InEar-Monitoring für die ganze Band mit LD Systems MEI 1000 G2 + X32 Rack. Kann man das so machen?

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Hallo allerseits,
ich bin dabei für meine Band ein InEar-Monitoring-Rack zu konfigurieren. Wie spielen oft auf kleinen Bühnen und da wird speziell auf das Monitoring wenig Wert gelegt. Bedeutet, irgendwer hört sich selbst nicht richtig, oder den Rest. Speziell für unseren Sänger meist sehr unangenehm.
Mein Plan ist, uns ein Rack zu bauen, mit dem wir unseren Monitorsound autark machen können. Und klar, gleich InEar.

Aber mal zu den Grundvoraussetzungen:

- unsere Band besteht aus 4 man(n)
1. Gesang / Gitarre
2. Gitarre
3. Bass
4. Schlagzeug
...Backroundgesang übernimmt eigentlich jeder mal von uns. Also insgesamt 4 Gesangsmikros.

- wir machen im weitesten Sinne Punkrock

Eigentlich plante ich vor kurzen "nur" die Anschaffung einer
Als Anschlusspennel für unseren Probe/Aufnahmeraum. Das Pult, ein X32 Producer steht im Regie- ...oder besser gesagt im Nebenraum.
Allerdings kam mir der Gedanke, dass ich dann auch gleich ein X32 Rack nehmen kann, welches ich genauso als Stagebox nutzen kann. Aber ich kann damit ja noch viel viel mehr.

Ausschlaggebend für meine Idee war der Thread von Martin Hofmann, auch wenn wir 4...5 Nummern kleiner unterwegs sind.
https://www.musiker-board.de/threads/bühnen-monitor-anlage-mit-behringer-x32-rack-und-p16-m.595666/
Ich möchte das ganze in ein Rack einbauen, sodass man eigentlich nur noch die Mikros anschließen muss und loslegen kann ...etwas verkürzt dargestellte :) Wenn es um kleine Gigs geht, wo wir die Mikros selber stellen und nicht eh z.B. nur ein Powermixer steht, dann soll nur der Gesang, Gitarren, Bass, Bassdrum, Snare und Overhead für unser InEar abgenommen werden.

Das X32- Rack habe ich heute bestellt. Der Schritt ist also getan. Zu liegen habe ich noch 2 Splitter, und zwar diese hier
Alle für uns nötigen Mikros würde ich splitten und mittels Multicore- Kabelpeitsche dem FOH- Weiterleiten, sofern es so was vor Ort gibt:D
Machen wir alles alleine, dann entweder nur über das X32 Rack, oder halt weiter zum X32 Producer.
Für die Gigs, wo wirklich professionell ein FOH betrieben wird, klemmen wir uns dazwischen. Sollte das aus irgendwelchen Gründen nicht gehen, dann wird der FOH´ler halt dazu gezwungen uns was schönes auf die Monitorboxen zu zaubern. Allerdings gab e da meist keine wirklichen Problem. Aber ich denke die meisten werden wohl den aufgeräumten Bühnensound, durch InEar bevorzugen :tongue: Hoffe ich zumindest.

Außer einem Router sollen dann noch die Sender für das InEar mit in das Rack, also 4Stk.
Und da komme ich auch "schon" zu meiner eigentlichen Frage... :)

Ich habe viel gelesen und ich tendiere immer mehr zu dem

Das ganze dann 4 mal, für jeden von uns eins.
Dazu ein paar Fragen:
Wenn ich das jetzt richtig gelesen haben, dann sollte das Teil am brauchbarsten sein (im "unteren Preissegment"), richtig? Für alternative Vorschläge bin ich aber natürlich weiterhin offen. ;) Preislich sollte es möglichst ähnlich, oder auch günstiger angesiedelt sein. Also nicht unbedingt gleich ein Sennheiser G3, oder so :D

Kann ich die 4 Sender ohne weiteres zusammen in ein Rack schrauben, ohne das es zu (übertragungs-) Problemen kommt? Es wird ja hier und da auch mal ein Expander(?) empfohlen. Meist aber im Zusammenhang mit Empfangseinheiten im Rack. Außer dem Router, sollte in dem Rack neben den InEar-Funken nichts weiter mit rein, was irgendwie drahtlos kommuniziert.
Der potenzielle Router sollte ja eigentlich nicht stören, oder?

