In der Senke des Stillstandes - Guter Rat von Profis gesucht

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Hi:)

Ich spiele jetzt seid fast einem Jahr Gitarre (Erst Akustik, dann E-Gitarre).
Ich habe mir so ziemlich alles selbst beigebracht über Internet Workshops und Bücher.
Spiele manchmal mit nem Freund zusammen und sonst so zwischendurch mal ein paar riffs.
Aber irgentwie...fehlt was. Stairway to heaven und ein paar Sachen von Iron Maiden (leider nie ganze Lieder, soli funzen nie so ganz etc), ACDC etc...klappen auch schon ganz gut. Bloß, wie solls jetzt weiter gehen? Was macht denn einen wirklich guten Gitarristen aus? Es wäre schön wenn ich später auch mal wirklich anspruchsvolle Songs spielen könnte...nur..ich weiß eben nicht weiter.
Habe mir das Buch "supersonic guitar improvisation" gekauft, aber das ist mit Pentatonica (oder so) und irgentwelchen Skalen etc. zugeknallt.
Ich habe auch mal probe Unterricht in einer Musikschule genommen, doch das war nichts. Das Lehrbuch war furchtbar oberflächlich und sonst so habe ich mich sehr eingeschränkt gefühlt.
Kann mir jemand die nächsten Schritte vorschlagen?
Ich werde vllt nicht Dream Theater perfekt nachspielen können (obwohl ichs gern würde), aber ich will nicht das die viele Zeit und das viele Geld, das ich in dieses wirklich schöne Hobby investiert habe, nur wegen eines Fortschritt stillstandes für die Katz waren.
Ich wäre für jede Hilfe sehr dankbar

ChicksTerminATor
 
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ich bin zwar kein profi aber egal... :D

Ich werde vllt nicht Dream Theater perfekt nachspielen können (obwohl ichs gern würde), aber ich will nicht das die viele Zeit und das viele Geld, das ich in dieses wirklich schöne Hobby investiert habe, nur wegen eines Fortschritt stillstandes für die Katz waren.
ChicksTerminATor

das ist verständlich und das wird es schon nicht. du spielst gerade mal ein jahr und da kannst du(so leid es mir auch tut)nicht erwarten, dass du schon so super viele lieder ganz und perfekt kannst.
dein problem mit dem nichtweiterkomen kenne ich auch nur zu gut...hatte am anfang genau dasselbe...mein tip:spiele erstmal viele lieder die du kennst und die dir gefallen - und das beste dabei wäre wenn du dich anfangs nicht an einer speziellen musikrichtung festklammerst.spiele so viele stile wie möglich, damit du sie erstens kennenlernst und(positiver nebeneffekt :D)gleich dein spiel verbesserst

also der ganze text bedeutet eigentlich: immer schön weiterüben und nicht verzagen - so wie dir ging es jedem gitarristen mal(behaupt ich jetz einfach :))

mfg
 
Hatte das auch.

2 Jahre gespielt, dann die Lust verloren.
Dann nach nem halben Jahr Pause wieder angefangen und immer mal bisschen gespielt.

Bei mir hats ein Schwenk im Musikgeschmack herbeigeführt. Hab früher ACDC, Offspring etc. gehört.
Seit nem knappen Jahr hör ich wie ein bekloppter Red Hot Chili Peppers und spiele so viel wie noch nie zuvor Frusciantes Songs rauf und runter.
Und manchmal stutze ich an einigen Tagen und denk mir: "Verdammte Axt, vor nem Monat hätt ich nie geglaubt, dass ich das spielen könnte."

Wenn die Songs komplizierter werden mit Fills etc. ist das ne komplett andere Sachen als nur Akkordgeschrammel (ACDC sind nicht die Meister der virtuosen Stils, nicht böse gemeint ;) ) allerdings würd ich mich auch nie an Sachen wie Dream Theater oder Satriani versuchen weil das absolut mein Level übersteigt.

Du musst die Mischung finden aus anspruchsvoll und machbar.
Dann verliert man weder das Interesse aus langeweile oder Resignation.

:)
 
Hi,

das Gefühl kennen wohl die meisten.
Für mich ist das wichtigste niemals den Spaß und Freude am Gitarre spielen zu verlieren. Wenn ich mal bei einem Lied absolut nicht mehr weiter komme spiele ich etwas komplett anderes. Da kann es schon vorkommen, daß ich mit einem neuen Song anfange und das andere ein paar Tage überhaupt nicht mehr spiele.
Wenn ich es dann nach ein paar Tagen wieder probiere geht es irgenwie viel besser. Kann natürlich auch sein daß ich dann einfach wieder mehr Geduld mitbringe.;)

Wenn ich ein neues Lied zum spielen brauche, schaue ich meistens bei den Lernvideos auf Youtube nach. Da suche ich mir dann eins aus welches mir wirklich gefällt. Und durch das Video kann ich gleich abschätzen ob ich es mir zutrauen kann.:eek:

Wie gesagt, der Spass steht bei mir an erster Stelle. Und ich spiele Keinen Song der mir nicht absolut gefällt.

lg Franz
 
Joa in der Phase befand ich mich auch nach einem Jahr etwa..
Jetzt spiel ich seit drei Jahren und kann dir sagen: ÜBEN ÜBEN ÜBEN, spiele Songs, hör' dir Licks von deinen Vorbildern raus, versuch diese zusammenzuführen. Das bringt dich im Improvisieren total weiter. Befass dich mal anständig mit Bendings, Vibrato usw. Es gibt noch sooooo viel zu lernen. Und es ist einfach eine Frage der Zeit, man muss dran bleiben.

Oder Jam mit Musikern, die 10 mal besser sind, als du. So hat Slash Gitarre spielen gelernt.
 
jap such dir leute von denen du lernen kannst
ich hab mit jemandem gespielt der konnte richtig geil solos improvisieren und ich eig gar net. Dafür konnte der kaum strophen und rhytmische teile, die ich dafür umso besser konnte. Jetzt können wa beide beides ;)

also immer gucken wies die anderen machen und ausprobieren
 
In der Senke des Stillstandes -das kennt jeder von uns - das gehört einfach dazu.

Das Gute daran ist aber - man kann etwas dagegen machen :great:

MOTIVATION ? (ganz wichtig !!)

Versuche andere Musiker zu hören (live/CD), beschäftige dich nicht nur mit technischen Übungen sondern lese dich mal in Harmonielehre ein. (In Vivo Guitar)

Oder du könntest dir einen guten Lehrer suchen der auf deine Bedürfnisse eingeht und dir viel neues zeigt !


lg,NOMORE
 
Hi,
wenn man mal die Board-Beiträge so zurückblättert, scheint der "Ein-Jahres-Durchhänger" ziemlich normal zu sein.
Bis dahin hat man/frau die grundlegendsten Sachen gelernt.........und, große Sch&&&e, das klingt immer noch nicht wie $Vorbild. <heul>!!!

Jo, da mußt Du durch; $Vorbild hat garantiert auch länger gebraucht, tröste Dich!

Ich habe in dem Zeitraum angefangen, mich intensiver mit dem Klang dessen, was ich spiele, zu beschäftigen. Z.B. habe ich irgendwelche Melodieparts für Vibratoübungen mißbraucht, oder mit harten und weichen Anschlägen experimentiert. Also, Gefühl für das Griffbrett weiterentwickelt, usw.
Vielleicht ist das für Dich auch eine Möglichkeit, über den Frust zu kommen.

HTH
geka
 

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