Intuitive Bedienung Mesa Boogie new Dual Rectifier?

Beyme
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Eure Einschätzung interessiert mich mal:

Wenn man bei einem gemeinsamenen Auftritt als Backline einen Mesa Boogie new Dual Rectifier hinstellt... werden da Bands unterschiedlichen Genres spontan mit zurecht kommen?

Ich hab so ein wenig Bedenken, ob einerseits der Sound zu prägend in Richtung Metal/Nu Rock geht als auch grundsätzlich, ob den sofort jeder nach seinen Wünschen einstellen kann? Bei Mesa gibt's ja oft die sich gegenseitig beeinflussenden EQs, die nicht jedermanns Sache sind. Ist das bei dem Modell auch so?

Was würdet Ihr sonst empfehlen, wenn es um einen (kompromissbehafteten) möglichst universell einstellbaren Amp gehen soll?
 
Eigenschaft
 
es ist sehr leicht den Recto richtig einzustellen...alles auf 12:00 und gut.
allerdings ist es mindestens so leicht ihn falsch einzustellen...wenn die Powerball Kids kommen und Gain voll reindrehen, Mitten Raus und Bass über 12:00 (am besten noch mit Tube Recs), hast du (oder besser die) ein Problem (naja, die werden es wahrsch. lieben).
Die EQs beeinflussen sich stark gegenseitig, das sollte aber für einen erfahrenen Gitarristen kein Problem darstellen.
wenn du auf Nummer sicher gehen willst und auf Vielseitigkeit Wert legst wäre sowas wie der Marshall JVM410 was für dich....sehr vielsseitig und einzustellen wie ein Marshall...
 
wenn die Powerball Kids kommen und Gain voll reindrehen,
:D:D:D

können wir diesen Begriff beim Musiker-Board bitte offiziell für die Highgain-Fraktion einführen? Das würde mich sehr, sehr glücklich machen...:D
 
Ich weiß, ich sagte mal, dass der Recti einfach zum Einstellen ist. Ähhhhhhhhhh... Ich habe meine Meinung geändert.

Der EQ ist nicht das Problem (der ist gleich wie bei den meisten anderen Amps), ich empfinde eher Gain und Presence schwer zum Einstellen. Als ich ihn bei mir daheim mitmeinem Equipment getestet habe, kam bis 14h am Gain nix und dann auf einmal in die Fresse. Das Spiel ging bis 14:30, dann kam nur mehr Matsch. D.h. von 14:00 bis 14:30 Regelweg. WTF :ugly:

Gleiches beim presence.. unter 3h nur dumpf, aber dann muss man das Poti mit einer Pinzette einstellen.

Oasch Amp. Klingt gut, wenn man mal diesen einen Sound gefunden hat. Aber sonst.. bäh.
 
Ich fahre selbst auch alles auf 12 Uhr, und senke die Höhen leicht(!) ab und drehe die Mitten was höher. Gain steht auf ca 10-11 Uhr. Der Presence Regler ist wirklich tagesform abhängig, manchmal auf 10 Uhr, manchmal auf 13-14 Uhr. Bei der Einstellung oben hab ich dann en' schönen Trockenen Hardrock/Metal Sound.

Aber, falls du den Amp hinstellst, sei so nett und stell den Bands doch auch einen Tubescreamer zur Verfügung, sonst ist der Mesa wirklich nicht sooo gut :cool:
 
Wenn ich die Wahl hätte würde ich für diesen Zweck eher einen anderen Amp dahin stellen.

Es ist zwar nicht unmöglich den Recti einzustellen, aber es besteht höllisch viel Potential es doch zu machen (und dann klingt er auch richtig kacke), und mindestens eine Band wird das auch schaffen.



Für so einen Zweck wäre meine Wahl ein PCL. Stilistisch geht damit fast alles, sehr einfach einzustellen und dazu nicht kaputt zu bekommen. Da wäre das auch kein Weltuntergang wenn das Ding mal von der Box ruscht oder ohne Box angestellt wird.
 
wenn die Powerball Kids kommen und Gain voll reindrehen, Mitten Raus und Bass über 12:00 (am besten noch mit Tube Recs), h
:D:D:D

können wir diesen Begriff beim Musiker-Board bitte offiziell für die Highgain-Fraktion einführen? Das würde mich sehr, sehr glücklich machen...:D
Also das empfinde ich jetzt fast als Beleidigung :p - allemal meine Settings am PB durchaus bandtauglich und gesamtsoundförderlich sind (Gain 11:30, Bass 11:00, Mitten 13:00, Höhen 12:30)

Ich wäre eher für Scooped-Mids-Kids :)




Aber ja, ein Marshall JVM410 wird an Vielseitigkeit kaum zu überbieten sein (vernünftiger Preisrahmen vorausgesetzt)
 
^^^auch ok, ist aber nicht so griffig... :D
 
No-Mids-Kids?


So, jetz aber gut ist mit OT^^
 
Klingt gut, wenn man mal diesen einen Sound gefunden hat. Aber sonst.. bäh.
genau das könnte zum problem werden wenn jemand den amp nicht kennt. mit den richtigen settings kann das teil verdammt nett klingen, dreht man aber nur ein paar millimeter am falschen knopf kann sich das ganz schnell ändern.
 
ich seh das auch so, der amp ist zu komplex, da kann jede menge falsch eingestellt werden. wenn man sich mit amps auskennt ist es kein problem, aber wenn du da nur eine wurst dabei hast die keine ahnung hat, gibts probleme. ich würde nen einkanaler mit 1A clean-sound hinstellen und den leuten sagen, sie sollen, wenn sie verzerrung brauchen, zerrpedale mitbringen. das klingt wahrscheinlich immer noch besser als ein schlecht eingestellter amp.
 
...oder wie vielerorts überhaupt nur Lautsprecherboxen bereitstellen bzw eben DI-Boxen.
Also entweder den eigenen Head mitbringen oder ein (Multi)-Effekt.

Wobei es für den Veranstalter bzw. den lokalen Tonmann sicher einfacher ist, sich an einen Amp zu gewöhnen, mit dem er dann die Bands spielen lässt (spielen in beiden Sinnen)

Aber darum geht's hier nur bedingt.
 
Eure Einschätzung interessiert mich mal:

Wenn man bei einem gemeinsamenen Auftritt als Backline einen Mesa Boogie new Dual Rectifier hinstellt... werden da Bands unterschiedlichen Genres spontan mit zurecht kommen?

Ich hab so ein wenig Bedenken, ob einerseits der Sound zu prägend in Richtung Metal/Nu Rock geht als auch grundsätzlich, ob den sofort jeder nach seinen Wünschen einstellen kann? Bei Mesa gibt's ja oft die sich gegenseitig beeinflussenden EQs, die nicht jedermanns Sache sind. Ist das bei dem Modell auch so?

Was würdet Ihr sonst empfehlen, wenn es um einen (kompromissbehafteten) möglichst universell einstellbaren Amp gehen soll?

Den neuen Dual kenn ich jetzt nicht so gut aber ich Denke schon das je nach Einstellung der Amp, Bluesi oder jazzig klingen kann.Universell Einstellbarer Amp wäre natürlich das beste.Sonst dauert der Linie-Check evtl je nach Band was länger, das sollte man vll mit Einplanen.Ansonsten wie oft gemacht wird, Box stellen und jeder sein Topteil mitbringen lassen:)
 

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