Ich möchte die 4 Sender nach Möglichkeit auf 2HE unter bringen. Da muss ich ja eigentlich eh zusehen wo ich mit den Antennen bleibe. Wie löst ihr das, falls ihr eine ähnliche Konfiguration habt?
Ich möchte nach Möglichkeit das Rack nicht größer als 8HE mit einer tiefe von 50cm Wählen müssen. Wenn ihr eine Idee habt, wie ich das noch Kompakter zusammen bekomme, dann bin ich natürlich offen für Vorschläge. Um so kleiner und kompakter, um so besser. Transportplatz ist immer Mangelware. ;)

Die mitgelieferten Hörer sollen ja nicht sooo der Brüller sein?!? Habt ihr da brauchbare alternativen für unsere Musikerzusammenstellung?
Für mich - ich bin der Basser - habe ich bisher die
in die engere Wahl genommen. Die sollen für Bassisten und Schlagzeuger ganz brauchbar sein? Aber wiederum für Gitarristen und Sänger wieder nicht soooo toll?
Kann da einer was zu sagen?
Alternativen sollten, vor allem für meine Bandkollegen, in einem ähnlichen Preissegment liegen! Für mich habe ich mir eine Grenze von 150 bis maximal 200Euro für die Hörer gesetzt.

So, das müssten jetzt soweit meine Gedanken dazu sein. Auch wenn evtl. etwas wirr formuliert. Ich habe heute schon einen langen Arbeitstag hinter mir. Ich hoffe, man kann mir aber trotzdem folgen.
Habe ich an alles gedacht, oder sogar einen Fehler eingebaut? Ich bin für jeden Tipp dankbar. Das wird ja schließlich keine kleine Investition.
 
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Wir haben (fast) exakt das Setup: X32 Producer, Tracks Splitter, LD 1000er Funken. Morgen haben wir den ersten Gig damit, ich werde berichten. Bei der Probe bisher alles ohne Probleme ;)
Unser Drummer, zweiter Gitarrist und Basser/Sänger haben die Shure Hörer für 175€. Unser Basser/Sänger hatte vorher die von dir verlinkten, er findet die neuen allerdings wesentlich besser!

Eine Frage hätte ich noch: Warum muss der Drummer unbedingt Funk bekommen? Das ist sehr viel teurer bei wesentlich schlechterer Soundqualität. Unser Drummer hat ein 50€ Kopfhörerverstärkerteil von Behringer und ist damit total happy.

Zum Parallelbetrieb der Sender: Wir betreiben 3 LD Systems Sender in einem Rack ohne Probleme!
 
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Auf 863-865 MHz lassen sich max. 2-4 Funkstrecken störungsfrei betreiben, zwischen 823 und 832MHz sind es je nach Bandbreite des Senders etwa 8-20 Strecken (stark von der Qualität/Trennschärfe des Empfängers abhängig).
Es spielt auch eine Rolle ob man die Eckfrequenzen nutzen kann: in manchen Gegenden rappelt LTE an den "Ecken" der Frequenz-Bänder
ganz schön.....
 
Wir haben (fast) exakt das Setup: X32 Producer, Tracks Splitter, LD 1000er Funken. Morgen haben wir den ersten Gig damit, ich werde berichten. Bei der Probe bisher alles ohne Probleme ;)
Feedback wie sich das Setup live schlägt, wäre super :great:

Unser Drummer, zweiter Gitarrist und Basser/Sänger haben die Shure Hörer für 175€. Unser Basser/Sänger hatte vorher die von dir verlinkten, er findet die neuen allerdings wesentlich besser!

Du meinst die hier?
Beim überfliegen der Bewertungen fällt auf, das die wohl untenrum etwas flach klingen sollen. Wundert mich, wenn ausgerechnet euer Basser die gut findet. Aber da hat vermutlich eh jeder seinen eigenen Geschmack :gruebel:

Eine Frage hätte ich noch: Warum muss der Drummer unbedingt Funk bekommen? Das ist sehr viel teurer bei wesentlich schlechterer Soundqualität. Unser Drummer hat ein 50€ Kopfhörerverstärkerteil von Behringer und ist damit total happy.

