In Ear Monitoring Cajon plus Gesang

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fragidi
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Hallo zusammen,

meine Situation auf der Bühne: ich spiele Cajon in einer Band und singe Background. Meine Cajon nehme ich mit 2 Mics ab. Vorne ein Sm 57 für die "Slap/Snare"-Sounds und hinten Beyerdynamic BD-Mic für den "Bassdrum"-Sound. Das Sm 57 lasse ich durch einen S.monitor von Samson laufen bevor es zum Mischpult geht um meine Cajon mit einem Ohrhörer abzuhören, weil ich sie sonst beim Auftritt nicht höre ( ich sitze zwischen Bassist mit Amp und Congaspieler ). Jetzt würde ich gerne auch noch zusätzlich meinen Gesang abhören. Wenn wir für mich einen Monitor auf den Boden stellen, nimmt die Cajon schnell alles auf und es gibt Rückkopplungen oder sie dröhnt bei 120 Hz Eigenresonanz. Gibt es In Eear Monitore, die 2 Mics aufnehmen und auch 2 Ausgänge zum Mischer haben ? oder Kleinmischpulte die für jeden Kanal ein Thru fürs Weiterleiten zum Hauptmischpult anbieten ? Gäbe es noch andere Lösungen ?

Vielen dank schonmal !
 
Eigenschaft
 
Ich denke du hast ein grundsätzliches Verständnisproblem damit was InEar-Monitoring macht.
Ein InEar-System macht nix anderes als ein Bühnenmonitor - nur ohne Rückkoppelung.
Und was auf deinen Ohrstöpseln landet ist einzig und allein abhängig davon was in das Hauptmischpult an Signalen reingeht und über die AUX-Wege wieder raus.
Das Mischverhältnis auf den Ohrstöpseln ist ebenfalls eine Sache der AUX-Wege am Hauptmischpult und der Fähigkeit deines InEar-Systems zwei Signalquellen miteinander an deinem Bodypack mischen zu können.

https://www.musiker-board.de/inear-monitoring-pa/303561-inear-monitoring-fuer-einsteiger.html
 
Hallo Harry,

du sagst "..Ein InEar-System macht nix anderes als ein Bühnenmonitor", warum hat es dann noch einen zusätzlichen Eingang für ein Mic ? Ich denke doch, um mein eigenes Mic dran anzuschliessen und dieses Signal zusätzlich in der Lautstärke steuern zu können, genau diese Funktion hätte ich gerne zweimal. Unser Mischpult hat nur einen Aux-Ausgang, und jeder wünscht sich das auf die Monitore, was er von der PA nicht genügend zu hören bekommt, im Endeffekt ist also wieder fast alles auf den Monitoren. Mir wäre es lieber ich könnte nur meine Cajon plus Gesang über das InEarMonitoring leicht verstärken, was über den normalen Monitorweg nicht möglich ist ( nur 1 Aux für alle gemeinsam )
 
Wahrscheinlich fährst du da mit einem preiswerten kleinen Mixer am besten.
 
warum hat es dann noch einen zusätzlichen Eingang für ein Mic ?
an welches InEar-System sollte ich denn aus welchem Grund ein Mikrofon einstecken wollen ? :ugly:
Sorry - jetzt verstehe ich deine Anforderung gar nicht mehr.
 
der In Ear Monitor "S.Monitor" von Samson oder das Rolls "PM-351" Monitor-System z.B. haben einen Mic-Eingang. Ich nutze diese Möglichkeit beim "S-Monitor", um (wie oben beschrieben) ein Cajon-Mic abzuhören. Meine Anfrage war, ob es auch In Ear Monitore gibt, die zwei Mic-Eingänge haben.
 
Naja, das gehört schon dazu. Man muß sich ja nicht prinzipiell vom Mann am Mixer das Signal zubereiten lassen.;)
Solche Gerätschaften sind äußerst praktisch, und ob man an den Ausgang 'nen aktiven Bühnenmonitor, ein paar Kopfhörer, oder halt eine Funke für in-ear dranhängt ist ja nun mal egal.
Funkstrecke ist in diesem Fall wohl überflüssig, da ein Cajon doch schon ein kippliger, aber relativ standortgebundener Arbeitsplatz ist.
Da ein Bühnenmonitor eine feedback-Schleife mit dem Cajon erzeugt, bleibt also drahtgebundenes in-ear.
Nun ist aber das Problem, daß diese Geräte eigentlich nie mehrere Mikro-Eingänge zum Durchschleifen haben. Ich benutze eins mit etwas mehr Ausstattung, aber reichen würde das auch noch nicht.
http://www.musik-service.de/rolls-pm-351-monitor-system-prx395770186de.aspx
Man könnte mittels splitbox und Kleinmischer drei Mikrofonkanäle gleichzeitig an die stagebox und zum persönlichen monitoring bringen, aber das wird wahrscheinlich unverhältnismäßig teuer.
Also doch das monitoring vom Mixer-man mischen lassen, in den line-Eingang vom Samson, und den damit nur als Kopf(Ohr)hörerverstärker nutzen.
 
Gestern hatten wir wieder einen Auftritt, und der Keyborder brachte mich auf die Idee, vielleicht einen kleinen Aktivmonitor mit Mic Thrue zu benutzen für den Gesang, und ihn einfach relativ hoch und nah aufzustellen, damit er wenig in die Cajon strahlt.
Vielen Dank für eure Antworten. :)
 
Auch das geht. Den könntest du evtl. auch mit dem Samson "füttern". Wobei ich an deiner Stelle gefühlt schon zu der in-ear-Variante raten würde. Schon allein, um den Gesamtpegel auf der Bühne zu reduzieren.
 
IEM wäre Mittel der Wahl, aber bei nur einem Monitorweg am Pult, dem Wunsch nach wenig technischem Aufwand und wohl auch schmalem Etat, würde ich der Methode "konventionelle Abhöre dicht an die Lauscher und vom Boden entkoppeln" den Vorzug geben.

Will man die IEM-Lösung vernünftig realisieren, bräuchte man Split für alle Signale, kleinen Mischer, vernünftige Hörer, ggf. beltpack, Kabellage - 'n knapper Tausender ist da schnell weg und dazu der Mehraufwand bei Aufbau und Soundcheck...



domg
 
Wenn ich an jedes Mic ein XLR-Y Kabel hänge und mit jeweils einem Ende in ein kleines Mischpult ( hätte ich noch ) gehe ? Wird das Signal zu schwach ? Nütz eine passive splitbox etwas oder ist die Einstreuung von anderen Geräten ( Netzteil, Amp...)auf der Bühne zu groß ?
 
Die Abschwächung des Signals beim Y-Split ist nicht das Problem. Die Nachteile sind folgende:

- keine galvanische Trennung der beiden Pulte (Brumm)
- Phantomspeisung
- Eingangsschaltungen der Pulte "sehen" sich gegenseitig

Ich würde einen passiven Splitter nehmen; gibt's ja in mehrkanaligen Versionen, so daß man da nicht gleich eine Handvoll zusätzlicher Kästchen rumfliegen hat.


domg
 
hallo onk, danke für die Empfehlung. Habe mir 3 von den DAP Audio SC-12 Mic Splitter bestellt ( 3 sind immernoch günstiger und kleiner als eine Splitbox im Rackformat ) und werde damit in meinen kleinen Mischer gehen. Dann kann ich mir selbst einen Mix fürs Monitoring machen, sogar mit Pan und EQ. Freue mich sehr darauf.
Vielen Dank an euch
 

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