil man sie nirgens kaufen kann....leiser proben.

Warum nicht ordentliche Hörer und diese über einen Aux Weg "mixen"?
 
Ich hör mit Dämpfung ja alles gut. Nur eben zu leise und das betrifft auch mein eigenes Spiel. Fühlt sich halt extrem unnatürlich an und macht auch keinen Spaß.
Mir gehts einfach darum, nur etwas mehr Gitarre direkt drauf zu kriegen, damit man eifnach mehr Gefühl für die Sache hat.

Die Proberaum Lautstärke ist nicht so hoch, das ich ohne Schutz anschließend mit Pfeifen in den Ohren nach Hause fahre, aber da wir recht lang Proben, werden die Ohren halt mit der Zeit auch müder und man dreht automatisch wieder etwas lauter. Ist einfach unheimlich anstrengend nach ein paar Stunden.
 
Das Problem ist folgendes:

Im Gegensatz zu einem Gehörschutz wie dem Alpine, der über den kompletten Frequenzbereich einigermaßen linear dämpft, filtert ein Ohrhörer. Der Sound, den Du von aussen hörst, ist also klanglich verbogen. Das geht in die Richtung Ohropax.

Unter'm Strich wird also - abhängig von der Qualität der verwendeten Ohrhörer - Deine Gitarre astrein klingen, aber der Rest der Band unnatürlich dumpf bis total mies. Ausweg wäre eben die Komplettabnahme, aber das ist halt wieder ein enormer Material- und Kostenaufwand.


domg
 

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