Zum Parallelbetrieb der Sender: Wir betreiben 3 LD Systems Sender in einem Rack ohne Probleme!
Stimmt, eigentlich reicht für den Drummer ein Kopfhörerverstärker. Muss ich mal gucken. Muss man nur gucken, dass man zum anschließen jedes mal hinten im Rack rumfummeln muss. Wie habt ihr das gelöst?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Auf 863-865 MHz lassen sich max. 2-4 Funkstrecken störungsfrei betreiben, zwischen 823 und 832MHz sind es je nach Bandbreite des Senders etwa 8-20 Strecken (stark von der Qualität/Trennschärfe des Empfängers abhängig).
Es spielt auch eine Rolle ob man die Eckfrequenzen nutzen kann: in manchen Gegenden rappelt LTE an den "Ecken" der Frequenz-Bänder
ganz schön.....
In der Thomann- Beschreibung steht: "bis zu 8 Anlagen parallel, 160 wählbare Frequenzen" und "
Frequenzbereich: 823 - 832 MHz und 863 - 865 MHz".
...ich dachte da bin ich halbwegs auf der sicheren Seite mit 3 oder 4 Funken und hätte noch etwas Luft, falls irgendwo mal z.b. vom Techniker ein Funkmikro hingestellt wird, welches in dem Frequenzband wildert.
 
Die LD Mei100 können beide Frequenzbereiche - die Mittenlücke und auch das ISM-Band.
Im ISM-Band würde ich nicht arbeiten wollen, da gibt es von Funkgeräten, Garagentüröffnern über Autoschlüssel bis zum Babyphone alles....
Die Mittenlücke (823 - 832 MHz) ist dagegen relativ sicher, wenn nicht nebenan eine Laienspielaufführung mit 10 Funkmikros läuft.
Auf jeden Fall bedarf es einer vernünftigen Verteilung der Frequenzen. Ein Zettelchen mit allen benutzten Frequenzen kann nicht schaden wenn da mal einer mit einem Funkmikro auftaucht.
 
Muss man nur gucken, dass man zum anschließen jedes mal hinten im Rack rumfummeln muss. Wie habt ihr das gelöst?

Ich hab vorne eine Rackblende mit Einbaubuchsen (XLR, direkt über den Splittern). Die hängen dann am AUX OUT des Mischpultes fest verkabelt. Einfach vorne reinstecken, fertig :)
 
Wir haben die hier https://www.thomann.de/de/thon_rackblende_1he_8xlr.htm?ref=search_rslt_rackblende_153746_10 mit ein paar einbaubuchsen für den MP3 Player und dem inear Signal unseres Drummers. Kostet halt nur ein Bruchteil der oben genannten Variante. Wenn man aber alle 16 Eingänge braucht kann man auch gleich das Dingen oben kaufen, das lohnt dann auch nicht mehr das selbst zu machen. Aber für unsere 4 Ausgänge wars einfach das ebend selbst machen
 
Hallo,

wir benutzen seit langem ein genau das gleiche SetUp, allerdings mit einem Presonus StudioLive als InEar-Pult.
Wir benutzen ebenfalls das t.racks Eight, die Shure SE215 und die LD MEI 1000 G2 Systeme.

Bei uns läuft das ganze wunderbar. In dem Preisbereich in dem sich das LD System bewegt, findet man nix besseres.
Wieso wollt ihr aber 4 Sender? Das LD System hat einen Focus-Mode. Dadurch können pro Sender zwei unabhängige Empfänger betrieben werden.
Wenn ihr keine krassen Stereoeffekte auf dem InEar braucht, spart ihr euch zwei Sender.

Wir (Sänger, 2x Gitarre, Bass, Drummer) haben zwei Sender und vier Empfänger. Der erste Sender versorgt über AUX 1 den Sänger und über AUX 2 den Bassist. Der zweite Sender versorgt über AUX 3 und AUX 4 jeweils die Gitarristen. Der Drummer hängt einfach am Kabel über den Kopfhörerausgang eines Senders (das InEar Rack steht meistens hinter/neben dem Drummer, der damit auch seine Lautstärke während dem Gig regeln kann).

