illusion Songtext Kritik und Verbesserungen

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Hallo liebe Songwriter und Musiker!
Hier englische Lyrics zu nem Song den ich bald aufnehmen möchte!
Dazu wäre ich sehr über konstruktive Kritik und Verbesserungen von eventuellen gramatikalischen Fehlern dankbar!!!

Danke fürs Lesen und Kommentieren!!!

Gruß Jan



illusion

is it all illusion when we think we know the world
knowlegde is created by our brain
maybe someday we will wake up from the dream we call our life
and we will realise

is it all illusion when we love and hate
feelings are created by our brain
maybe someday well wake up from the dream we call our life
realising we dreamed


who can say that all we
realise and see
is a good reality
and no tragedy


is it all illusion when we live and die
illusion is created by our brain
maybe someday we will wake up from the dream we call our life
realising we are insane


who can say that all we
realise and see
is a good reality
and no tragedy
who can say that all we
realise and see
is the real reality
and no fantasie

who can say that all we
realise and see
is a good reality
and no tragedy
who can say that all we
realise and see
is the real reality
and no fantasie
 
Eigenschaft
 
Ein paar Rechtschreib- und Grammatikvorschläge:

is it all illusion if we think we know the world
knowledge is created by our brain
maybe someday we'll wake up from the dream we call our life
and we will realize

is it all illusion when we love and hate
feelings are created by our brain
maybe someday we'll wake up from the dream we call our life
realizing we dreamed

who can say that all we
realize and see
is a good reality
and no tragedy

is it all illusion how we live and die
illusions are created by our brain
maybe someday we'll wake up from the dream we call our life
realizing we are insane

who can say that all we
realise and see
is a good reality
and no tragedy
who can say that all we
realize and see
is the real reality
and no fantasy

Alex
 
Danke dir Alex fürs lesen und helfen!
Gruß Jan
 
Hallo Jan,

sind eigentlich die Zeilenlängen/Silben schon ziemlich festgelegt - vielleicht, weil Du schon eine Melodie hast - oder ist das noch Manövriermasse?
Einiges ließe sich englischtypisch knapper bzw. kürzer bzw. weniger umständlich formulieren.
Beispielsweise in der ersten Strophe:
is it all illusion when we think we know the world
is it an illusion to think we know the world?
knowlegde is created by our brain
maybe someday we will wake up from the dream we call our life
maybe someday we´ll awake from the dream we call (our) life
and we will realise

Den roten Faden finde ich sehr klar angelegt, die Fragen öffnen Perspektiven, was sich für mich wesentlich angenehmer liest als wenn ich eine direkte Botschaft eingebleut bekommen soll, wenngleich für mich durchaus durchscheint, dass das Lyrische Ich (LI) wohl eher der Meinung ist, dass sich vieles von dem, was wir für Realität halten, als Illusion rausstellen könnte oder würde. Auch die Steigerung im Text gefällt mir gut, die vom anfänglichen Zweifel zur These kommt, dass Realität eine Konstruktion ist.

Bei zwei Sachen bin ich mir nicht so sicher, sei es in Bezug auf den Text, sei es in Bezug auf den Inhalt/die Thesen: Einerseits finde ich zum einen, dass die Schwebe sehr angenehm ist, in der die Frage Ist das Leben eher Realität oder Illusion (Konstruktion) gewissermaßen im Abstrakten gelassen wird, ebenso wie die Wertung "good reality or tragedy". Andererseits bleibt es auch ein wenig distanziert: Was hat das mit mir oder dem LI zu tun? Wo liegt die Brisanz? Ich empfinde es in der jetzigen Form eher als eine Art philosophischer Betrachtung und weniger als etwas, dass dem LI auf der Seele brennt, dass auf eine Antwort dringt. Werten möchte ich das gar nicht - es ist eher ein Feedback, wie der Text bei mir ankommt.

Zum anderen finde ich persönlich die Zuschreibung auf "brain", das quasi als zentrales Verursachungsorgan der Weltsicht fungiert, vielleicht zu eng. Was ist mit Hormonen, was damit, dass das Hirn selbst an einem Körper hängt, zum einen von Gefühlen geflutet, von Wünschen geleitet, von Begehren beeinfluss wird, zum anderen diese auch produziert. Du schreibst es nicht explizit, aber mir scheint es so als würdest Du vor allem die eine Seite betrachten: dass das Hrin - gedacht als "Verstandesmaschine" - das ursächlichiche Organ und "Produzent" von allem (Leben, Realität, Illusion, Tragödie) ist. Auch das vorwiegend als Feedback: vielleicht möchtest Du genau das ausdrücken, vielleicht aber auch nicht: jedenfalls kommt es so bei mir an.

