Jazzstandard - StudienVersion ...

turko
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Mit einer Sängerin meines Chors haben wir zum reinen Privatgebrauch und zu (Gesangs-)Studienzwecken den Jazzstandard "Tenderly" aufgenommen, die ich für diese Zwecke neu arrangiert und mittels MIDI/Cubase "geplaybacked" habe ... :

Wen´s interessiert ... : Hier ist der Link für den Download:


http://www.speedyshare.com/671269797.html


Über Feedback, welcher Art auch immer, würde ich mich freuen.

Liebe Grüße
Thomas
 
Eigenschaft
 
Mit einer Sängerin meines Chors haben wir zum reinen Privatgebrauch und zu (Gesangs-)Studienzwecken den Jazzstandard "Tenderly" aufgenommen, die ich für diese Zwecke neu arrangiert und mittels MIDI/Cubase "geplaybacked" habe ... :

Wen´s interessiert ... : Hier ist der Link für den Download:


http://www.speedyshare.com/671269797.html


Über Feedback, welcher Art auch immer, würde ich mich freuen.

Liebe Grüße
Thomas

Das ist sehr grosse KLASSE was Du da spielst - vom Intro an bis zum Ende.

Die Kritik geht allein an die Sängerin. Sie hat in der tiefen Lage, z.B. bei der b5 von D-7b5 kommt es sehr gut zum Vorschein, keine Kraft mehr und somit auch Intonationsprobleme. Wohlgemerkt, nur in der tiefen Lage (obere Hälfte der kleinen Oktave) ist mir das aufgefallen. Vielleicht würde es dafür sprechen den Song für die Lady eine kleine Terz höher zu legen.
Was die Streicher betrfft, sie kommen sehr überraschend. Natürlich gehen gerade bei so etwas die Geschmäcker auseinander. Wenn es mit Streichern sein soll, hätte ich mir einen sehr dünnen Sound ausschließlich im Diskant gewünscht. Claus Ogermann lässt grüßen.
Aber so wie Du es machtest geht das auf jeden Fall auch in Ordnung. :)

Und nochmals, Kompliment für die Pianoeinspielung. Sehr schöne Voicings, gutes Timing und gesangsfreundlich, alles wunderbar.

CIAO
CUDO
 
Na, da sag´ ich halt mal einfach DANKESCHÖN für die Blumen!

Was die Kritik an der Gesangsdarbietung angeht, hast Du sicher Recht. Sie hat auch noch andere Schwächen, als die von Dir genannte. Aber wie gesagt ... wir beide machen das ganze "just for fun", und wir wissen beide, daß aus ihr ganz sicher keine Jazzsängerin mehr wird, genausowenig wie aus mir noch ein brauchbarer (Live-)Jazz-Pianist wird ... :)

Alles Liebe,
Thomas
 
Link geht zwar, aber der Download funktioniert leider nicht (mit einer Meldung, die zu kurz erscheint, um sie zu lesen) ...
 
Hi,

kann ich leider nicht bestätigen. Hab´s gerade extra noch einmal ausprobiert ... bei mir funktioniert´s. Vielleicht mit "Rechts Maustaste - Ziel speichern unter ..." ... ?

LG, Thomas
 
Jo, jetzt aufm Arbeitsrechner (XP) gings auch. Heute früh war mit 'nem Linux-Rechner. Ich meld mich dann heute abend oder morgen mit einer Meinung. ;)
 
So, jetzt aber. ;) Pianomäßig wirklich cool gespielt. :great: In den ersten paar Sekunden vermutete ich einen leichten klassischen Einschlag, aber die Vermutung war wirklich nur kurz. Auf jeden Fall, so wie du spielst, kannst du dich bei Sängerinnen sicherlich sehr beliebt machen. :D

Weniger erbaulich fand ich ehrlich gesagt das Backing. Warum hast du das überhaupt gemacht? Der Song als Duo ist hervorragend. Diese 1:30 atmen, sind frei, haben alles, was so ein Song haben muss. Da wirkt das eindeutig künstliche Backing etwas deplatziert. Und auf dem Gesang ist imho zuviel Hall, aber ich bin auch eher Fan "trockenerer" Mischung.
 
Erstmal DANKE für das Feedback und für´s Reinhören!

