Info / Beratung ePiano fürs Enkelkind

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MaPro
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Hallo. Ich bin neu hier auf Empfehlung des Klavierlehrers meines Enkelkinds, 7 Jahre. Er übt derzeit auf ein altes ePiano „Generalmusic“. Aufgrund eines Stromausfalls funktioniert es nicht mehr 💯 prozentig. Nun bin ich auf der Suche nach einem guten Einsteigermodell und bin auf nachfolgendes Modell gestoßen: Classic Cantabile UP-1 SH E-Piano Kennt jemand dieses Modell und hat damit Erfahrung? Korg, Casio oder Yamaha sagt mir was, aber diese Marke sagt mir nichts. Mein Enkel findet das schön, vor allem weil es aussieht wie ein akustisches Klavier und man kann die Tastatur zuklappen.
 
Hallo,

besser ein Roland fp 10.

Wenn es eine Holzkommode sein soll, dann Casio AP 270, Roland RP 107 oder Yamaha YDP S 55 als Minimalempfehlung.

Finger weg von

Classic cantabile
Hemingway
Thomann Eigenmarke
Fame
Gewa

Blüthner
Startone
 
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Vielen Dank …

Wenn ich ehrlich bin, bräuchte ich konkrete Empfehlungen für ein Budget von 1.500€, um mich dann einzulesen … Ich denke mittlerweile, dass ich mich gut informieren muss und lieber zum Music Store fahren sollte und nicht online bestellen
 
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Das du Empfehlungen gibst finde ich gut, aber den Shitstorm gegen Anbieter von Instrumenten der unteren Preisklasse und Hausmarken kannst du weglassen.
Zumal du keine weiteren Informationen lieferst die den TE auf der Suche wirklich hilfreich sind.
BDX.
 
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Das du Empfehlungen gibst finde ich gut, aber den Shitstorm gegen Anbieter von Instrumenten der unteren Preisklasse und Hausmarken kannst du weglassen.
Zumal du keine weiteren Informationen lieferst die den TE auf der Suche wirklich hilfreich sind.
Das hat überhaupt nichts mit Shitstorm zu tun. Hier sind einige User unterwegs, die Ahnung von Digitalpianos haben, weil sie (neben-)beruflich mit Klavier zu tun haben, verschiedenste Instrumente unter den Fingern hatten und haben und teilweise wieder und wieder unterwegs sind, um in einem der Musiktempel die verschiedensten Marken anzutesten; das zwar subjektiv, aber reflektiert und weitestgehend ergebnisoffen!
Dabei hat sich bisher gezeigt, dass alles, was nicht Yamaha, Roland, Kawai, Korg oder Casio heißt (in Spezialbereichen noch Nord, Dexibell, Kurzweil...) leider überteuertes Spielzeug ist. Auch die Hersteller meiner Liste haben Instrumente oder Serien, bei denen man sagen kann, "Lass das besser" (bsp. Yamaha P-... für Anfänger, abgesehen vom P-515/525).

Das ist auch kein Feldzug gegen untere Preisklassen. Man muss oft nur wenig mehr ausgeben bzw. auf blendende Hochglanzoptik verzichten und bekommt ein gutes Markeninstrument.

Zu Bedenken ist: Auch die Markenhersteller versuchen alles, um das günstige und günstigste Preissegment abzudecken. Da sind kaum noch Händlermargen drin (nein- ich selbst bin kein Händler!) und da wird vermutlich mit sehr spitzem Bleistift gerechnet.
Alles was das unterbietet, also die ganze No-Name- oder gutklingenden Pseudo-Name-Hersteller (besser: Vertriebsgesellschaften) muss irgendwo Abstriche machen, wenn es in Sachen Optik die Einsteigerinstrumente deutlich übertrifft, dann sind die Abstriche erst recht in Technik und Klang vorhanden.

