JLD Bridge Doctor Einbau , Erfahrungen?

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Furzjunge
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Hi Leute ,
nachdem ich euch schon beim ,,Welches Deckenholz ´´ Thread belästigt habe, habe ich leider eine neue Frage ,nämlich hat jemand schon den Bridge Doctor (mit den Pins)eingebaut ?
Denn ich versteh die Anleitung der Seite nicht wirklich , mein Englisch ist erst in einem Frühstadium :D
Und der Gitarrenladen von nebenan will dafür 40 €! Ich weiß nicht wenn ich ihn auch selber einbauen könnte warum 40 € bezahlen ???
Also langer Text , kurze Frage : Weiß jemand wie man ihn einbaut ?Oder falls jemand will mir das hier zu übersetzen ?
Link1 Link2(pulled tops )
Und hattet ihr Erfolg ? :confused::confused:
LG

Achja und für alle die nich wissen was es ist : Es ist ein Wundergerät aus den Staaten welches die verzogene Decke wieder grade macht !

Und braucht jemand auch ein Bridge Doctor?Sammelbestellung spart enorm Versandkosten !
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht sollte mal jemand den Titel korrigieren - es heist wohl JLD, nicht JDL. Wird von Breedlove verwendet - in neuen Gitarren, wo nichts verzogen ist. Überhaupt - Wundergerät? Es soll doch mechanisch Kräfte kompensieren, oder?
Ansonsten finde ich nach einem Blick auf die Anleitung 40 € ersma nicht überteuert. Wenn der Gitarrenladen sich das professionell übersetzen lässt, ist mindestens die Hälfte davon schon als Honorar dafür weg :rolleyes:

€ by Ben: Titel angepasst, danke :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich wuerde es nicht selber machen.
Allein das einstellen der Kompensation duerfte schon kritisch werden, denn Du willst keine FLACHE Decke haben, ondern einen leichten Dom von - je nach Konstruktion - 16-20 Fuss Radius...
 
Ja aber ich wolllte dafür keine 40 € ausgeben nur weil meine Englischkenntnise mangelhaft sind *geiz* ;)
Als Schüler der kein Taschengeld kriegt und nur zu seinem Geburtstag vllt 100 € kriegt ist das eine etwas andere Lage :(
Darum wollte ich so viel wie möglich alleine machen , da auch der Sattel nach geleimt werden muss und besaitet...

Und

Ich wuerde es nicht selber machen.
Allein das einstellen der Kompensation duerfte schon kritisch werden, denn Du willst keine FLACHE Decke haben, ondern einen leichten Dom von - je nach Konstruktion - 16-20 Fuss Radius...
??? :D Sorry aber ich weiß nciht genau was du meinst ?
 
Ich würde mal sagen, mit Google Translate und ein bisschen phantasie ist das doch zu verstehen?
Link 1
Link 2
OK, ziemlich viel phantasie :D

Ausserdem gibt es bei Stewmac noch ein PDF, wo man eigentlich schon aus der zeichnung sieht, wie es geht. Ich meine sogar schon mal ein video dazu gesehen zu haben, kann es aber im moment nicht finden. Falls du es wirklich selber machen willst, dann rate ich auch dazu, sehr langsam und sorgfältig zu arbeiten, vielleicht jemanden beiziehen, der sich mit holzarbeiten auskennt.


Viel glück
Gruss, Ben
 
4fc2592d-a0b0-41ee.jpg


Hi ich wollte fragen ob der Steg groß genug ist um ein loch reinzubohren?
Achja ich werde Sie als 6Saiter besaiten, falls es wichtig ist .
 
Hallo,

ich habe vor reichlich einem Jahr einen JLD Bridge Doctor bestellt und eingebaut.

Das war nicht weiter schwer.

Vielleicht sagst du einfach, mit welchem Schritt in der Anleitung du Probleme hast.

Ich gebe zu, dass ich mir beim Lesen auch einige Male den Kopf kratzte,
aber als das Ding dann vor mir lag, ging es wie von selbst.

Das Teil, das ich geliefert bekam, sah weit weniger pompöser aus als der
"Prototyp" von der Website: Ein L-förmiger Klotz mit versetzbarer Schraube
für die Befestigung an der Stegeinlage (ich hatte die Variante mit Bridgepins)
und Durchgangsbohrung mit eingepresstem Innengewinde für die Madenschraube, die
den Holzstab gegen den Endklotz presst.

Du brauchst eine Feinsäge und den entsprechenden zölligen Inbusschlüssel,
den habe ich aus einem IKEA-Überbleibsel geschliffen.

Ich wollte damit eine beeindruckende Wölbung in einem Instrument mit Zederndecke
etwas zähmen, um einen steileren Saitenwinkel am Steg zu haben.

