Jazz Verstärker - Kaufberatung

Den Roland JC-120 habe ich leider noch nicht gespielt, wie ist dessen Clean Sound und Verzerrter Sound im Vergleich zum Hotrod Deville???

Oh ich sehe grade ist ja ein Transistorverstärker...wie gesagt ich kann da nicht viel zu sagen, da ich ihn noch nie gehört habe, aber die meisten Jazzer haben mir gesagt dass ich mir ja keinen Transistor Vertärker holen soll...
 
kmoney schrieb:
Den Roland JC-120 habe ich leider noch nicht gespielt, wie ist dessen Clean Sound und Verzerrter Sound im Vergleich zum Hotrod Deville???

Oh ich sehe grade ist ja ein Transistorverstärker...wie gesagt ich kann da nicht viel zu sagen, da ich ihn noch nie gehört habe, aber die meisten Jazzer haben mir gesagt dass ich mir ja keinen Transistor Vertärker holen soll...

ein jazzchorus hat eine beschissene zerre, allerdings den cleansten cleansound den man überhaupt haben kann! für die zerre müsste man n zerrpedal davorschalten, dann geht das schon. die hot rod hat auch einen schönen cleansound, aber anders als der des jazzchorus. "nicht ganz so clean". dezente zerre.

und gegen transen sprichtig doch beim jazz gar nichts solange es gut klingt, was für Jazzer kennst du denn?? :rolleyes:
 
Da gibt´s doch auch diese Polytone Amps oder!?!
Man hat mir mal gesagt das wär so´n Geheimtipp unter den Jazzern! Sind allerdings aber auch Transen!
Ansonsten bist du mit dem Fender Hot Rod Deluxe sicher gut beraten! Die findest du auch leicht bei Ebay!:great:
 
also ich möchte hier jetzt keine Diskussion anheizen, ob Transen oder Röhren besser sind. Ich verweisse nur mal hierhin:

http://www.piller.at/music/valve-faq

Ich persönlich tendiere eher zu Vollröhre für vollen Sound, da gucken die Transen nämlich ganz schon in die Röhre....(welch Wortspiel)...

Übrigens:
Ich bin noch auf der Suche nach einem gebrauchten Fender Deville oder am besten Twin. Wie gesagt neue wären Sie mir zu teuer, aber ein Twin gebraucht wäre schon was feines...
 
dann würde ich an deiner stelle auch für einen twin sparen, sofern du den überhaupt mal ausprobiert hast und dir sicher bist, daß er dir passt. das ist immer noch besser als einen amp zu kaufen, der nur so halb passt und du nach ein paar monaten schon wieder verkaufst, um dann doch einen twin zu kaufen. aber um es nochmal zu betonen: teste mal einen rivera chubster an.
 
Überleg Dir bitte mal gut, wofür Du den Amp eigentlich brauchst.

Wie oft muss das Teil bewegt werden? Bleibt es stehen, wo es ist, oder schleppst du es oft an den Einsatzort?
In welchem Rahmen spielst Du? In einer Schule mit dem Lehrer, zuhause, in einem Übungsraum, mit einer Band? Wenn Band, welche Besetzung?
Welche Gitarre, welchen Stil spielst Du?
Hast Du Auftritte? Wenn ja, wie gross sind die Bühnen? Wird dein Amp dann abgenommen?

Sämtliche Empfehlungen, die hier ins Blaue geschossen werden, kannst Du in die Tonne treten, wenn du dir vor Augen hältst, das hier kaum ein User überhaupt eine Jazz-CD im Schrank, geschweige denn jemals ein Jazz-Stück gespielt hat. Stattdessen werden die "üblichen Verdächtigen" ins Spiel gebracht. Das wäre ja kein vollständiger "welcher Amp ist für mich der Richtige"-Thread, wenn der Peavey Classic 30 und der HotRod Deluxe nicht mindestens einmal erwähnt werden:D.

Joe Pass hat übrigens Polytone-Amps gespielt. Transen. (Kein Geheimtipp, sondern seit Jahrzehnten der amtliche! Jazz-Combo) B.B.King (LAB) ist auch ein Transistor-User. Geht also.

Weisst Du, was für ein Monster ein Twin ist? Ist Dein Zweitwagen ein Gabelstapler? Wenn Du den Master auf "2" drehst, kriegt Dein Schlagzeuger Nasenbluten...und die Endstufe ist gerade mal angesprungen - von tollem Röhrensound kann da noch gar keine Rede sein, der kommt erst auf "4-5". Das gleicht gilt für den HotRod Deville. Wenn Du den halb aufdrehst, sterben Kleintiere.

