Ich stell mir grad vor, wie du mit deiner Gitarre, zwischen deinen Klamotten eingepfercht, in ein einem dunklen Schrank hockst und Liebeslieder singst. Irgendwie ist der Gedanke schon lustig, aber wenn du sowas machst, bist du auf dem besten Wege, den Spaß am Liederschreiben und -aufnehmen zu verlieren. Ich würd sagen: Mach weiterhin das, was dir Spaß macht. Sobald du etwas mehr Zeit und Geld hast, investiere beides in die Dinge die dir Spaß machen. Wenn du das tust, wirst du dich musikalisch automatisch weiterentwickeln, ohne, dass du dich dafür seltsam verbiegen musst.
Aber genug von dem Soundquali-Geblubber. Hier gehts ja eigentlich um "Just a minute":
Es wird wohl keine große Überraschung für dich sein, dass ich das Lied wieder einmal gut finde.

Der Text ist schon wieder bedenklich düster und verzweifelt. Das alles wirkt so erschreckend authentisch, dass ich dir am liebsten einen Kuchen backen würde, um dich aufzuheitern.
Ich finde es super, dass du diesmal eine Zweitstimme integriert hast. Schade nur, dass du sie in der zweiten Hälfte des Liedes nicht mehr einsetzt. Dadurch gerät der Song für mich etwas aus dem Gleichgewicht. Es wäre beispielsweise super gewesen, wenn du den Refrain durch eine weitere Stimme etwas von den Strophen abgehoben hättest. So ist es mir erstmal schwer gefallen, den Refrain überhaupt zu erkennen.
Liebe Grüße
Daniel