Wir sind 100,1 % zufrieden mit dem System.
 
Hallo,

Das LD System hat einen Focus-Mode. Dadurch können pro Sender zwei unabhängige Empfänger betrieben werden.

der Focus-Mode und die Anzahl der Empfänger hängen nicht zusammen. Prinzipiell kann eine beliebige Zahl von Empfängern von einem Sender versorgt werden. Focus-Mode bedeutet lediglich, dass man die beiden Quellsignale am Bodypack-Empfänger individuell abgleichen kann. Trotzdem ist es aber doch immer das gleiche Signal, das da gesendet wird - siehe mein Review:
https://www.musiker-board.de/threads/ld-systems-mei-1000-g2-in-ear-monitoring-system.592697/
 
Mit zwei UNABHÄNGIGEN Empfängern meinte ich nicht nur, dass das zwei getrennte Geräte sind, sondern auch zwei UNABHÄNGIGE AUX-Signale.

Klar, man kann eine beliebige Anzahl von Empfängern verwenden. Allerdings nur zwei Empfänger pro Sender wenn jeder seinen eigenen Mix will und darum geht es hier ja auch. Es bringt in diesem Fall recht wenig wenn man einen Sender kauft und 4 Empfänger.

Wenn man mit zwei Unterschiedlichen AUX-Wegen rein geht, hat man auch zwei Unterschiedliche Signale. In Stereo wäre AUX 1 links und AUX 2 rechts. Der Focusmode legt einfach AUX 1 auf links UND rechts und AUX 2 auf rechts UND links. Am Bodypack kann ich nun mit den L/R Tastern entscheiden ob ich nur AUX 1 will oder nur AUX 2.

Das spart hier in dem Fall zwei Empfänger. Wir machen das seit fast zwei Jahren so!

Demnach hängt der Focusmode sehr wohl mit der Anzahl der Empfänger zusammen, sofern es um getrennte AUXe geht (und nur das macht hier Sinn). Dafür ist der Focusmode ja da! Damit wirbt LD ja und verkauft genau aus dem Grund auch ein BUNDLE mit zwei Empfängern.

Vielleicht solltest du das in dein Review mal aufnehmen!? Das ist nämlich durchaus eine gute und wichtige Sache am LD System.
 
Grund: Überflüssiges Vollzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
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Erst einmal danke für euer Feedback :great:
Die LD Mei100 können beide Frequenzbereiche - die Mittenlücke und auch das ISM-Band.
Im ISM-Band würde ich nicht arbeiten wollen, da gibt es von Funkgeräten, Garagentüröffnern über Autoschlüssel bis zum Babyphone alles....
Die Mittenlücke (823 - 832 MHz) ist dagegen relativ sicher, wenn nicht nebenan eine Laienspielaufführung mit 10 Funkmikros läuft.
Auf jeden Fall bedarf es einer vernünftigen Verteilung der Frequenzen. Ein Zettelchen mit allen benutzten Frequenzen kann nicht schaden wenn da mal einer mit einem Funkmikro auftaucht.
823 – 832 MHZ halte ich, nach allem was ich gelesen habe, auch für das klügere Band. Nur es beruhigt ja auch irgendwie wenn man im Notfall auch mal mit einem Gerät ins ISM Band wechseln könnte, falls es in der LTE-Mittenlücke doch mal eng wird.


Ich hab vorne eine Rackblende mit Einbaubuchsen (XLR, direkt über den Splittern). Die hängen dann am AUX OUT des Mischpultes fest verkabelt. Einfach vorne reinstecken, fertig
smile.gif
Wir haben die hier https://www.thomann.de/de/thon_rackblende_1he_8xlr.htm?ref=search_rslt_rackblende_153746_10 mit ein paar einbaubuchsen für den MP3 Player und dem inear Signal unseres Drummers. Kostet halt nur ein Bruchteil der oben genannten Variante. Wenn man aber alle 16 Eingänge braucht kann man auch gleich das Dingen oben kaufen, das lohnt dann auch nicht mehr das selbst zu machen. Aber für unsere 4 Ausgänge wars einfach das ebend selbst machen
Auch eine Gute Idee! :great: Ich glaube so eine Rackblende könnte ich sogar noch liegen haben. Muss ich mal suchen. :gruebel:


Das schraubt natürlich den Preis wieder ordentlich nach oben. Da gefällt mir die Lösung von @deXta etwas besser. :engel:


Hallo,

wir benutzen seit langem ein genau das gleiche SetUp, allerdings mit einem Presonus StudioLive als InEar-Pult.
Wir benutzen ebenfalls das t.racks Eight, die Shure SE215 und die LD MEI 1000 G2 Systeme.