Grundsätzlich würde ich Dir raten, erst mal einen preiswerten, leicht transportablen Amp zu suchen. Ob das ein Transen-Marshall ist, oder ein alter Class-A-Silverface-Champ, ist schnurz. Er muss DIR gefallen. Und wenn Dein Geschmack oder die Anforderungen sich ändern, besorgst Du Dir ein upgrade und vertickst den alten oder nimmst ihn als Backup.

Probieren, probieren, probieren - und Erfahrungen sammeln (siehe Signatur) - ist nicht zu ersetzen...wofür gibt's ebay? Faustformel für die ersten 10 Jahre als Gitarrist: alle 2 Jahre eine neue Gitarre, ein neuer Amp, dann weiss mal so langsam, was man wirklich braucht und was nicht. Die meisten von uns überschreiten diesen Umsatz locker.......
 
grundsätzlich würde ich lostlover zustimmen, will aber anmerken, dass ich den classic 30 nicht genannt hab weil er immer genannt wird und er einfach dabei stehen muss, sondern weil ich selbst mehrere jahre in ner jazz-combo gespielt hab und ihn für die zwecke ziemlich gelungen find. aber wie schon des öfteren gesagt wurde...AUSPROBIEREN!
 
Ich habe rein zufällig vorhin gewaltig einen gejazzt, was ich eher selten mache. Überraschende Erkenntnis: Meine Gibson klingt über den H&K affengeil, wenn man sich die Mühe macht und alles ordentlich abstimmt. Gefällt mir fast besser, als über den Hot Rod, der daneben steht. Er hat noch einen Vorteil: Er ist universeller als der Fender und viel billiger. :)

@lostover: Ich habe mehr als eine Jazz-CD in Schrank. Stimme aber mit dir darin überein, daß wir im Forum ziemlich einsam wären ohne die Metal-Fraktion. :cool:
 
ja aber du hast eine Gibson, ich nur eine EPiphone Les Paul...:(

Ich habe jemanden gefunden der mir seinen Fender Twin für um die 600 verkaufen will. Das Ding ist Baujahr 99 und ich werde es am Freitag probespielen. Habt ihr irgendwelche Tipps, wie ich herausfinden kann, in welchem Zustand die Röhren sind?

Was würde mich denn neue Röhren für den Fender Twin '99 100W ca. kosten..??

Danke
kmoney
 
Twin? Der klingt noch schärfer. Da gehört ne Telecaster dran und ab gehts in der Country-Combo! Woran man den Zustand der Röhren erkennen kann? Oha - das ist ein heißes Thema. So einfach ist das nicht zu beurteilen.
Rauscht er übermäßig? Mikrofoniert er? Klingt er normal? Gute Frage, wenn man das Ding zum ersten Mal spielt!
Neue Amps werden von der lieben Fa. Fender neuerdings mit Ausschußröhren bestückt. Mich hat das wochenlang beschäftigt.
 
Beim Jazz kommts weniger auf die Zerre, sondern auf den Clean-Sound an. Wenn es mal scofieldähnlich verzerrt sein soll, kann man einen Bodentreter vor den Amp schalten.

Ich habe gute Erfahrungen mit dem JC 120 von Roland, dem Polytone Minibrute (beides Transistoramps) und dem Twin von Fender (Röhre) gemacht, die sind ja schon alle genannt worden.

Antestenswert sind vielleicht auch Akustikverstärker, zum Beispiel von AER. Damit kann man neben Archtops (Jazzgitarren) auch gut eine Nylon-Akustikgitarre (für Bossa-/Latin-Sachen) verstärken.


Vielleicht solltest du dir als angehender Jazzer mal Gedanken über deine Epi Les Paul machen. Irgendwann könnten für dich Voll- oder Halbresonanz-Gitarren (wie zum Beispiel ES 175 oder ES 335 und ähnliche) interessant sein. Einfach mal antesten :)



Grusz Lutz
 
kmoney schrieb:
ja aber du hast eine Gibson, ich nur eine EPiphone Les Paul...:(

Ich habe jemanden gefunden der mir seinen Fender Twin für um die 600 verkaufen will. Das Ding ist Baujahr 99 und ich werde es am Freitag probespielen. Habt ihr irgendwelche Tipps, wie ich herausfinden kann, in welchem Zustand die Röhren sind?

