In Ear

[the555drummer99]

Hallo,
ich hatte heute eine sehr Krasse Idee.
Ich möchte mir ein In Ear set basteln. Das jedoch sehr Günstig.
Meine Idee:
Ich besorge mir ein Set Gehörschützer https://www.thomann.de/de/millenium_ep4_earpro_hear_protection.htm
Den "Filter" hinten entferne ich und dort setze ich ein billiges in Ear set ein. https://www.thomann.de/de/the_tbone_ep_2.htm (wirklich billig)
Somit habe ich das Ohr schalldicht abgeriegelt und ich höre die musik. Ich kann dann die Musik leiser machen als nur mit einem normalen Kopfhörer.
Zudem sieht diese Version Live sicher nicht so schlecht aus! Bisher spielte ich live ohne gehörschutz und lautem monitor.
Glaubt ihr das kömmte funktionieren? Habt ihr bessere ideen?
LG theDrummer

 

[Haensi]

Gut wird es nicht klingen. Aber in Sachen Gehörschutz ist es immer noch besser als das hier:

Bisher spielte ich live ohne gehörschutz und lautem monitor

Nix gegen T-bone, aber ein 20€ In-Ear würde ich höchstens als Notlösung für einen Mp3-Player nehmen.
Ich habe neulich auch auf In-Ear umgestellt. Bei Thomann sagte man, sowas wie der Shure SE215 wäre die Untergrenze. Empfehlen würden sie aber eher den SE315 (den ich auch gekauft habe).

So billiges Gebastel mit Mp3-In-Ears halte ich für nicht wirklich bühnentauglich.

 

[the555drummer99]

Vielleicht habe ich noch ein Wichtiges Detail weggelassen. Ich spiele relativ selten Live... So alle 1-2 Monate mal... Dann auch nicht all zulang, höchstens ne Stunde.
Das Üben mit einer halben bis ganzen Stunde pro tag haut da eher rein!!
LG theDrummer

 

[der dührssen]

Wenn du nicht live, sondern größtenteils zu deiner eigenen Mucke spielen willst spar dir das Geraffel und kauf dir gute, herkömmliche In-Ear-Kopfhörer ausm Elektromarkt. Da biste ab 20-30€ dabei. Über solche Dinger höre ich live meinen Click (aber nur den) und das reicht für mich eigentlich.

 

[Bacchus#777]

Ich würde für bühnentaugliches In-Ear Monitoring schon ein paar mehr Euros für einen tauglichen Hörer ausgeben. Ich habe einen für knapp 120€ von Beyerdynamic. DTX Pro 120 oder so heißt der? Bin nicht mehr sicher. Den habe ich mit Otoplastiken versehen und das passt alles wunderbar. Allerdings wachsen mit der Zeit auch die Ansprüche und ich werde wohl bald nochmal richtig in die Tasche greifen für einen 2- oder 3-Wege Hörer.

Liebe Grüße,
Bacchus

 

[Haensi]

Da hat Bacchus schon irgendwie Recht. Gute In-Ears kosten halt Geld. Unter 100 € gibt es da nicht wirklich brauchbares.

Bei normalen Kopfhörern sieht es da schon etwas besser aus. Wenn es nicht unbedingt In-Ear sein muss, bist du mit einem (DJ/Studio-)Kopfhörer besser beraten. Auf alle Fälle ist das besser als ein Pseudo-In-Ear-Gebastel.

 

[GieselaBSE]

Ich habe mein In-ear-System auch gebastelt.
Allerdings mit etwas anderem Material.
Es gibt anpassbaren Gehörschutz den du selbst anfertigst:
http://www.musik-produktiv.de/ahead-acme-custom-molded-earplugs.html
Wenn du da im Härtevorgang ein In-ear-System mit reinsteckst, bekommst du angepasste In-Ear-Hörer.
Funktioniert bei mir seit Jahren.
Allerdings habe ich da Hörer für ca.100€ eingebaut.
Und du hast natürlich immer das Risiko, daß es schiefgeht.