Wir - und ich glaube, da spreche ich für die meisten Leute, die hier wiederholt Empfehlungen abgeben - würden uns sehr freuen, wenn wir irgendwann sagen könnten "Das hier hat zwar keinen bekannten Namen, aber damit kannst du für 299,- Euro guten Gewissens anfangen Klavier zu lernen". Bisher ist das aber nicht so.

Gruß, Tobias


P.S.: Zur eigentlichen Frage:
@MaPro : Bei dem Budget hier zwei Empfehlungen, mit denen man nichts verkehrt machen kann, die für viele Jahre ausreichen werden:
Viel Erfolg bei der Suche und vor allem Spaß beim Spielen!
 
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Das du Empfehlungen gibst finde ich gut, aber den Shitstorm gegen Anbieter von Instrumenten der unteren Preisklasse und Hausmarken kannst du weglassen.
Zumal du keine weiteren Informationen lieferst die den TE auf der Suche wirklich hilfreich sind.
BDX.
Für deine Wahrnehmung bin ich nicht verantwortlich.

"Finger weg" ist die Zusammenfassung von unzähligen Argumenten die hier im Board bereits formuliert wurden.

Mein Fachhändler redet auch so klar.
Verunsicherung gibt es bereits genug.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Was empfiehlt denn der Klavierlehrer?
 
Finger weg von

Classic cantabile
Hemingway
Thomann Eigenmarke
Fame
Gewa

Definitiv. Absolut FInger weg davon. Grottige Sounds, grottige Tastaturen.

Das du Empfehlungen gibst finde ich gut, aber den Shitstorm gegen Anbieter von Instrumenten der unteren Preisklasse und Hausmarken kannst du weglassen.

Wieso? Diese Marken sind nicht zu gebrauchen und nur raus geschmissenes Geld. Und ja, ich weiß wovon ich spreche. Und ja, ich hatte die schon unter den Fingern. Eigentlich ist das praktisch das einzige worauf man achten muss.
 
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Ich denke mittlerweile, dass ich mich gut informieren muss und lieber zum Music Store fahren sollte und nicht online bestellen
Ein Ladenkauf mit Anspielen durch den Enkel wäre sehr sinnvoll, weil der Eindruck von der Tastatur in Verbindung mit dem Klang (im Laden ggf. über Kopfhörer) direkte Reaktionen der Zustimmung oder Ablehnung auslösen kann.
Außerdem gibt es optische Erwartungen des Enkels.

Wenn 1.500 Euro drin sind, bin ich unbedingt für ein etabliertes Markeninstrument und meine Schönheitskönigin wäre dann das Kawai CN301, weil es gut klingt, die gute RHIII Tastatur besitzt und schon sehr nach einem Digitalpiano mit guter Ausstattung ausschaut.
Sollte es eine Nummer kleiner werden, dann ware das CN201 die logische Wahl. Es hat die gleiche Klangerzeugung und Wiedergabe, nur weniger "Instrumente" und weniger "Gehäuse", aber vor allem auch die gleiche RHIII Tastatur.

Für das Yamaha CLP725 gilt ähnliches, es ist gegenüber dem CLP735 "nur" etwas spärlicher ausgestattet. Wenn man tatsächlich nur Klavierspielen will, kommt es hin, ansonsten bräuchte man wegen der größen Klangauswahl und besserer Ausstattung ein CLP735.
Die GrandTouch-S Tastatur gefällt mir selbst noch besser als die Kawai RHIII Tastatur. Bei der (mit weissen Holztasten aufgerüsteten) GrandTouch-S im Yamaha P525 war ich von der leichten Spielbarkeit zuerst "geschockt". Ich hatte mit der Eingewöhnung dann den Eindruck, dass ich damit sehr intuitiv spielen kann, denn sie folgt in der Dynamik sehr schön und spielt sich damit "wie von selbst".
https://www.thomann.de/de/yamaha_clp_725_b.htm

Gruß Claus
 
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Oh ja, bei dem guten Budget machen dann auch die Modelle mit Klavieroptik Freude.
 