Was würde mich denn neue Röhren für den Fender Twin '99 100W ca. kosten..??

Danke
kmoney

Du wirst es höchstens merken, wenn die Röhren regelrecht defekt sind - Mirkofonie, Klingeln, Brummen, ungewollte Verzerrung etc. . Wenn Röhren nur verschlissen sind, ist das im A/B-Vergleich zwar zu hören, aber ohne Vergleichsbasis ist das schwer zu bemerken, weil für einen "merkwürdigen" Sound auch z.B. eine schlechte Bias-Einstellung oder ein unpassender, nicht gematchter Röhrensatz oder ein schlechter Lautsprecher oder fehlende Erfahrung im Umgang mit dem EQ oder was auch immer verantwortlich sein kann.

Ausserdem kann beim Hören die Psychologie auch gewaltige Streiche spielen. Wenn man, wie bei Dir fast zu vermuten, einen Verstärker einfach haben WILL, hört man halt anders......Liebe macht taub :D Meine Bitte: BEVOR (!!) du den Amp testest, trag ihn einmal alleine! zu deinem Auto, verstaue ihn alleine! darin und dann trag ihn wieder zurück. Und dann mach das nochmal. Das ist schliesslich das, was Du vor jedem Auftritt, Session, Probe tun wirst. Dann erst (!!) schliesst Du die Gitarre an und spielst. Dann wird dein Urteil deutlich nüchterner ausfallen.

Kosten für Röhren? Unterschiedlich. Jedes Fabrikat klingt anders und kostet unterschiedlich. Ein gematchtes Quartett 6L6GC und eine Handvoll guter 12AX7 und 12AT7 können sich auf 150 Euro oder mehr summieren....plus Arbeitszeit für den Techniker, der den Amp auf die neuen Röhren einmisst.
Geht natürlich auch deutlich billiger....aber das ist dann wie Ferrari fahren mit billigen Recycling-Reifen.
 
GOTT SEGNE DIESEN THREAD! ich spiel zwar selber hauptsächlich metal (für den rest bin ich zu dumm;)), aber es ist ne begrüßenswerte abwechslung, diesen thread unter den ca. 2000 'metal-amp-threads' zu lesen!
gruß,
Dainsleif
 
Was sind denn Ausschuß Röhren?

Meinst du ,LostLover, 150€ pro Röhre also 4x 150 oder 150 insgesamt??? Denn wenn ich den Twin theoretisch für 600 bekäme und noch 150 für neue RÖhren reinstecke, dann bin ich doch immernoch besser bedient als mit 1500 Neupreis...

Das mit dem Anspielen ist so eine Sache, ich kenne ja den Original Klang des Twin nicht. Sonst müsste ich in den Laden gehen und eine neuen Fender Twin anspielen und mir dann den gebrauchten anhören....
 
kmoney schrieb:
Was sind denn Ausschuß Röhren?

Meinst du ,LostLover, 150€ pro Röhre also 4x 150 oder 150 insgesamt??? Denn wenn ich den Twin theoretisch für 600 bekäme und noch 150 für neue RÖhren reinstecke, dann bin ich doch immernoch besser bedient als mit 1500 Neupreis...

Das mit dem Anspielen ist so eine Sache, ich kenne ja den Original Klang des Twin nicht. Sonst müsste ich in den Laden gehen und eine neuen Fender Twin anspielen und mir dann den gebrauchten anhören....

wenn EINE röhre 150€ kosten würde würde kein mensch mehr röhrengeräte kaufen :D
natürlich kostet der austausch aller röhren so viel.

es scheint so dass du noch keine wirkliche vorstellung davon hast, wie die klanglichen unterschiede zwischen transen und röhren sind, vermutlich hast du einen jazzchorus noch nie angespielt? ;) ich würde es dir zumindest mal empfehlen, an einen JC kommt man billiger als einen Twin und wenn der JC dir klanglich mehr gefallen sollte wär das doch ne tolle möglichkeit geld zu sparen ;)

außerdem sparst du dir den röhrenwechsel :D
 
Bei meinem Lehrer spiele ich einen dieser kleinen AER Verstärker, die klingen natürlich schon toll, selbst an meiner Billiggitarre. In der Band spiele ich mit einem mir dort zur Verfügung gestellten Trans. Amp. Der klingt einfach schlecht und steril. Also in etwa eine Vorstellung von meinem Sound habe ich schon. Außerdem komme ich aus der klassik Szene und habe deshalb ein extrem sensibles Gehör :)

Das was ich suche sollte nur eben einen guten clean sound und eine gute Zerre haben als Combi Gerät in einem haben und mein Lehrer hat mir generell davon abgeraten mit irgendwelchen Zerr - Effekt Geräten zu arbeiten. Er selbst spielt den Twin auch und hat ihn mir auch ans Herz gelegt.....

