Instrument Multieffekt in 600Ohm-Pult-Eingang?

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Wir haben aktuell leider zu wenig XLR-Eingänge am Mischpult.
Aus einem Akustik-Gitarren-Multieffekt möchte mein Bandkollege nun in die Proberaum-Anlage gehen.
Es stehen am Pult aber nur noch Eingänge mit 600 Ohm zur Verfügung.
Da sich bisher niemand mit dem Thema beschäftigt hat, wurde ich verdonnert nachzufragen (doofe Anfänger-Frage..):
Nutze ich aus dem MultiFX besser den 330 Ohm Ausgang, oder den 1,5Kohm (XLR/Klinke), um in den 600Ohm Eingang zu gehen?
Optimal ist wahrscheinlich beides nicht, aber ist nur für den Proberaum und muss nur übergangsweise funktionieren.
 
Dazu habe ich eine Gegenfrage: Was ist das für ein Eingang, der nur 600 Ohm Impedanz hat (und was für ein Mischpult)?
Üblicherweise soll die Eingangimpedanz der nächsten Stufe mindestens 5x höher sein als die Ausgangsimpedanz der vorherigen Stufe (Stichwort "Spannungsanpassung"). Bei 600 Ohm sollte der Ausgang des Multi-FX also nicht mehr als 120 Ohm haben.
Allerdings zweifele ich etwas an der Angabe 600 Ohm. Denn das ist ein Wert, der in der Nachrichtentechnik gebräuchlich ist, wobei dort sowohl die Ausgänge als auch die Eingänge 600 Ohm haben, was die sog. "Leistungsanpassung" darstellt. Bei Mischpulten bzw. in der Audiotechnik allgemein ist mir der Wert noch nicht begegnet.
6000 Ohm erscheinen mir wahrscheinlicher - hat sich da vielleicht jemand verlesen?

Sollte der Wert wider Erwarten stimmen, dann auf jeden Fall die kleinstmögliche Ausgangsimpedanz am Multi-FX wählen.
 
Danke für die Antwort! Hab auf die Schnelle nur die Info, dass es zwei Stereo-Kanalzüge sind und in der Anleitung des analogen Pultes steht, dass sie für 600 Ω Hochpegel-Signalquellen vorgesehen sind.
Dann passt das also nicht wirklich gut.
Kann bei 330 an 600 Ω Eingang denn etwas Schaden nehmen?
 
Sag mal welches Pult du hast und wo du daran dein MultiFX anschließen willst. Und auch welches MultiFX du genau hast. Wenn wir keine genaueren Informationen haben, dann bräuchte es eien Glaskugel um da etwas fundiertes zu sagen, und meine ist gerade im Service.
 
... dass sie für 600 Ω Hochpegel-Signalquellen vorgesehen sind.
Mit dieser Aussage ist üblicherweise nicht die Eingangsimpedanz des betreffenden Eingangs am Pult gemeint, sondern die Impedanz am Ausgang der Quelle. Zusätzlich steht da, dass diese einen hohen Pegel liefern darf bzw,. sollte.
Ein Mikrofon z.B. wird an solchen Eingängen zu leise bleiben, dafür ist dieser Eingang nicht empfindlich genug. Es hat also etwas mit der Aussteuerbarkeit und der Pegelfestigkeit des Eingangs zu tun.
Passt also schon mit dem Multi-FX, nimm da den 330-Ohm-Ausgang. Kaputt kann da gar nichts gehen. Schlimmsrenfalls bekommst du das Signal nicht laut genug in die Boxen.
 
Hab die Sachen leider nicht hier und dachte für die Info reichen die Angaben. Sorry für die Glaskugel-Spekulationsmöglichkeiten.
Wenn ich also ein gutes Signal (laut genug) hab und nichts rauscht brauche ich also keine Bedenken zu haben wäre mein aktuelles Zwischenfazit und ich teste mal und besorg mehr Infos. Danke soweit!
 
Die Frage nach dem Mischpult-Typ war mehr der Neugierde geschuldet, welches Mischpult wohl einen "600-Ohm Eingang" haben mag.
Ansonsten ist für mich im Grunde alles klar: Der Eingang ist für hochpegelige Line-Signale gedacht und nicht z.B. für dynamische Mikrofone.

Wenn du nicht 230 Volt Netzspannung an einen Eingang anschließt, sondern nur irgendeins der üblichen Geräte wie Mikrofone, Preamps, Keyboards, Effektgeräte usw., dann kann auch nichts kaputt gehen.
Es kann zu leise bleiben (z.B. dynamisches Mikrofon an Line-Eingang) oder übersteuern selbst bei minimaler Gain-Einstellung (z.B. Line-Signal an Hi-Z-Gitarren Eingang). Aber auch wenn der Eingang übersteuert, was ja recht martialisch klingen kann, geht da nichts kaputt.
 

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