Ikea-Tisch als Homestudio-Basis?

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burnpotter
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Hallo Leute,

ich bin Studioanfänger aber aufgrund eines begrenzten Raumes ist die schwierigste Wahl der Studiotisch.

Natürlich ist mein Budget als Student sehr begrenzt und da bei den großen Musikhäusern selbst die einfachsten Modelle gut 300€ kosten, kommt für mich nur Selbstbau bzw Semi-Selbstbau in Frage.
Die idealen Maße für den Tisch wären 160x80 oder 140x80, da ich momentan nur ein 61 Tasten-Keyboard habe, aber mir die Möglichkeiten für ein Doepfer (76 Tasten) offenhalten möchte.

Nun ist mir der Ikea Galant ins Auge gesprungen. Anfangs kann ich das Keyboard natürlich auf dem Schreibtisch liegen haben aber auf kurz oder lang werde ich wieder häufiger am Schreibtisch fürs Studium arbeiten, deshalb sollte es ein- und ausfahrbar sein.

Ich habe mir eine Konstruktion ausgedacht, die ähnlich dieser hier ist:

http://173.248.147.74/~ikeahack/wp-...AAAAA680/pNlNPBrI0CA/s1600/Image+2-707053.jpg

Nur würde ich die zweite Platte über dicke Hölzer mit der ersten verbinden, die links, rechts und hinten befestigt werden, sodass nur vorne offen ist, ich hoffe es ist klar, was ich meine :)
Vorher würde ich an die Hölzer links und rechts allerdings hochwertige Schubladenschienen anbringen und darauf Platte, auf die das Masterkeyboard kommt.

In der Theorie finde ich das ganz gut alles, aber da ich noch nie handwerklich tätig war, habe ich doch noch einige Bedenken:

Reichen Ikeatischplatten mit 20mm aus? Die untere Tischplatte wird im Endeffekt ja mit einem 20kg-Keyboard (später mal), einer weiteren Tischplatte, einem Monitor, 2 Yamaha Hs80M, einigen kleinen Sachen (Interface) und meinen Armen belastet. Das gleiche frage ich mich bei den Tischbeinen. Diese kann man einzeln kaufen und sind je Bein mit einer Belastbarkeit von 60kg angegeben.

Ist die Konstruktion so überhaupt durchdacht genug?

Ist es egal, dass die ausziehbare Platte genau auf der unteren Tischplatte liegt? Damit erhoffe ich mir mehr Stabilität als bei freiliegenden Auszügen.

Welches Werkzeug brauche ich um das zu verwirklichen? Habe momentan nur ein paar Schraubenzieher -.-.

Danke für eure Hilfe :)
 
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Ohne da jetzt konkret antworten zu können, würde ich Dir zur Suchfunktion raten. Vor ein paar Monaten habe ich da einen Thread gesehen, in dem sehr detailliert beschrieben wurde, wie ein user hier ein ähnliches Problem gelöst hat.
Zur Materialfrage: es dürfte entscheidend sein, woraus die Platte gefertigt wurde, nicht, wer sie verkauft. Und ich würde nicht ausschließen, dass es einen Unterschied zwischen Dauer- und Kurzbelastung gibt bzw. geben kann. Ich habe schon Regalbretter gesehen, die zwar nicht gebrochen sind, aber nach längerer Benutzung ganz schöne Durchhänger hatten...
 
wir haben uns schon diverse tische für computer und technik selbst gebaut, das ist eine gute sache und man kann das ergebnis voll auf seine bedürfnisse anpassen.

wenn man vorher noch nie größere sachen gebaut hat, sollte man sich auf jeden fall kompetente unterstützung holen!
 
Nimm keine plaste-fournierten Platten aus zusammengeklebtem Weißgottallein, sondern hol dir aus dem Bau- oder besser noch Holzfachmarkt deiner Wahl stabverleimte Platten, 3-Schicht-Platten o.Ä.
Sieht besser aus, riecht besser und läßt sich besser verarbeiten. Formatschnitte kann man sich ja schon beim Händler machen lassen.
Vielleicht kannst du das ja sogar über eine Zimmerei oder Tischlerei in deinem Umfeld abwickeln, da ist so was auch schnell mal mit 'nem Zehner in die Kaffeekasse erledigt.
 
Hallo,

bei den IKEA Möbeln sind die Tischplatten teilweise nicht massiv und somit nicht für Nachbearbeitung und nur bedingt für das erfolgreiche reindrehen von Befestigungsschrauben geeignet.

Gruß
Fish
 
Wenn Du das Teil dann als Schreibtisch nutzen willst, kannst Du da aber nicht mehr lange dran arbeiten, ohne deinen Rücken zu ruinieren. Wahrscheinlich musst Du den Stuhl zu niedrig einstellen, damit Du dir nicht andauernd die Knie stößt und trotzdem zum tippen immer die Schultern hochziehen.

Kauf Dir doch einfach einen Klappbaren Keyboardständer (mit Beinfreiheit, also nicht die Teile mit den X-Beinen). Die bekommst Du ab ca. 35 € aufwärts. Ich hab' mir so ein Billiges für 35 € gekauft und seit zwei Jahren im Einsatz. Das ist natürlich nicht bühnentauglich, dafür ist es nicht robust genug - aber beim Spielen rappelt nichts. Wenn Du in rechts-links-Richtung dran rüttelst, wackelt es schon. Aber das machst Du natürlich nicht, wenn Du spielst.
Die Teile kannst Du in der Höhe und in der Breite einstellen. Ich hab da ein AxiomPro 49 drauf stehen - viel schmaler geht aber nicht mehr...
 

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Damit der TE ggf. weitersucht: Nein, es war ein größeres Projekt (Umgestaltung einer Musikecke oder eines kleinen Musikraums oder so), und ich meine, dass ein Teil dieses Projekts eine Art Studiotisch war.
Trotzdem :great: für Deinen!
 
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