In-Ear Monitoring

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Lion-I
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Hallo Miteinander!!!
Ich muß eine Diplom-Arbeit zu dem "wundervollen" Thema "Analytischer Vergleich zwischen In-Ear- und klassischen Monitoring" schreiben :screwy: ...
D.h. ich muß Künstler über ihre Erfahrungen befragen. Allerdings können mir alle Musiker die ich bisher getroffen habe (leider nur im semi-professionellen Bereich) nicht wirklich weiterhelfen. :confused:
Die Vor- und Nachteile sind mir bekannt.

Also:
ICH SUCHE MUSIKER (bzw. Veranstalter), DIE REGELMÄßIG "IN-EAR" VERWENDEN UND MIR DETAILLIERT IHRE INFORMATIONEN UND ERFAHRUNGEN (auch über die Produkte) POSTEN...
Vielen Dank schonmal im Voraus... :great: Lion-I
 
Eigenschaft
 
Ich spiele seit nem halben Jahr ab und zu in ner coverband mit, wir hatten 2 gigs, beim einen wurd uns in-ear gestellt (ich war da nicht sonderlich froh drüber Stöpsel zu bekommen die schonmal jemand anders im Ohr hatte, aber was will man machen . . . ), beim anderen normale Bühnenmonitore.
Ansonsten mit der Band die eigene Musik macht auch schon einige Auftritte gemacht und gabs wenn dann "klassisches" Monitoring.

Vorteile des In-ear:

Einmal richtig eingestellt hört man überall das gleiche, man kann sich mehr auf der Bühne rumbewegen, der Gesang ist auch schön klar zu verstehen.

Nachteile des In-ear:

Es klingt madig. Drucklos, dünn, üärgh. Soll da aber normal sein wobei das system mit Sicherheit nicht das optimum war.



Vorteile des Bühnenmonitorings:

Guter sound (v.a. mit bumms)

Nachteile:

Man muss mehr oder weniger an einer Stelle stehen, bzw. die Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt da halt jeder auf seiner Bühnenseite sein eigenes "gemisch" hat, also der eine brauch ja z.B. nur die drums um sich zu orientieren, der andere eher die gitarren etc.
Und man versteht häufig den Gesang nicht so gut.


Fazit:

Es ist beides nicht optimal, aber man kann auf großen Bühnen den amp hintendranstellen wenn man in-ear hat und hat zumindest bissl vom wumms des normalen monitor-systems.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.
 
Also als "künstler" kann ich dir da nicht wirklich weiterhelfen, da haben wir nur normales, vielleicht mal ein Sänger mit IEM. Allerdings habe ich von vielen Bands gehört, dass IEM zwar viel präziseres und klanglich gutes Monitoring ermöglicht, aber einfach der "Druck" fehlt. Lösung: Zwei Wedges und IEM in Kombination. Ansonten grade für leisere Musik auf kleineren Bühnen eine Superentwicklung, grade Sennheisser macht da auch ganz gute Vorschritte...Zumindest empfinde ich es so...Mehr gerne per pm
 
An IEM muss man sich einfach gewöhnen, also auch mit Proben. Dazu habe ich mal einen längeren Erfahrungsbericht geschrieben.

Letztenendes ist es eine persönliche Entscheidung ob du mit klar kommst oder nicht. Ob dir der sound gefällt, ob du damit zurecht kommst, dass dir die räumliche Ortung fehlt und du etwas abgekapselt auf der Bühne stehst.

Wie sieht die technische Seite aus?
Bei IEM kannst du dir nicht mehr einen Monitorweg mit anderen Musikern teilen, hier braucht jeder seinen eigenen Weg. Soll ads IEM auch noch Stereo sein, dann sind es deren 2.

Dazu brauchst du dann deinen Sender mit entsprechendem Empfänger, z.b. Sennheiser G2
und natürlich entsprechende Ohrhörer. Die gibt es in utnerschiedlichsten Varianten. Oft kommen Musiker auch mit IEM nicht klar, weil sie nicht mit dem Klang der Hörer zurecht kommen.

Was genau hast du denn vor? In welchem Rahmen willst du das einsetzten usw.?
 
Erstmal danke, dass ihr postet...

...die Sache ist nur die:
Ich bin eigentlich schon ausreichend informiert!:eek:

Mein Thema ist nur leider: "...Analytischer Vergleich....", d.h. ich muss eine Umfrage auswerten. Dazu brauch ich Musiker die IEM benutzen/benutzt haben und mir ihre Erfahrungen mitteilen (am besten auch mit Produktnamen usw.)....