Ein Ladenkauf mit Anspielen durch den Enkel wäre sehr sinnvoll, weil der Eindruck von der Tastatur in Verbindung mit dem Klang (im Laden ggf. über Kopfhörer) direkte Reaktionen der
Vielen lieben Dank für die ausführliche Information!!!

Was empfiehlt denn der Klavierlehrer?
Der Klavierlehrer hat mir eure Infos empfohlen. Er ist von Cantible nicht begeistert, aber das neue aktuelle Modell kennt er nicht
 
Grund: Vollzitate gekürzt, liest sich besser.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die "Hausmarken" oder Classic Cantabile kommen nach allen bisherigen Informationen vom Großhersteller "Medeli", der die Digitalpianos nach den Anforderungen der großen Händler oder Vertriebe unter verschiedenen Handelsmarken ausrüstet. Man kann schon davon ausgehen, dass Medeli im Grunde weiß, wie man baut, aber dort wird natürlich zusammengeschraubt, was und wie die Modelle bestellt werden. Da kann dann durchaus "Kostenoptimierung" die größte Rolle spielen, wenn das eine bessere Marge ergibt.

Aus Verbrauchersicht wird gerade von "Anfängern" bzw. deren liebevoll fördernden Verwandten eher billig statt für ein bestimmtes Budget möglichst gut gekauft.
Den Haken an der Sache zeigt folgender Gedanke: wer weiß, ob das Interesse anhält und was ist dann bei Abbruch des Klavierspiel-Hobby in vielleicht 2 Jahren?

Dann ist folgendes, was sich seit etlichen Jahren auf privaten Verkaufsplattformen beobachten lässt: ein XXX-Digitalpiano mit vielen Funktionen und tollem Namen bzw. eine Hausmarke wird nur mit deutlichem Nachlass verkauft werden können, ein Marken-Digitalpiano bewegt sich im Preis eher langsam nach unten.
So habe ich mein Roland FP30 Einsteigermodell vom Sept. 2019 vor ein paar Wochen nach rund 4 1/2 Jahren verkauft. Die Rechnung zeigt also: 592 Euro (Neupreis mit besserem Pedal) minus 390 Euro (Festpreisangebot Ebay) ergibt 202 Euro "Verlust". Das macht umgerechnet 202 Euro durch 54 Monate Benutzungsdauer: 3,70 Euro uneinbringliche Kosten monatlich oder knapp über 12 Cent täglich.
Mein jetziges Roland FP90X kostete rund das Dreifache und wenn sich in einigen Jahren die Relation auch für die anderen Zahlen bestätigen sollte, dann bleibt auch ein sehr gutes Digitalpiano ein extrem preiswertes Hobby - solange ich meinen Spaß am Notenkauf in Zaum halten kann. :D

Gruß Claus
 
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B
  • Gelöscht von Claus
  • Grund: off topic
Mit Holztasten ausgestattete grand touch s ist die im clp 735 statt 725, oder? @Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen lieben Dank. Eure Infos helfen mir sehr. Habe mir schon Details über eure Vorschläge ausgedruckt und werde nächste Tage mit ganz viel „Wissen“ und meinem Enkel in ein Geschäft fahren und dann werden wir sicher fündig.

Ohne eure Infos hätten wir sicher wie blöd dagestanden.
 
Grund: Zitate werden nur für genaue Bezüge gebraucht. sonst einfach in Editorfenster schreiben und auf Antworten klicken
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mit Holztasten ausgestattete grand touch s ist die im clp 735 statt 725, oder? @Claus
Die GrandTouch-S mit weissen Holztasten haben bisher nur das CLP 745, mit denen die Neuentwicklung eingeführt wurde und das P-525.
Die CLP und GP Modelle "oberhalb" des CLP-745 haben eine GrandTouch-Tastatur, die ich noch nie angespielt habe.
CLP Keys.jpg


Gruß Claus
 
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