Ich hatte mich da wohl etwas hineingesteigert,
denn das Resultat hätte ich mir auch denken können:
Die Hebelwirkung, die der Bridge Doctor zweifelsohne ausübt, geht natürlich
größtenteils in Richtung des Hebelarms.

Wenn dein Instrument so aussieht, wie auf den Skizzen auf der JLD-Website, dann
traue ich dem Bridge Doctor das Potential zu, hier eine Verbesserung zu bewirken.
Instrumente, die so aussehen, kenne ich allerdings nur von Fotos aus dem Internet
und aus unserem Restpostenmarkt ("Konzertgitarre" aus Lindenholz).
Dort rotiert die Decke um die gedachte Stegachse in Richtung Schallloch.

Wenn die Decke deines Instruments allerdings eine schön gleichmäßig gewölbte Kuppel
mit dem Steg im Zentrum bildet, so wie es bei mir der Fall ist, dann wird der
Bridge Doctor - wie bei mir - wohl nur sehr wenig bewirken.
Ich konnte danach bei gleichbleibender Saitenlage die Stegeinlage um 0,4mm erhöhen,
also kaum messbar und vielleicht habe ich mich da noch selbst angeschwindelt...

Auf die ebenfalls beschriebene klangverbessernde Wirkung habe ich nicht geachtet
und konnte auch keine feststellen - auch keine Verbesserung oder Verschlechterung
nach dem Ausbau.

Das mag an meinem Gehör liegen oder auch daran, dass ich solche Aktionen immer
mit einem Saitenwechsel verbinde.

Letztendlich bleibt mir nichts als diese Erfahrung, die ich hiermit gerne teile.
Und ich tröste mich mit dem guten Gefühl, dass jetzt, wo das Wunderteil
drin ist, ja "nichts mehr" passieren kann.

Für dich als Fazit: Es sind so viele Wenn und Aber dabei - spare lieber für ein
intaktes Instrument.
 
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Naja ok ich glaub ich hab auch die gleiche Decke wie du . Naja ich mach dann eine etwas riskantere Methode(von irgendeinen amerikanischen Forum ) : ich stopfe den gitarrenboden mit Zeotungspapier voll , mach ein feuchtes Tuch rein , stopfe das Schalloch zu , und mach um die Gitarrendecke mehrere Gummis.
Meint ihr es würde funktionieren?
 
Bevor Du irgendwas machst, machst Du erstmal Fotos und zwar viele. Und im Detail.
Ausserdem holst Du Dir ein langes Stahllineal - so 40 cm - und legst das auf das Griffbrett, hochkant laengs und schiebst das dann Richtung Steg und sagst uns dann, wo das Lineal auf den Steg trifft. Optimal trifft es eben nichr, somdern geht knapp drueber....
 
Naja ok ich glaub ich hab auch die gleiche Decke wie du . Naja ich mach dann eine etwas riskantere Methode(von irgendeinen amerikanischen Forum ) : ich stopfe den gitarrenboden mit Zeotungspapier voll , mach ein feuchtes Tuch rein , stopfe das Schalloch zu , und mach um die Gitarrendecke mehrere Gummis.
Meint ihr es würde funktionieren?

Da wäre ein Link interessant, wo dieses Verfahren beschrieben wird.
Mir ist im Augenblick unklar, was die einzelnen Schritte bewirken sollen.
Von innen befeuchten und Schallloch verschließen -> Holz wird befeuchtet -> Wölbung wird größer?
Mit Gummis Druck ausüben? Soviel, dass die Wölbung wieder hineingedrückt wird? Zweifelhaft.

Ansonsten folge den Ratschlägen von Corkonian.
Bei mir: Erst ca. 1mm unter Stegkante gemessen, dann die Sache mit dem Bridgedoktor versucht, danach immer noch 1mm (OK, vielleicht sind es jetzt 0,9).

Viele Grüße,

Michael.
 
Hi Leute ,
Ich hab das mit dem Verfahren wieder gefunden , jedoch ohne Gummis .
http://www.youtube.com/watch?v=tTU4KLgXH64
ES ist ein simples YouTube Video , klingt jedoch ganz spanned.
Ein Versuch wert ?
Achja ich kann momentan keine Fotos machen , weil meine jetzige Kamera nicht richtig fokusiert
 
Hallo,

vielen Dank für den Link, das kannte ich noch nicht.

Leider geht der Autor nicht auf die Vorbedingungen ein.
Wenn es bei seinen Instrumenten wirklich die Austrocknung gewesen sein sollte, die zur der Wölbung nach aussen geführt hat, dann wäre das Befeuchten natürlich die logische Reaktion darauf. Aber...:

Ich habe bisher nur die "andere Richtung" kennengelernt, z.B. aus den Infoblättern von Taylor, welche die Symptome einer feuchten Gitarre (Wölbung nach der Decke aussen) und einer trockenen Gitarre (Einfallen der Decke nach innen) schildern.
Das habe ich diesen Winter an meiner Taylor trotz Gitarrenbefeuchter auch in gemäßigtem Umfang beobachten können.

