DerZauberer
Registrierter Benutzer
Der Mann wird den allermeisten hier kein Begriff sein, hat der Musik aber unschätzbare Dienste geleistet - als einer der fanatischsten Sammler alter Schellack-Platten ist er verantwortlich dafür, dass wir heute viele tolle Aufnahmen aus Country, Jazz, Blues und Pop der 1920er bis 1940er Jahre noch hören können. Er hat auf seinen Schätzen nämlich nicht nur gesessen, sondern sie auch bereitwillig für Digitalisierung und Vervielfältigung zur Verfügung gestellt.
Wenn ihr heute alte Blues-Aufnahmen hört, steht da oft sowas im Sinne von "we thank the following collectors for the loan of their rare originals", und Joe's Name taucht da immer wieder auf.
Ein bisschen was von seiner Sammlung sieht man hier:
Ein nettes Portrait gibt es hier:
Er hat auch so Dinge gemacht wie ein eingenes 78-RPM-Label zu gründen (Fonotone), John Fahey mit zu entdecken, Radiosendungen zu machen ... und eben wie ein Besessener Platten zu sammeln.
Joe war auch ein ziemlicher "Character", mit vielen Ecken und Kanten - schwierige politische Ansichten zum Teil, volle Überzeugung dass es ab Mitte der 1950er Jahre keine gescheite neue Musik mehr gab ... aber eben so voller Freude für Musik, dass man über sowas auch hinwegsehen konnte.
Selbst habe ich es ins legendäre "Basement" mit den Scheiben knapp nicht geschafft - Termin war vereinbart, aber dann bin ich krank geworden, und dann war ich leider bald nicht mehr in den USA.
Wenn ihr's bis hierher geschafft habt - danke fürs Lesen!
Ich werde mir heute Abend eine meiner wenigen Schellacks auflegen und ein Glas auf sein Wohl heben - er hat in seinen 86 Jahren viel für die Musik getan, auch wenn das halt außerhalb eines kleinen Kreises von Nerds kaum jemand mitbekommen hat.
Wenn ihr heute alte Blues-Aufnahmen hört, steht da oft sowas im Sinne von "we thank the following collectors for the loan of their rare originals", und Joe's Name taucht da immer wieder auf.
Ein bisschen was von seiner Sammlung sieht man hier:
Ein nettes Portrait gibt es hier:
Er hat auch so Dinge gemacht wie ein eingenes 78-RPM-Label zu gründen (Fonotone), John Fahey mit zu entdecken, Radiosendungen zu machen ... und eben wie ein Besessener Platten zu sammeln.
Joe war auch ein ziemlicher "Character", mit vielen Ecken und Kanten - schwierige politische Ansichten zum Teil, volle Überzeugung dass es ab Mitte der 1950er Jahre keine gescheite neue Musik mehr gab ... aber eben so voller Freude für Musik, dass man über sowas auch hinwegsehen konnte.
Selbst habe ich es ins legendäre "Basement" mit den Scheiben knapp nicht geschafft - Termin war vereinbart, aber dann bin ich krank geworden, und dann war ich leider bald nicht mehr in den USA.
Wenn ihr's bis hierher geschafft habt - danke fürs Lesen!
Ich werde mir heute Abend eine meiner wenigen Schellacks auflegen und ein Glas auf sein Wohl heben - er hat in seinen 86 Jahren viel für die Musik getan, auch wenn das halt außerhalb eines kleinen Kreises von Nerds kaum jemand mitbekommen hat.