Ja wo bleiben denn die Höhen?

ich trau mich wetten, dass man bei richtiger mikrofonierung nicht sagen kann, ob eine aufnahme mit md441 oder kondensator gemacht wurde. wird dir jeder bestätigen, der ein md441 schon mal gehört hat ;)



Das glaube ich nicht.
Das Problem liegt in der Lautstärke die an der Membrane ankommt und diese zum schwingen bringt. Bei Kondensern - no Problem-, hier wird mit Spannung geholfen.
Dynamische Mikros haben bei geringem Pegel auf der Membrane (also auch bei hohen Frequenzen), Probeme den Frequenzgang richtig abzubilden.
 
Paul, machen wir den Vergleich doch (für Studiofreak).
Ich kann sowohl ein MD441 beisteuren, als auch einen Flügel (steht allerdings bei meinen Großeltern in Ibk).
Was hältst davon?
Wir könntens sogar mit Gesang machen.. ;)

@Studiofreak
kann sein, dass deine Theorie bei einem SM57 stimmt, allerdings ist das MD441 doch eine ziemlich andere Liega. Klar hat ein es einen verhältnismäßig gerinen output (falls du überhaupt darauf angespielt hast) aber was rauskommt ist def. von 20 bis zumindest mal 16kHz.

Lg Jakob
 
Klar. Wenn ich mit dem Mikro direkt voir einem Amp aufnehme oder der Sänger das Mikro direkt am Mund hält.
Wenn du aber für Klavieraufnahmen den richtigen Abstand zum Instrument einhältst, wird sich das Klangbild schnell ändern.
Ich bin gespannt auf eure Aufnahmen, lasse mich gerne eines Besseren belehren.:D
Aber denkt daran: Es muss hinterher auch gut klingen, am besten X/y über den Flügel.
 
Au ja, macht doch mal! Aussagekräftige Mikro-Vergleiche sehe ich immer gerne...

MfG, livebox
 
Paul, machen wir den Vergleich doch (für Studiofreak).
Ich kann sowohl ein MD441 beisteuren, als auch einen Flügel (steht allerdings bei meinen Großeltern in Ibk).
Was hältst davon?
Wir könntens sogar mit Gesang machen.. ;)

bei mir im studio oder was? wenn du den flügel über die treppen schleppst gerne :great:
 
:D
geeeenau.

Zu den Vergleichsaufnahmen:
Also ich bin nur mehr bis mittwoch in der Früh im Lande.. bis dahin müsste ich das gemacht haben. :gruebel:

Ich kann allerdings max. mono aufnehmen.. hab leider nur ein MD441.
Könnts dann mit einem NT1, NT5, AT4040, MC930, MD421 vergleichen..

Einspielen würde vermutlich meine Oma :D ich kanns noch nicht wirklich.

Lg Jakob
 
ich kann always von bon jovi und pokerface von der lady gaga ziemlich nahe an der perfektion spielen ;)
 
ja, ein zweites MD441 müsste man haben...
Also den geringen Output kann ich leider bestätigen, aber dafür kann st das Mic auch Schalldrücken aussetzen...
Vergleichsaufnahmen würden mich schon interessieren. Leider konnte ich von meinem "Mic-Verleiher" keine Rap-Aufnahme mit diesem Mic auftreiben. Die wären zu alt, um sie zu veröffnetlichen.

Viele Grüße,
kaf
 
so, die Aufnahme gibts wahrscheinlich ab Donnerstag nachmittag.
Sorry, dass es nicht eher geht, aber der PC ist ohne Netzwerk und etwas entfernt. Und es ist wieder Schulzeit:(

Viele Grüße,
kaf
 
so, ich bin soweit:

Leider kann ich die Dateien nur per ftp online stellen.
Für Firefox (bei mir 3.5) müsste folgendes funzen:
"ftp://ftpuser@192.168.178.1/USB_DISK-Partition-0-1/" (Passwort: "public")
Dort gibt es die Dateien "Le_moulin_md441.wav" und Le_moulin_tonsil.wav
Einmal die Aufnahme mit dem Sennheiser MD441 und die Aufnhame mit dem DDR-Mic.
Eventuell muss das Passwort auch beim Öffnen/Herunterladen mehrfach eingegeben werden.
Leider ändert sich die IP täglich, ich werde sie aktualisieren.