Bin auch gespannt auf die musikalische Umsetzung: da ist ja allerhand möglich ...

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Hey x-Riff!
Vielen Dank für die ausführliche Auseinandersetzung sowohl inhaltlich als auch textlich!
Melodie steht noch nicht fest, von daher bin ich da noch relativ frei!
Das mit dem Gehirn als zentrales Verursachungsorgan ist bewusst so gewählt, da letztendlich ohne das Hirn auch keine Hormone usw wirken könnten und somit das Gehirn über allem steht und alles was wir wissen und fühlen kreiert.
Was meinst du mit der Brisanz bzw in welcher Form würdest du sie in den Text einbauen?
Bin da offen für Vorschläge!!!Aber hast Recht, bisher ist das im Prinzip eine nüchterne philosophische Betrachtung.


Gruß Jan
 
Hallo Jan,

wenn das Deine Vorstellung ist, es auf der Ebene einer nüchternen philosophischen Betrachtung zu lassen, spricht da nichts gegen!
Es ist Deine Entscheidung als Autor und völlig in Ordnung.

Mit Brisanz meine ich, beispielsweise nachvollziehbar zu machen, warum sich das LI diese Gedanken macht? Oder wo für das LI eine Situation fühlbar ist, wo die Unterscheidung zwischen good reality or tragedy eine sprübare Rolle spielt?
Es geht meines Erachtens nicht darum, sich da etwas künstlich auszudenken, etwas zu konstruieren oder so. Eher ob Dir spontan etwas einfällt, das spürbar macht, warum diese Frage von Bedeutung ist: Das kann eine Begebenheit, ein Ereignis, ein Erlebnis sein, dass das LI überlegen läßt, woran es feststellt, ob das Realität war oder eine Illusion, ob es gut war oder tragisch. Denn überhaupt: Wozu ist es wichtig? Ist es nicht egal, ob es Realität oder Illusion (Konstruktion) ist? Wenn es das ist, was das LI wie jeder Mensch wahrnimmt - reicht das dann nicht? Wozu sich abmühen mit der Frage, ob etwas real ist oder in welchem Maße? Wo wird das entscheidend?

Beispiel: Liebe ich jemand wirklich oder will ich jemand lieben? Bastel ich ihn/sie mir zurecht oder sehe ich ihn/sie, wie sie ist? Es ist doch so lange egal, wie es funktioniert. Oder nicht? Ab wann wird es entscheidend? Und zweitens nochmal überhaupt: Wenn alle Menschen (notgedrungen) ihre Realität konstruieren, dann ist eben genau das das Leben. Und die Suche nach DER Realität ist von vorneweg eine Suche nach einem unerreichbaren Ziel.

Das ist natürlich auch schon wieder mächtig philosophisch ...
Also ich meine: es kann so bleiben. Wenn Dir aber etwas einfällt, was deutlich macht, wo das Ganze lebenspraktisch, spür- und fühlbar wird, dann spricht auch absolut nichts dagegen, diesen Aspekt noch reinzubringen.

x-Riff
 
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Hey x-Riff,
nochmals tausend Dank für diese ausführliche Auseinandersetzung!
Ich geh mal die Tage noch über den Text und schau, ob ich ihn in dieser Hinsicht noch ein wenig ändere!

Gruß Jan
 
Hi!

Ich geb' auch mal meinen Senf dazu. Ich bin ja noch ganz neu hier im Forum, aber von den Texten, die ich bislang gelesen hab', ist deiner m.E. einer der besten. Ein paar kleine sprachliche Feinheiten sind mir aufgefallen:

who can say that all we
realise and see
is a good reality
and no tragedy
who can say that all we
realise and see
is the real reality
and no fantasie

To realise heißt eigentlich so viel wie bemerken, feststellen. (I woke upe and realised that I still wore yesterday's clothes). Du meinst doch aber eher so etwas wie spüren, richtig?

Eine Tragödie im eigentlichen Sinne ist eine Geschichte, die schlecht ausgeht (üblicherweise tödlich). Die Welt, in der wir leben (zu leben glauben..! ;)) ist aber nicht selbst eine Tragödie, höchstens das Leben selbst.

Und dann fehlt mir - als gedanklicher und musikalischer Break - ein vieleicht nur kurzer Ausflug ins Was-wäre-wenn. Beschreib doch mal dieses ungreifbare nothing's real. Das würde es aus meiner Sicht noch spannender machen.

Kannst du da etwas mit anfangen? :gruebel:

Beste Grüße

6f
 
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