Joe Walsh Telecaster Sound

MaccaMcCartney
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Moin zusammen,

Da ich mir nun E Gitarre und Amp zugelegt habt, strebe ich an, den Joe Walsh Telecaster Sound so gut wie möglich zu erreichen..
Ich habe einen Boss Katana Mk2 50W, hat vielleicht einer Beispiele, auf was ich genau achten sollte, um dem Sound so nah wie möglich zu kommen? Sei es von dem Hotel California Solo bis Funk #49.

Für Vorschläge und Anmerkungen bin ich offen und dankbar..
 
Ich kann nur über Hotel California sprechen, woran ich mich selbst versucht habe, sonst kenne ich nicht viel von den Eagles. Angeblich hat er da einen kleinen Tweed Amp benutzt, möglicherweise war auch ein Phaser mit dabei.
Falls der Katana kein Tweed Modell im Angebot hat, gibt es Pedale, die das machen.
Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, das es bei Hotel California sehr darauf ankommt, das man die Spieltechniken sauber beherrscht, die Bends, Slides, Pull-off etc. und das ist nicht ohne.
 
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Joe Walsh hat (auch) beeindruckende Solo-Platten gemacht. Z.B. „The Smoker you drink, the Player you get“ von 1973.
 
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Die Frage, die sich mir immer stellt ist, welcher Sound genau wird als "Vorbild" heran gezogen ?
Ich tendiere da gerne zu den Live-Versionen. Warum ? Weil auf den Studioaufnahmen geschummelt wird. Mehrere Spuren, verschiedene Effekte, andere oder mehrere Gitarren.
Eine Studioaufnahme als Soundbeispiel zu nehmen wäre fatal. Das bekommt man nie 1:1 hin.
 
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Was ist "der Joe Walsh Sound"? Der Mann macht seit knapp 60 Jahren Musik und hat in dieser Zeit einiges an Wandlung durchlaufen.
 
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Sonst würde ich mich zunächst am Plexi Sound des Katanas halten. Pedale könnten dich aber sehr, sehr nahe an deinen Sound bringen.
 
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Hey,
...Freund und langjähriger Mitmusiker hat nen Sound, den ich mal als ziemlich in Richtung "Joe Walsh Sound" beschreiben würde (allerdings auch dementsprechende Spieltechnik!)
Er benutzt mal nen Redknob Twin, mal nen Fender DeLuxe, neuerdings nen Peavey Classic (4/10er Combo), Blade Strat, Tokai Tele.
Er spielt den Clean-Kanal mit gut Höhen-nur dann kommt dieser typische leicht hohle Biss in den Hochmitten. An der Gitarre arbeitet er viel mit Kombi von zwei Pickups...was den gesuchten Sound forciert.
Zerre macht er mit Pedalen...entweder Boss Overdrive, oder diesen "Jeckyll&Hyde" Drive mit Compressor. Zum Anpusten für Soli hat er noch nen kleinen orangenen TC Booster.

Tatsache bei dem Sound ist, dass er obenrum immens beisst wenn du im Beam vom Speaker stehst. Da geht nur: Amp aufn Boden, dann klingts.
Live eben mit nem Mikro abnehmen, das recht weit außen auf die Membran gerichtet ist...sonst bekommst du das Geklingel nicht weg... und gucken, dass der Amp möglichst nicht von der erhöhten Bühne direkt ins Publikum beisst.

Mit dem Katana solltest du zuhause dem Sound ohne Zusatzgeräte ganz gut auf die Spur kommen...probier etwas rum...vorallem auch mit Anschlag und Klangregelung...

Gruß,
Bernie
 
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Erstens hat @KickstartMyHeart völlig Recht.

Zweitens gibt es alleine von "Hotel California" so viele unterschiedlich klingende Aufnahmen von den Eagels, dass man da nicht "einen" Sound ausmachen kann. Joe Walsh spielt z.B. dieses Solo aber nicht nur nicht immer mit demselben Sound, er hat auch sehr ähnliche Sounds mit ganz verschiedenen Gitarren ;) .

Drittens hängt das, was bei Dir rauskommt, von allen Komponenten Deines gesamten Equipments, Deiner Spiel- und Hör-Umgebung und nicht zuletzt Deinen Spielfähigkeiten ab.

Viertens sind die Hörfähigkeiten und Hörgewohnheiten individuell. Was konkret Du wirklich hörst und auch zu hören glaubst, ist ohne Tests mit nichts zu vergleichen, was jeder einzelne von uns wahrnimmt. Dazu kommt noch, dass gerade Sounds auch sehr stark stimmungsabhängig wahrgenommen werden.

So viel wir uns auch bemühen, so wird doch keiner hier Dir sagen können, wie Du Deinen Amp einstellen musst/sollst, um einen bestimmten Sound zu hören.

Ein Instrument zu spielen, zumal eines, das viele Sounds und Artikulationen zulässt, besteht nicht (nur) darin, eine bestimmte Tonhöhe und -länge zu erzeugen oder zu reproduzieren, sondern da bedarf es des "ganzen Musikers". Wenn man also einen bestimmten Sound spielen will, dann muss man erst einmal genau "hören" und sich dann mit seinem eigenen Equipment befassen, um zu lernen, welche Einstellungsveränderungen zu welchen Soundveränderungen führen. Das hat zudem den Vorteil, dass Du mit der Zeit lernst, wie Du jeglichen Sound aus Deinem gesamten Signalweg bekommst.

Dir also jetzt keine X-, Y-, Z-Einstellungen der Knöpfe zu geben, ist kein böser Wille, sondern schlicht tatsächliches technisch bedingtes Unvermögen (es müsste schon zumindest jemand zu Dir kommen und mit Deinem Equipment in Deiner Umgebung die von Dir gewählte Version nachbauen), und wirklich voran kommst Du nur durch eigenes Lernen.

Good Luck :prost:
 
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Ich danke euch allen Vielmals für die Antworten, Tipps, Hinweise, Klarstellungen etc.... Da kann ich schonmal einiges mit anfangen. Bei Hotel California habe ich mich ua auf die Live Version 77 bezogen. Ist natürlich verständlich, dass jetzt keine genaue Settings geben kann... Es kommt ja auch auf das Ausprobieren an.. Vielen Dank für die ganzen Antworten, hätte nicht mit so vielen gerechnet... Cooles Forum, muss ich schon sagen.
 
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