Eleganter geht das per ftp-client (Filezilla z.B.)

Server: heringdose.dyndns.org
Benutzer: "ftpuser"
Passwort: "public"

Von dort aus muss nur noch der eine Ordner geqwählt werden, und die Dateien sind abrufbar.

Sorry, dass es nicht ganz einfach ist, aber ich habe bei meinem Webspace nicht die Möglichkeit, so große Dateien zu lagern. (Das hier ist eine Fritz!Box mit USB-Stick^^)

Viele Grüße,
kaf
 
auf dem Flügel steht "Franz Wirth", irgendwo anders noch "Nr.8"
 
IP 192.168.xxx ist deine lokale Netzwerk IP, nicht die mit der du im Netz unterwegs bist... so kommt da niemand ran.
 
auf dem Flügel steht "Franz Wirth", irgendwo anders noch "Nr.8"

Moin,

sowas ähnliches habe ich mir schon fast gedacht ;)
Also, da hast Du ein schönes altes Schätzken, ca. mindestens 90 Jahre alt, wahrscheinlich so um die 155cm (+/-5cm) kurz. Ich schreibe extra kurz, weil dieses Instrument noch fast zur Gattung Stutzflügel zählen wird. Die Saiten im Instrument haben eine begrenzte Länge, d.h. ihr Schwingungsverhalten und Obertonreichtum sind nicht vergleichbar mit Saiten von größeren Flügeln, oder gar eines Konzertflügels. Zudem lässt die Klangqualität einer Saite mit der Zeit nach. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Instrument mal komplett restauriert wurde. Das bedeutet, dass wahrscheinlich alles oder vieles noch im Orignialzustand ist. Die Hämmer werden, selbst wenn sie mal abgezogen wurden, nicht mit der Spitze des Hammerkopfes auf die Saiten treffen, sondern mit einer ganzen "Fläche". Dadurch allein schon wird der Ton undifferenziert, und Obertöne - falls überhaupt vorhanden - nicht produziert.
Du wirst Schwierigkeiten haben aus diesem Instrument "Höhen" herauszuholen. Aus dem Diskant wirst Du mehr Anschlagsgeräusch denn richtige Töne aufnehmen können.

Ich schreibe das deswegen etwas ausführlicher, weil Du nicht der Einzige bist, der schon mal mit diesem "Phänomen" konfrontiert wurde. Leider kann man mit Mikros (egal welcher Qualität) keine "Höhen" aufnehmen, die nicht da sind. Wenn Du ganz großes Glück/Pech hast, dann ist im Flügel auch noch eine Wiener Mechanik (müsste ich jetzt googlen) Das ist nur eine Vermutung. Aber wenn das der Fall sein sollte, dann sind die Hammerköpfe nicht mit Filz sondern mit Leder bezogen. Die kann man auch nicht abziehen.

Gruß,

Paul
 
Moin,

sowas ähnliches habe ich mir schon fast gedacht ;)
Also, da hast Du ein schönes altes Schätzken, ca. mindestens 90 Jahre alt, wahrscheinlich so um die 155cm (+/-5cm) kurz. Ich schreibe extra kurz, weil dieses Instrument noch fast zur Gattung Stutzflügel zählen wird. Die Saiten im Instrument haben eine begrenzte Länge, d.h. ihr Schwingungsverhalten und Obertonreichtum sind nicht vergleichbar mit Saiten von größeren Flügeln, oder gar eines Konzertflügels. Zudem lässt die Klangqualität einer Saite mit der Zeit nach. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Instrument mal komplett restauriert wurde. Das bedeutet, dass wahrscheinlich alles oder vieles noch im Orignialzustand ist. Die Hämmer werden, selbst wenn sie mal abgezogen wurden, nicht mit der Spitze des Hammerkopfes auf die Saiten treffen, sondern mit einer ganzen "Fläche". Dadurch allein schon wird der Ton undifferenziert, und Obertöne - falls überhaupt vorhanden - nicht produziert.
Du wirst Schwierigkeiten haben aus diesem Instrument "Höhen" herauszuholen. Aus dem Diskant wirst Du mehr Anschlagsgeräusch denn richtige Töne aufnehmen können.

