jw-lighting
Helpful & Friendly User
Eine Woche ist es nun her, dass die diesjährige Pro Light&Sound, die parallel zur Musikmesse stattfindet, ihre Tore geschlossen hat.
Die PLS und auch die Musikmesse geben genug spannende Aussteller her um die ganzen vier Messetage zu füllen. Leider konnte ich nur am letzten Messetag, dem Samstag dort sein und habe daher mit Sicherheit auch viele interessante Dinge nicht gesehen. Das was ich von der Messe an Impressionen mitnehmen konnte, will ich hier mit euch teilen.
Mit großen Erwartungen - Das neue zero88 FLX
Mein erster Anlaufpunkt war der Stand von ultralite, auf der auch zero88 ausgestellt hat. Das Objekt der Begierde: das neue FLX.
Das FLX kommt mit einigen innovativen Features daher:
- Farbwahl mittels Multitouch aus einer beliebigen Grafik vom USB-Stick - praktisch für Firmenfarben aus einer Logografik oder für die passende Farbwahl für den Sonnenuntergang.
- Mood-Boards von LEE-Filters - die Zusammenstellung harmonierender Farben erleichtert das kreative Lichtdesign mit Farben abseits von Rot, Gelb, Grün und Blau...
- Positionierung von Moving-Heads über Grafik - einfach eine Abbildung der Bühne (Draufsicht von oben) reinladen, das Pult kalibrieren und anschließend alle Scheinwerfer unkompliziert mit einem Touch positionieren
Das FLX bringt (leider) nur 24 Fader mit, die als Playback oder Kanalfader funktionieren - jeweils über mehrere Seiten. Diese können aber durch ein Wing erweitert werden, das auch für die anderen Pulte auf zerOS-Basis und für die Offline-Software PhantomZerOS unterstützt wird. Ein DMX In wie bei den anderen Pulten von zero88 gibt es hier nicht - er soll aber über Art-Net ermöglicht werden.
Diese und weitere Funktionen sind noch nicht vollständig in das auf Linux basierende Betriebssystem zerOS integriert worden - ganz ausgereift ist das FLX also noch nicht - soll aber noch kommen!
Die anderen Pulte von zero88 waren mir auch einen Blick wert: Jester TL, Solution und ORB XF:
Das Comeback des Scanners? - ClayPaky Spheriscan
Scanner wurden in den letzten Jahren immer weniger eingesetzt - Moving Heads waren der Trend. Clay Paky hat jetzt einen neuen Scanner vorgestellt; mit besonderen Eigenschaften:
Der Spheriscan hat endlosen Pan, weshalb er mit der für Scanner unüblichen Kuppel daherkommt, und er nutzt einen wesentlichen Vorteil von Sacnnern aus: soviel Speed hat kein Moving Head.
Außerdem ist er für den Außeneinsatz geeignet (wasserfest) und kann ohne Spiegelkuppel auch als Goboprojektor eingesetzt werden.
Neben dem Spheriscan gab es noch ein paar weitere neue Moving Heads, nämlich Mythos, Scenius und Supersharpy sowie ein (wirklich geiles) LED-Strobe namens Stormy:
Neu am Markt - Cameo
Noch nicht so lange am Lichtmarkt ist die Firma Cameo (gehört zu Adam Hall), die in den letzten Jahren ein größeres Sortiment an günstigen LED-Scheinwerfern aufgebaut hat. Dabei gibt es auch Besonderheiten wie LED-Scheinwerfer mit RGBAW+UV.
LED-Licht für's Theater - ETC
Auf so einem Messestand kann der Platz eng werden, insbesondere wenn die Besucher die ausgestellten Scheinwerfer auf einer Bühne in Aktionen sehen wollen. ETC ist hier kreativ gewesen und hat das zu beleuchtende Bühnenbild einfach von der Decke abgehangen:
Auf dem ETC-Stand gab es einige professionelle LED-Scheinwerfer zu sehen, die auch speziell für dien Theaterbereich gedacht sind. Viele von Ihnen setzen nicht nur auf die bekannten Grundfarben RGB sondern gleich auf sieben Farben - ETC nennt das "x7-Farbmischsystem". Auch der Klassiker unter den Profilscheinwerfern, der SourceFour, ist als LED-Variante erhältlich. Dafür gibtes nun auch Aufsätze um den Scheinwerfer als Fresnellinse oder Cyclorama-Leuchte umzubauen. Neu bei ETC ist der ColourSource PAR, ein hochwertiger Farb-LED-Scheinwerfer im Studio-PAR-Format.
Außerdem habe ich mir die beiden Pult-Serien bei ETC angesehen: Die Eos-Familie und die Cobalt-Familie (früher Congo). Hier die Congo Kid:
Den Source-Four Profiler gibts jetzt auch als niedliche Mini-Version:
Wasserfest - SGM G-Serie
Nicht mehr besonders neu aber doch eine Erwähnung wert: SGM führt eine Reihe an LED-Moving-Heads, die Staub und Wasserfest sind. Diese waren u.a. auch auf der Agora Stage der Musikmesse zu sehen.