Hier ist das beschrieben: http://www.howtogeek.com/57481/how-to-make-custom-silicone-ear-molds-for-your-in-ear-monitors/

 

[the555drummer99]

Ich glaub ihr habt da was falsch aufgeschnapt. Bei meinem gebastel gehts nich darum ein guten in ear zu bauen sondern die funktion von in ear und gehlrschutz zu vereinen

 

[bob]

Bei den angepassten in-ears, so wie es Giesela beschrieben hat, hast du beides.

 

[Haensi]

Ich glaub ihr habt da was falsch aufgeschnapt. Bei meinem gebastel gehts nich darum ein guten in ear zu bauen sondern die funktion von in ear und gehlrschutz zu vereinen

Gehörschutz bzw. eine Dämpfung nach außen ist ja die Grundvoraussetzung für ein In-Ear. Ein In-Ear mit schlechter Außendämpfung wird nicht wirklich gut funktionieren, sprich ist kein taugliches In-Ear.

Dass man allerdings eine gute Abschirmung dadurch erreicht, indem man irgendwelche Gehörstöpsel mit irgendwelchen, nicht wirklich guten Ohrhörern zusammenklebt (oder was auch immer), wage ich schwer zu bezweifeln.

Nicht umsonst sind die Dinger so teuer, weil es doch einiges an "Knoff-Hoff" benötigt.

Gieselas Teil ist da was anderes. Allerdings muss man da wissen, was man tut. Das hat auch nix mit "zusammenstöpseln" zu tun

 

[nicknick]

Ich glaub ihr habt da was falsch aufgeschnapt. Bei meinem gebastel gehts nich darum ein guten in ear zu bauen sondern die funktion von in ear und gehlrschutz zu vereinen

https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt770m_monitorkopfhoerer.htm

DAS funktioniert als Gehörschutz. Ist aber OnEar, nicht InEar

 

[MaikelB]

Hi,

ich habe mir zu InEar und Gehörschutz auch ein paar Gedanken gemacht. Ich bin Schlagzeuger und daher von Grund auf in einer Lauten Umgebung zuhause.

Als Musiker ist ein gutes Gehör besonders wichtig. Einmal ernsthaft geschädigt bekommt man es schwer oder gar nie wieder in Ordnung. Daher ist es eine weise Entscheidung das Gehör zu schützen.

@ the555drummer99:
wenn du bei den Gehör schützern --> "den Filter" <-- hinten raus ziehst um die Kopfhörer reinzustecken, hast du die eigentliche Funktion entfernt, nämlich die gezielte, frequenzspezivische Pegelabsenkung. Die günstigen InEars welche du aufgeführt hast, habe ich für eine andere Anwendung auch schon gekauft. Diese haben einen relativ großen Durchmesser am Ohrpassstück und werden wahrscheinlich nicht in das Ohrpasstück des Gehörschützers passen.

Ich empfehle dir einen mittelpreisigen Hörer, welcher speziell dafür gebaut wurde um Musik wiederzugeben und Umgebungsgeräusche abzudämpfen. Ich habe mich für ein Shure Produkt entschieden:

Shure SE315-CL​

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Da werden verschiedene Ohrpassstücke mitgeliefert. Unteranderem "Tannenbäumchen" mit welchen man die höchste Außengeräuschdämpfung erreicht. Damit hält der Hörer auch sicher im Ohr. Noch mehr Schalldämmung und Tragekomfort erhällt man, wenn man sich Orthoplastiken, also auf den persönlichen Gehörgang angeferitge Ohrpassstücke, vom Hörgeräteakkustiker für diese Hörer anfertigen lässt (Kostet ca. 180€). Wünschenswert ist auch ein Limiter, welcher Pegelspitzen begrenzt.

Fischer Amps In-Ear Monitor BP​

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Ein hochwertiger Hörer ist wichtig, damit auch leise alle Frequenzen gut übertragen werden und man sich selbst und seine Bandkollegen/-innen gut hören kann. Hat man einen schlechten Hörer muss man wieder lauter aufdrehen um alles zu hören und hat nichts gewonnen.

Ich spiele mit dem Shure Hörer im Proberaum und auf der Bühne und sogar wenn ich im Zug sitze und Musik höre.

Mit freundlichen Grooves
MaikelB