Bei uns läuft das ganze wunderbar. In dem Preisbereich in dem sich das LD System bewegt, findet man nix besseres.
Das klingt schon mal vielversprechend. Danke! :)


Wieso wollt ihr aber 4 Sender? Das LD System hat einen Focus-Mode. Dadurch können pro Sender zwei unabhängige Empfänger betrieben werden.
Wenn ihr keine krassen Stereoeffekte auf dem InEar braucht, spart ihr euch zwei Sender.
Ich persönlich möchte gerne für mich Stereo. Hat den Grund, dass ich so z.b. mir eine Gitarre auf jede Seite lege kann und diese somit besser auseinander halten kann. Nur mal als Beispiel. Unser Sänger spielt auch gleichzeitig Rhythmusgitarre. Da bilde ich mir ein, dass auch hier Stereo Sinn macht.
Wenn ich denen jetzt Mono vorsetzte, würden sie vermutlich auch mit leben können. Aber in Summe sparen wir bei 3 Mann ein 1 von 3 Geräten …mhhh


Wir (Sänger, 2x Gitarre, Bass, Drummer) haben zwei Sender und vier Empfänger. Der erste Sender versorgt über AUX 1 den Sänger und über AUX 2 den Bassist. Der zweite Sender versorgt über AUX 3 und AUX 4 jeweils die Gitarristen. Der Drummer hängt einfach am Kabel über den Kopfhörerausgang eines Senders (das InEar Rack steht meistens hinter/neben dem Drummer, der damit auch seine Lautstärke während dem Gig regeln kann).

Wir sind 100,1 % zufrieden mit dem System.
Bedeute er Drummer teilt sich sein Signal auch mit jemanden, wenn er direkt an einem Sender mit dran hängt? Ist ja auch wieder blöd?
Die Idee, den Schlagzeuger an die Leine zunehmen, gefällt mir zwischenzeitlich eigentlich ganz gut. 1. vermutlich bessere Soundqualität
2. keine Störungen
3. aufgeräumter und mehr Platz im Frequenzband
4. klar günstiger

Ich dachte erst, na dann fällt die lästige Zuleitung zum Drummer weg, wenn wir ihn auch an eine Funke hängen. Allerdings ob wir nun die einer Leitung mehr oder weniger schmeißen, darauf kommt es dann auch nicht mehr an.

Einzig dass die beiden kabelgebundenen Kopfhörerverstärker von LD und Behringer mittels 9Voltblock mit Strom versorgt werden, ist etwas ungünstig. AA oder AAA wären da wesentlich praktischer zu händeln, zwecks Akkus.

Aber selbst der von Fischer benötigt den 9Voltblock
Und noch das Netzteil anzuschließen erscheint mir auch recht unpraktisch, weil ein Drummer sing bewegt, auch wenn unserer recht faul ist. :D Aber die einfache Steckverbindung verleiht nicht gerade den Eindruck, als wenn diese zuverlässig halte könnte. :gruebel:


Hallo,
der Focus-Mode und die Anzahl der Empfänger hängen nicht zusammen. Prinzipiell kann eine beliebige Zahl von Empfängern von einem Sender versorgt werden. Focus-Mode bedeutet lediglich, dass man die beiden Quellsignale am Bodypack-Empfänger individuell abgleichen kann. Trotzdem ist es aber doch immer das gleiche Signal, das da gesendet wird - siehe mein Review:
https://www.musiker-board.de/threads/ld-systems-mei-1000-g2-in-ear-monitoring-system.592697/
Sehe ich auch so, dass uns der Focus-Mode da nicht wirtlich weiter bringt. Dein Review hatte ich schon gelesen. :great:

Das X32 Rack steht zwischenzeitlich vor mir. Ich habe auch schon überlegt den Drummer einfach an die Kopfhörerbuchse von dem zu hängen. Macht sich aber wieder blöd, wenn das Pult nicht ausschließlich für das InEarMonitoring genutzt wird.
 