Meine Gitarre ist natürlich auch nicht gerade ein Profi Gerät, aber da ich Anfänger bin und auch im Budget eher limitiert möchte ich lieber bescheiden sein für den Anfang. Ich denke der mangelnde Sound liegt da wohl eher am Können des Spielers als als an der Gitarre...
 
kmoney schrieb:
Bei meinem Lehrer spiele ich einen dieser kleinen AER Verstärker, die klingen natürlich schon toll, selbst an meiner Billiggitarre. In der Band spiele ich mit einem mir dort zur Verfügung gestellten Trans. Amp. Der klingt einfach schlecht und steril. Also in etwa eine Vorstellung von meinem Sound habe ich schon. Außerdem komme ich aus der klassik Szene und habe deshalb ein extrem sensibles Gehör :)

Das was ich suche sollte nur eben einen guten clean sound und eine gute Zerre haben als Combi Gerät in einem haben und mein Lehrer hat mir generell davon abgeraten mit irgendwelchen Zerr - Effekt Geräten zu arbeiten. Er selbst spielt den Twin auch und hat ihn mir auch ans Herz gelegt.....

Meine Gitarre ist natürlich auch nicht gerade ein Profi Gerät, aber da ich Anfänger bin und auch im Budget eher limitiert möchte ich lieber bescheiden sein für den Anfang. Ich denke der mangelnde Sound liegt da wohl eher am Können des Spielers als als an der Gitarre...

das mit den zerrpedalen kann natürlich jeder sehen wie er will, die einen schwören drauf, die anderen hassen sie. ich selber hätte bis vor kurzem nie gedacht dass ich mir je ein zerrpedal anschaffen würde, aber so ein kleines ding macht u.umständen einen echt guten sound!
auch das mit dem transenamps ist so ne sache. n 200€-transistor combo klingt natürlich nicht so gut wie einer der neu das fünffache kostet!

ich empfehle dir einfach mal antesten zu gehen - pack deine gitarre in dein gigbag, nehme sie mit in einen gut sortierten musikladen und teste transistor-amps (aber bitte keine billigen transen mit teuren röhren vergleichen und dann rumplärren wie schlecht transen doch seien :p), röhrenamps und zerrpedale.

wir können dir nur tipps geben, das was zu dir passt musst du selber rausfinden. ich selber habe mich in vergangenheit zu sehr auf anderer leute kommentare verlassen und ohne anzutesten mir "einfach so" equipment gekauft, daraus wurde ich aber nie wirklich glücklich. also mach bitte nicht den selben fehler! ;)
 
So ich habe mir nun gerade einen gebrauchten Fender Twin Baujahr 99 angesehen. Äußerlich in sehr gutem Zustand und schick aussehend habe ich mich schon auf ein Klangerlebnis gefreut, aber ich muss sagen ich war enttäuscht. Der Klang hat mich überhaupt nicht überzeugt. Ich habe mal alle eure Tipps in Erwägung gezogen, habe ihn mal voll aufgedreht und es war ganz klar und deutlich ein extremes Rauschen und Knistern im Hintergrund zu hören. Der Typ meinte zwar er kenne den Sound nicht anders, aber meiner Meinung nach müssen die Röhren gewechselt werden. Ich werde heute zum Vergleich noch einen neuen Fender Twin anspielen. Auf jeden Fall eine sehr interessante Erfahrung, leider kann ich als NIcht - Fachmann nicht mehr dazu sagen. Der Reverb hat mir z.B. auch überhaupt nicht gefallen, ich habe diesen auch mal vollaufgedreht und da hatte man das Gefühl es sei fast gar keiner drinn. Vielleicht ist da auch schon was defekt.

Ich kann auf jeden Fall sagen, dass der neue Hotrod Deville den ich getestet habe um einiges besser klang....ich habe das Gefühl dieses ganze Versätker Zeug ist irgendwie was sehr subjektives....
 
manch einer würde jetzt sagen der MUSS kabutt sein, weil man normalerweise nen hörsturz bekommt wenn man nen twin voll aufdreht. knistern sollte er nicht, also geh man davon aus das zumindest die röhren oder auch nen paar kondensatoren kaputt sind.
 

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