Vielen Dank
Lion-I
 
Wie wäre es, wenn du dazu mal einen Fragenbogen erstellst? Einfach so "Erfahrungen aufschreiben" ist ein bisschen schwierig, wenn man nicht genau weiß, worum es dir geht. Am besten ne kleine Webseite machen, auf der jeder deine Fragen beantworten kann. Mit ein bisschen PHP und SQL sollte das kein Problem sein. Das würde dich bestimmt weiterbringen.
 
ich stelle mich ebenfalls zur befragung zur verfügung...
habe keine jahrelange erfahrunge damit... nicht als musiker.
habe aber viele praktische dinge von heights gelernt und seitdem schon 2 gigs mit in-ear am monitor-pult verbracht. das war eine wohltat...


was mich nur mal interessieren würde:
viele wollen ja klassische wedges als backup auf der bühne stehen haben.
klar.. wenn man das in-ear komplett ausfallen sollte, würde man die dinger erst dann anfangen zu benutzen und gut ists...

aber es gibt ja auch bands, die das als permanentes backup haben wollen. sprich: die dinger haben immer zu laufen, damit man auch was hört, wenn die in-ear's mal mitten im stück rausgenommen werden oder was auch immer für umstände dazu führen können, dass man sie braucht! :)

ist dann nicht ne menge der vorteile von in-ear verschwunden?
(-> weniger krach auf der bühne -> leichteres mixen bzq. mehr möglichkeiten -> weniger stress)

ich gehe jetzt natürlich nicht von riesen bühnen mit evtl. sogar plexi-glas-wänden und so aus, sondern von der klassischen 10 meter breiten und 5 meter tiefen bühne, wo allein ins sänger-mikro dann becken, 2 wedges und ggf noch bass und git.amp reinbrüllen. (weil man ja bei wedges die amps auf der bühen auch wieder latuer aufreißen würde, weil man ja wenig über die wdges schicken möchte, was bei in-ear ja enstpannter zu handhaben ist.. sprich: amp leiser... oder wenn möglich: gar nicht auf die bühne!)
 
Ich denk du wirst ihr 2 Sachen in einen Topf.
Gerade wenn man mit InEar noch nicht lange unterwegs ist, es noch nicht gewohnt ist, man sich also in einer Umstiegs/Ausprobierphase befindet ist das doppelte Monitoring sehr praktisch. Sozusagen als Fallback für den Fall, dass man mit InEar mal nicht zurecht kommt.
 
dazu kann ich keinen anhaltspunkt finden.
klar.. dein fall ist auch eine berechtigte frage. aber es stellt sich die frage, ob es sinnvoll ist, solche halblösungen überhaupt zu verwenden.
in-ear hat ja auch den nebeneffekt, dass man sich nicht die ohren so zudröhnt. und wenn die bühne schon die standard-lautstärke hat, musst du auf dem ohr auch wieder mehr stoff geben ^^
(es sei denn, man hat wirkliche hi-end-phones... in den genuss bin ich noch nicht gekommen.. dafür fehlte mir bisher dann doch das geld... daher: keine vergleichsmöglichkeit)
 
Das sind jetzt Fragen der Philosphie und doch arg offtopic
 
kurzer einwurf von mir...
ich schreib mir jetzt nicht die finger wund, hab ich hier zu dem thema schon oft genug getan und die threads wiederholen sich in letzter zeit ein bissel zu oft für mich ;) wenn was spannendes bei rauskommt klink ich mich aber gern wieder ein...
der eigentliche einwurf:
im pa forum steht der gleiche thread, dort ist auch die frage stellung halbwegs konkret genug, auch wenns wohl nicht reichen würde um eine umfrage zu analysieren (da es keine wirkliche umfrage gibt,, aber es ist ja nicht mein diplom ;) )
soll keine fremdwerbung sein, aber wer dort kurz querliest kann vllt erahnen was mit dem thread gemeint ist :great:

p.s. wenn du mit heights arbeitest bzw von ihm gecoached wirst sollte ein guter draht zu ultimate ears zwecks guter Hörer doch kein Problem sein. Das ein vernünftiger Cue Hörer für den Engineer Pflicht ist wird er dir doch sicher mehr als einmal gesagt haben ;) Weiterhin viel Spaß in der lustigen Welt des IEMs :great:
 

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