Wie man das nennt ist im Prinzip egal - bei jedem Stereo - Sender ist die Übertragung von 2 Kanälen möglich.
Wenn man 2 Empfänger damit betreibt kann man jederzeit den linken Kanal mit einem anderen Aux befeuern als den rechten.
Wird dann am Empfänger (oder wenn es gar nicht anders geht) mit einem Adapterkabel nur einer der beiden Kanäle zum Kopfhörer geschickt hat man den beschriebenen Effekt.
 
Mit zwei UNABHÄNGIGEN Empfängern meinte ich nicht nur, dass das zwei getrennte Geräte sind, sondern auch zwei UNABHÄNGIGE AUX-Signale.

Klar, man kann eine beliebige Anzahl von Empfängern verwenden. Allerdings nur zwei Empfänger pro Sender wenn jeder seinen eigenen Mix will und darum geht es hier ja auch. Es bringt in diesem Fall recht wenig wenn man einen Sender kauft und 4 Empfänger.

Wenn man mit zwei Unterschiedlichen AUX-Wegen rein geht, hat man auch zwei Unterschiedliche Signale. In Stereo wäre AUX 1 links und AUX 2 rechts. Der Focusmode legt einfach AUX 1 auf links UND rechts und AUX 2 auf rechts UND links. Am Bodypack kann ich nun mit den L/R Tastern entscheiden ob ich nur AUX 1 will oder nur AUX 2.

Das spart hier in dem Fall zwei Empfänger. Wir machen das seit fast zwei Jahren so!

Demnach hängt der Focusmode sehr wohl mit der Anzahl der Empfänger zusammen, sofern es um getrennte AUXe geht (und nur das macht hier Sinn). Dafür ist der Focusmode ja da! Damit wirbt LD ja und verkauft genau aus dem Grund auch ein BUNDLE mit zwei Empfängern.

Vielleicht solltest du das in dein Review mal aufnehmen!? Das ist nämlich durchaus eine gute und wichtige Sache am LD System.
Also ich versteh den Focus-Mode so, dass ich zum Beispiel auf Aux1 den Bandmix habe und auf Aux2 nur mein Signal. Z.B. meine Gitarre. Mittels Focus-Mix kann ich mir jetzt mein Signal zu dem allgemeinen Bandmix dazu mischen. Alles bleibt Mono. Ist zwar praktisch, aber dafür habe ich ja (in meinem Fall) das X32, wo sich jeder selbe alles zurecht schieben kann, was er braucht.
 
Hallo W.C.Y.L.,

Vielleicht solltest du das in dein Review mal aufnehmen!? Das ist nämlich durchaus eine gute und wichtige Sache am LD System.

so, wie Du den Focus-Mode verwendest, ist es eher ungewöhnlich. Klar kann man das machen, aber i. d. R. benutzt man ihn so, dass man auf einen Eingang des Senders sein eigenes Signal legt und auf den anderen die restlichen Signale, die man im Monitor braucht. und per Pfeiltasten kann man dann unabhängig von den FOH-Einstellungen bestimmen, wie laut man sich im Mix hören möchte.

Wie gesagt, wie viele Sender und Empfänger man benötigt, hängt doch sehr stark davon ab, wie viele verschiedene IEM-Mixe man benötigt. Oft ist es doch so, dass mehrere Musiker mit dem selben Mix auskommen und man die Zahl der Aux-Ausspielwege (und IEM-Strecken) reduzieren kann.
 