Meine beiden anderen Gitarren (Zederndecke, im Winter befeuchtet, sowie Sperrholzdecke und niemals befeuchtet) haben auf die letzten Winter und Sommer überhaupt nicht reagiert, wohl aber auf den Saitenzug.

Wenn die Wölbung in deinem Instrument durch Saitenzug und nicht durch Feuchtigkeitsänderung entstanden ist, dann wird sie auch durch Feuchtigkeitsänderung in die entgegengesetzte Richtung nicht wieder weggehen.

Wie "schlimm" ist es denn nun wirklich? Hast du mal gemessen? Ich habe mich mit meinen Saitenlagen zufrieden gegeben und bei der Sperrholzgitarre, die ich nun zum "Krafttraining" nutze, ein string ramping a la http://www.frets.com/FRETSPages/Luthier/Technique/Guitar/Bridges/StringRamps/stringramp.html
gedremelt.

Viele Grüße,

Michael.
 
Deswegen sachichdoch, Keule, mach' Foddos!
Langes Stahllineal am Griffbrett lang und Foddo, wie das Griffbrett gekruemmt ist.
Langes Lineal am Griffbrett lang und auf den Steg zielen, Foddo, wo das Lineaul auf die Bruecke trifft.
Foddo Lineaul laengs am Griffbrett lang auf der Decke aufliegend zum Steg.
Foddo Lineaul quer hinter dem Steg ueber den Korpus.
Foddo Sattel quer und laengs zum Korpus.
Hochaufloesend und Zack-Zack, bitte. Dann kann man Dir hier auch helfen.
 
Hey , ich hab Fotos gemacht unszwar so gut ich konnte :
IMAG0092.jpg
IMAG0081.jpgIMAG0052.jpgIMAG0074.jpg


Anstatt eines Lineals wurde eine Glasplate verwendet IMAG0101.jpg

Und ich weiß die Bilder sind kacke :(
 

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    IMAG0056.jpg
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Naja, besser als nix. Ein Stahllineal waere hilfreicher gewesen, as sieht man naemlich.
So wie es aussieht ist die Gitte gut in Schuss. Das Bellying ist fuer eine 12 noch ok, wie tief und ob eine Delle vor der Bruecke Richtung Schalloch ist.
Ganz allgemein scheint es nicht unbedingt eine Trockenprimel zu sein.
Bei Deine Fotos muss ich nochmal genau hinschauen und evt. Photoshop bemuehen, dass es was wird.

---------- Post hinzugefügt um 14:21:55 ---------- Letzter Beitrag war um 14:21:18 ----------

Naja, besser als nix. Ein Stahllineal waere hilfreicher gewesen, as sieht man naemlich.
So wie es aussieht ist die Gitte gut in Schuss. Das Bellying ist fuer eine 12 noch ok, wie tief und ob eine Delle vor der Bruecke Richtung Schalloch ist.
Ganz allgemein scheint es nicht unbedingt eine Trockenprimel zu sein.
Bei Deine Fotos muss ich nochmal genau hinschauen und evt. Photoshop bemuehen, dass es was wird.
 
Hi das Problem ist das sich der Steg löst und die decke bisschen zu hoch liegt um zu leimen.Also die Decke muss 5mm runter .Soll ich doch mein Glück mit dem jld Bridge Doktor versuchen ?
 
Die Decke kommt nicht zu hoch,der Halswinkel ist zu flach. Das ist nunmal gerade bei12'ern unvermeidbar. Reparatur ist teuer. Der Brueckendoktor wird da nicht viel machen koennen.
Normal muss zur reparatur der Sattel ab,die Klebeflaeche greinigt und dann alles neu verklebt werden. Zusammen mit dem Neck Reset... Naja.
Das mit dem Sattel wird das problem bleiben, auch wenn Du nur 6 Saiten aufziehst, irgendwann macht das "Pop!" und dann isser ab.
 
Hm , und was kann man jetzt machen :(
Könnte ich eine Archtop Tailpiece reinschrauben ?
Dann würde ich die Kosten wegen dem Sattel sparen
 
Zuletzt bearbeitet:
Und der klang wird im ofen landen, genau wie die bespielbarkeit... Weil das tailpiece nicht den hals winkel aendert und das tailpiece den saitendruck nicht auf die decke uebertraegt...
 
Also nicht anderes übrig als teure Reparatur oder weg schmeißen ?
 

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