Das wars dann auch schon - Fragen sind willkommen, Diskussionen erwünscht
Grüße
PS: Ach ja, fast vergessen: Sehr schön fand ich die Hogs für Damen unter uns.
Die PLS und auch die Musikmesse geben genug spannende Aussteller her um die ganzen vier Messetage zu füllen. Leider konnte ich nur am letzten Messetag, dem Samstag dort sein und habe daher mit Sicherheit auch viele interessante Dinge nicht gesehen. Das was ich von der Messe an Impressionen mitnehmen konnte, will ich hier mit euch teilen.
Mit großen Erwartungen - Das neue zero88 FLX
Mein erster Anlaufpunkt war der Stand von ultralite, auf der auch zero88 ausgestellt hat. Das Objekt der Begierde: das neue FLX.
Das FLX kommt mit einigen innovativen Features daher:
- Farbwahl mittels Multitouch aus einer beliebigen Grafik vom USB-Stick - praktisch für Firmenfarben aus einer Logografik oder für die passende Farbwahl für den Sonnenuntergang.
- Mood-Boards von LEE-Filters - die Zusammenstellung harmonierender Farben erleichtert das kreative Lichtdesign mit Farben abseits von Rot, Gelb, Grün und Blau...
- Positionierung von Moving-Heads über Grafik - einfach eine Abbildung der Bühne (Draufsicht von oben) reinladen, das Pult kalibrieren und anschließend alle Scheinwerfer unkompliziert mit einem Touch positionieren
Das FLX bringt (leider) nur 24 Fader mit, die als Playback oder Kanalfader funktionieren - jeweils über mehrere Seiten. Diese können aber durch ein Wing erweitert werden, das auch für die anderen Pulte auf zerOS-Basis und für die Offline-Software PhantomZerOS unterstützt wird. Ein DMX In wie bei den anderen Pulten von zero88 gibt es hier nicht - er soll aber über Art-Net ermöglicht werden.
Diese und weitere Funktionen sind noch nicht vollständig in das auf Linux basierende Betriebssystem zerOS integriert worden - ganz ausgereift ist das FLX also noch nicht - soll aber noch kommen!
Die anderen Pulte von zero88 waren mir auch einen Blick wert: Jester TL, Solution und ORB XF:
Das Comeback des Scanners? - ClayPaky Spheriscan
Scanner wurden in den letzten Jahren immer weniger eingesetzt - Moving Heads waren der Trend. Clay Paky hat jetzt einen neuen Scanner vorgestellt; mit besonderen Eigenschaften:
Der Spheriscan hat endlosen Pan, weshalb er mit der für Scanner unüblichen Kuppel daherkommt, und er nutzt einen wesentlichen Vorteil von Sacnnern aus: soviel Speed hat kein Moving Head.
Außerdem ist er für den Außeneinsatz geeignet (wasserfest) und kann ohne Spiegelkuppel auch als Goboprojektor eingesetzt werden.
Neben dem Spheriscan gab es noch ein paar weitere neue Moving Heads, nämlich Mythos, Scenius und Supersharpy sowie ein (wirklich geiles) LED-Strobe namens Stormy:
Neu am Markt - Cameo
Noch nicht so lange am Lichtmarkt ist die Firma Cameo (gehört zu Adam Hall), die in den letzten Jahren ein größeres Sortiment an günstigen LED-Scheinwerfern aufgebaut hat. Dabei gibt es auch Besonderheiten wie LED-Scheinwerfer mit RGBAW+UV.
LED-Licht für's Theater - ETC
Auf so einem Messestand kann der Platz eng werden, insbesondere wenn die Besucher die ausgestellten Scheinwerfer auf einer Bühne in Aktionen sehen wollen. ETC ist hier kreativ gewesen und hat das zu beleuchtende Bühnenbild einfach von der Decke abgehangen:
Auf dem ETC-Stand gab es einige professionelle LED-Scheinwerfer zu sehen, die auch speziell für dien Theaterbereich gedacht sind. Viele von Ihnen setzen nicht nur auf die bekannten Grundfarben RGB sondern gleich auf sieben Farben - ETC nennt das "x7-Farbmischsystem". Auch der Klassiker unter den Profilscheinwerfern, der SourceFour, ist als LED-Variante erhältlich. Dafür gibtes nun auch Aufsätze um den Scheinwerfer als Fresnellinse oder Cyclorama-Leuchte umzubauen. Neu bei ETC ist der ColourSource PAR, ein hochwertiger Farb-LED-Scheinwerfer im Studio-PAR-Format.
Außerdem habe ich mir die beiden Pult-Serien bei ETC angesehen: Die Eos-Familie und die Cobalt-Familie (früher Congo). Hier die Congo Kid:
Den Source-Four Profiler gibts jetzt auch als niedliche Mini-Version:
Wasserfest - SGM G-Serie
Nicht mehr besonders neu aber doch eine Erwähnung wert: SGM führt eine Reihe an LED-Moving-Heads, die Staub und Wasserfest sind. Diese waren u.a. auch auf der Agora Stage der Musikmesse zu sehen.
Das wars dann auch schon - Fragen sind willkommen, Diskussionen erwünscht
Grüße
PS: Ach ja, fast vergessen: Sehr schön fand ich die Hogs für Damen unter uns.
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