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Ich persönlich möchte gerne für mich Stereo. Hat den Grund, dass ich so z.b. mir eine Gitarre auf jede Seite lege kann und diese somit besser auseinander halten kann. Nur mal als Beispiel. Unser Sänger spielt auch gleichzeitig Rhythmusgitarre. Da bilde ich mir ein, dass auch hier Stereo Sinn macht.
Wenn ich denen jetzt Mono vorsetzte, würden sie vermutlich auch mit leben können. Aber in Summe sparen wir bei 3 Mann ein 1 von 3 Geräten …mhhh

Dir ist aber schon klar, dass du dann 2 Aux-Kanäle für deinen IEM benötigst? Diese müssen dann auch so gemischt werden wie du dir das vorstellst.
Ich benutze seit Anfang der 90er Jahre IEM und hatte nur dann Stereo, wenn ich selbst von der Bühne mischen musste - sprich auf einem Ohr meine Signale, auf dem anderen die Summe.
Mittlerweile spiele ich oft nur mit einem Hörer, vor allem wenn die Veranstalter nicht an Ambience - Mikros gedacht haben.
Stereo halte ich selbst (Vorsicht - MEINE Meinung) für kontraproduktiv.
 
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Habt ihr euch schon mal Gedanken um den P16 Mischer gemacht? Habe ich für unseren ewig unzufriedenen Drummer angeschafft. Der ist hoch zufrieden. Der steckt da seinen InEar Höhrer direkt ein.
 
Dir ist aber schon klar, dass du dann 2 Aux-Kanäle für deinen IEM benötigst? Diese müssen dann auch so gemischt werden wie du dir das vorstellst.
Ich benutze seit Anfang der 90er Jahre IEM und hatte nur dann Stereo, wenn ich selbst von der Bühne mischen musste - sprich auf einem Ohr meine Signale, auf dem anderen die Summe.
Mittlerweile spiele ich oft nur mit einem Hörer, vor allem wenn die Veranstalter nicht an Ambience - Mikros gedacht haben.
Stereo halte ich selbst (Vorsicht - MEINE Meinung) für kontraproduktiv.
Ja klar, zwei Auxwege benötigt man trotzdem, richtig. Ob nun Stereo oder Mono ist natürlich vermutlich in 1. Line vom eigene Geschmack abhängig. Da ich allerdings bisher noch kein InEarMonitoring verwendet habe, muss ich mich und meine Bandkollegen damit erst einmal einfuchsen. Sawas lässt sich vermutlich nicht vollends beantworten, wenn man es nicht vorher ausprobiert hat.


Habt ihr euch schon mal Gedanken um den P16 Mischer gemacht? Habe ich für unseren ewig unzufriedenen Drummer angeschafft. Der ist hoch zufrieden. Der steckt da seinen InEar Höhrer direkt ein.

Habe ich auch schon überlegt. Das Ding kostet nur zur Zeit auch 288Euro. Ich halte mal die Augen auf dem Gebrauchtmarkt offen.
EDIT: obwohl, wenn ich recht überlege war ja vorher auch eine Funke für 320Euro angedacht. Da ist das PM16m ja doch noch etwas günstiger.:fear:
 
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Hi Bassonkel,

Einzig dass die beiden kabelgebundenen Kopfhörerverstärker von LD und Behringer mittels 9Voltblock mit Strom versorgt werden, ist etwas ungünstig. AA oder AAA wären da wesentlich praktischer zu händeln, zwecks Akkus.[...]
Und noch das Netzteil anzuschließen erscheint mir auch recht unpraktisch, weil ein Drummer sing bewegt, auch wenn unserer recht faul ist. :D Aber die einfache Steckverbindung verleiht nicht gerade den Eindruck, als wenn diese zuverlässig halte könnte. :gruebel:

Mit Netzteil ist kein Problem, wenn du den Bodypack nicht am Körper trägst, sondern per Halteschiene
irgendwo festklemmst. Das habe ich in diesem Review: https://www.musiker-board.de/thread...ehringer-p1-drahtgebundenes-ie-system.618509/ genauer beschrieben. Für den Drummer wäre das kein Problem und du sparst dir die 9V Blocks. Das geht aber nur mit dem Behringer P1, nicht mit dem vom LD-Systems. Das von Fischeramp kenne ich nicht, dazu kann ich also nichts sagen.

Gruß
Plaudy
 
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Bei den Fischeramps Beltpacks muß man genau kucken: Mir sind auch welche (neuere Version?) untergekommen, die keinen Netzteilanschluß mehr besitzen. Zur Variante mit Netzteil wäre noch zu sagen, daß der Anschluß verschraubbar ist. Also bombensichere Sache...

domg
 
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