Das kann mitunter richtig ins Geld gehen, denn zum einen muss die entstandene Lücke mit einem artgleichen und farblich und wuchstechnisch mit einem halbwegs passenden Stück Holz abgedeckt werden, und das kann schon in unseren Augen für einen unverhältnismäßig hohen Preis sorgen. Oh, jetzt habe ich den Satz mit 'zum einen' und kann ihn nicht so richtig zu Ende führen. Naja, gut, sei es mir verziehen. Was du nun machen könntest wäre beim heiligen Google-Orakel nach Gitarrenbauern in deiner Umgebung suchen, anfragen ob der das überhaupt machen würde und dir einen Kostenvoranschlag machen lassen, wenn es mehrere gibt die Preise vergleichen und beim Bauer deines Vertrauens, auch Bio, dann eines schönen Tages hinwandern und ihn das begutachten lassen, ob er auch den Kostenvoranschlag einzuhalten im Stande ist. Was nicht unbedingt sein müsste, denn er hat ja vorher nicht sehen können was genau du von ihm verlangst. Aber mach das, allein würde ich mich ehrlichgesagt nicht so richtig daran trauen, einem Gitarrenbauer (mensch, was für ein Wort! Gitarren-Bauer! Will ich auch werden! Und lauter Vintage-Bässe ernten! Jedes Jahr in der Hochsaison kommt ein herrlicher Jahrgang und...) mein Vertrauen zu schenken fiele mir da wesentlich leichter.