Instrumentenkabel

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ran
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Hi zusammen!

Ich hab da noch einen Haufen Neutrik-Stecker rumliegen. Ich habe mir gedacht, dass ich mir noch 4 9m Instrumentenkabel machen kann.

Ist das eine gute Idee oder würdet Ihr bei 9m lieber eins kaufen im Laden? Mein Vater meinte, dass die eigene Lötstelle wohl nicht gut genug ist und eine Störquelle darbietet. Was meint ihr?

Und wie heisst das Kabel, dass ich da verwenden muss? Ich hab das immer in einem Musik-Geschäft gekauft dass es nicht mehr gibt. Jetzt will ich es im Internet kaufen, weis aber nicht nach was ich suchen muss.

Grüsse!
 
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Nach was muss ich den suchen, dass ich nur das Kabel ohne Stecker finde?
 
kauf aber n gescheites kabel ^^

:great:


Ja sicher, aber ein konkreter Hinweis, was genau eingescheites Kabel oder was nicht so gut bei einem Kabel ist, wäre die Möglichkeit, aus Deinem Beitrag keinen Spam zu machen...!
 
Hi,
gib mal iz.B. in Google: "Meterware Instrumentenkabel" ein und informiere Dich ... Also Klotz-kabel oder MIK Kabel sind nicht schlecht !

Zum Thema löten:

Also, wenn Du einige Dinge beachtest wirst Du auch eine gute Lötverbindung hinbekommen. Die Aussage, dass eine eigene Lötstelle nicht gut genug sei, ist so pauschal nicht haltbar.

Was braucht man:

Einen Lötkolben (z.B. 30 W Leistung), Lötzinn, eine Abisolierzange, Flach- oder Kombizange, evtl. Isolierband

Aus Fehlern kann man lernen, daher mal auf die Schnelle das was mir dazu adhoc einfällt:

Was wird oft falschgemacht ?

1) Zu lang abisolieren ! (Es besteht u. Umständen die Gefahr, dass dann der zu lang abisolierte Teil des Kabels die Masse berührt oder zu, es kann zum Kurzschluß kommen).

2) Die abisolierten Kabel nicht richtig verdrillt ... Das hatte ich bei einem nagelneuen Kabel z.B. Einige feine Äderchen die zudem nicht verlötet waren, ragten an der Seite heraus und bildeten einen Kurzschluß ...

3) Eine schlecht angebrachte Zugentlastung ... ist keine Zugentlastung. Was kann passieren ? Ganz einfach, tritt mal aufs Kabel ... jeder kennt das ... das passiert nunmal im Gittenaltag ... dann reißt schnell die Lötverbindung

4) Kalte Lötstelle: Man erkennt eine kalte Lötstelle am fehlenden Glanz. Sie wirkt matt und stumpf. Sowas kann übel und nervig sein. Kalten Lötstellen haben oft einen undefinierten Widerstand. Knacken, Brummen, null Kontakt also Unterbrechnung .... Also darauf achten, dass man eine homogene glänzende Lötstelle bekommt. Einigermaßen ruhige Hände braucht man schon. Wenn die Schmelze noch nicht erkaltet ist, schön ruuuuuhig halten ! Sonst kannst die Löstelle vergessen ...

5) Zu viel Kabel wird abisoliert ... Je nachdem welchen Typ von Abisolierzange Du hast, achte darauf, dass nicht die feinen Äderchen beim Abisolieren beschädigt werden ! Ich habe Kabel gesehen, da fehlte die Hälfte vom Querschnitt ... Was das heißt brauche ich glaube nicht weiter zu erläutern, gell.

6) Schmutzige Lötspitze ! Es bildet sich ziemlich rasch an der Lötspitze Zunder und "Verkokelte Ablagerungen". Diese Rückstände können schädlich für die Lötstelle sein. Nimm Dir einen kleinen wassergetränkten Schwamm oder auch einen alten Putzlappen mit Wasser angefeuchtet. Wische die heiße Lötspitze damit gut ab. Verbrenn Dir nicht die Pfoten dabei (grins ...)


Klingt vielleicht komplizierter als es ist. Aber all diese Dinge habe ich schon oft bei defekten und auch bei neuen Billigkabel gesehen ! Es ist schon sinnvoll auf diese Punkte zu achten für jemanden der noch im Basteln bzw. löten unerfahren ist.

Viel Erfolg, Du schaffst es schon ! :great:
 

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