Ich schreibe das deswegen etwas ausführlicher, weil Du nicht der Einzige bist, der schon mal mit diesem "Phänomen" konfrontiert wurde. Leider kann man mit Mikros (egal welcher Qualität) keine "Höhen" aufnehmen, die nicht da sind. Wenn Du ganz großes Glück/Pech hast, dann ist im Flügel auch noch eine Wiener Mechanik (müsste ich jetzt googlen) Das ist nur eine Vermutung. Aber wenn das der Fall sein sollte, dann sind die Hammerköpfe nicht mit Filz sondern mit Leder bezogen. Die kann man auch nicht abziehen.

Gruß,

Paul



Endlich mal jemand der Ahnung hat.:great:
 
ftp://ftpuser@192.168.178.1/USB_DISK-Partition-0-1/"]ftp://ftpuser@192.168.178.1/USB_DISK-Partition-0-1/
Das wird für uns, die über das Internet zugreifen, nicht funktionieren - das Subnetz 192.168.x.x ist für lokale Netzwerke reserviert...
EDIT: sorry, sehe gerade dass Sir Stony das bereits erwähnt hat...
 
...das Subnetz 192.168.x.x ...

Das ist lt. meiner Erfahrung kein Subnetz (will keine Diskussion lostreten, ist mir nur aufgefallen) :redface:
Aber die richtige Adresse würde mich auch mal interessieren ;)
 
Hallo,

erstmal vielen Dank für die Antworten, die helfen mir enorm.
Ob der Flügel restauriert wurde, keine Ahnung, aber ein Flügelbauer hat ihm vor kurzem bewegt und gestimmt.
Das mit der IP tut mir Leid, da hab ich nicht mitgedacht. Heute könnte 77.179.124.125 funktionieren. Ich kann es leider nicht testen, da ich gerade an einem Netz mit gesperrten ftp hänge.

Viele Grüße,
kaf
 
die IP heute: 77.179.106.39
 
die IP heute: 77.179.106.39

_das_ Problem löst DynDNS doch sehr elegant, zumal der ftp-Zugriff mittels passendem Client (ich nehme LeechFTP) vollkommen problemlos ausfällt.
Es wäre allerdings durchaus nett gewesen, statt WAV mp3 zu nehmen - für eine grobe Idee, wo es hakt, hätte das locker gereicht. Erwähnte ich, dass ich hier maximal 768k Downstream zur Verfügung habe? :)

Solange der Download noch läuft:
Was das MD441 angeht, schließe ich mich 13.Melody an (zumal der Gute, wenn ich das richtig sehe, eines meiner alten 441er benutzt): Eines der besten dynamischen Mikrofone, die man für Geld kaufen kann und was Impulstreue und Frequenzgang angeht, durchaus sehr nahe am Kondensator. Einziger Nachteil (das hat kaf ja auch schon feststellen müssen) ist der sehr geringe Ausgangspegel. Will man mit einem 441er verhältnismäßig leise Signale aufnehmen, braucht es zumindest einen sehr guten (lies: rauscharmen) Preamp, sonst wird das nichts.

Ah, die Aufnahme ist da:
Klingt für mich dem Instrument entsprechend und angemessen. Das ist sicher kein Steinway, aber man kann damit arbeiten.
 
ich hab den Flügel mal vermessen lassen (steht nicht bei mir).
Und es stimmt: (ohne Tasten) 155cm Länge! Die Frage nach der Hämmerbespannung kann ich aber nicht auflösen.
Ich möchte mich bei allen Teilnehmern dieses Themas ganz herzlich für die Hilfe bedanken, ich habt mir sehr geholfen!
Dann können ja die Aufnahmen kommen...

Viele Grüße,
kaf
 

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