Backing: Warum habe ich das gemacht? Naja, kurz gesagt, weil´s mir gefallen hat. Oder anders ausgedrückt: Ich war der Meinung, daß der Song irgendeine "Entwicklung" haben und eine Ereignis-Kurve kriegen sollte. Noch eine Strophe als nahezu tempoloses Duo wäre mMn zuviel gewesen. Da fand ich die Einführung eines 6/4-Takes (bzw. des 3/2 als Doubletime ...) einen möglicherweise originellen Einfall ... :)

Was den Hall betrifft: Bin ich 100 % d´accord mit Dir. Ich liebe es auch sehr trocken. Allerdings muß der Sänger/die Sängerin dann auch in Natura einiges zu bieten haben. Im Gegensatz dazu kann man halt im Hall ja auch einiges "verstecken" ... und DAS ist mein eigentlicher Beweggrund, doch ab und zu etwas kräftiger am Regler zu drehen ... :)

Danke nochmals,
Alles Liebe, Thomas
 
Backing: Warum habe ich das gemacht? Naja, kurz gesagt, weil´s mir gefallen hat. Oder anders ausgedrückt: Ich war der Meinung, daß der Song irgendeine "Entwicklung" haben und eine Ereignis-Kurve kriegen sollte. Noch eine Strophe als nahezu tempoloses Duo wäre mMn zuviel gewesen.
Das stimmt natürlich, der Spannungsbogen muss gewahrt bleiben. ;) Vielleicht könntest du ja von der freieren Pianobegleitung in einen "straighteren" Groove wechseln. Oder einen Kontrabassisten als Begleitung, ohne Schlagzeug, könnte ich mir da auch sehr gut vorstellen. Der Song würde sehr viel gewinnen, wenn ihr in dieser quasi intimen Atmosphäre bleibt, die ihr am Anfang so schön aufbaut.
 
Also ich finds auch nicht schlecht. Aber schade, dass du dich in die Backings geflüchtet hast um eine Entwicklung aufzubauen. Versuche doch deine minimale Instrumentierung als Herrausforderung aufzufassen. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber irgendwie finde ich die "backings" auch nicht so schön..
Ich würde dazu vielleicht mal ein paar Sachen von C Corea und Uehara anhören die sie in ihrem Duettalbum machen. Da kann man ein paar Interessante Sachen für Piano abgreifen.

netten Gruß
 
Danke fürs Reinhören und die konstruktive Kritik !

Nun, es ist so ... ich bin dem Jugendalter lange entwachsen, betrachte mich auf disem Gebiet aber dennoch als "Student" (da Autodidakt). Und jedes meiner Projekte (Songs) stelle ich unter ein bestimmtes Motto, unter ein "handwerkliches Thema", das ich bei diesem Projekt ausprobieren (studieren) will. Bei DIESEM hatte ich von Anfang an das Konzept im Kopf "Klavier mit Streicher", weil ich diesen Sound einmal ausprobieren wollte.

Außerdem würde es mir mit meinen (!) pianistischen Mitteln sehr schwer fallen, da noch weitergehende Spannungsbögen aufzubauen ... man bedenke, daß das Klavier ja durchaus nicht LIVE eingespielt ist ... bin schon zufrieden, wenn ich Chord-Voicing in ganzen Progressionen zustande bringen, die halbwegs jazzmässig klingen ...

Und zu guter Letzt noch die Tatsache, daß es ... ich wage es kaum auszusprechen ... daß es mir - im Prinzip - gefällt. Natürlich kann man über die "Durchführung" (String-Arrangement, Samplesounds, ...) diskutieren. Und ich bin auch durchaus zu Selbstkritik fähig und willig.

Aber die Tatsache an sich, daß da auf einmal Streicher und ein 6/4-Takt auftauchen, die finde ich nach wie vor nicht so abwegig und ... mir gefällt´s halt ... :)

Aber das ist nur wieder ein Beweis für die Tatsache, daß man über Geschmack nicht streiten kann. Und Gott sei Dank haben nicht alle immer das selbe ästhetische Empfinden ...

Und ich wage natürlich nicht daran zu zweifeln, daß ein Chick Corea die Nummer als Duett abendfüllend aufbauen und interpretieren könnte, ohne langweilig zu werden ... :)

Aber dennoch: Danke nochmals für die Kritik, die ich dennoch sehr interessant finde, schätze, und meine Lehren daraus ziehe.

Liebe Grüße,
Thomas
 
klasse! ich finds perfekt so wie es ist und sehe keine kritikpunkte. tolles lied!:great:

gruss
 

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