K Bass - Saiten gesucht für laute Töne bei guter Bespielbarkeit

[Moulin]

Ich spiele derzeit auf meinem massiven Kontrabass Presto Balance Hybrid. Die waren beim Kauf des Basses aufgezogen und ich hatte wegen geringer Nutzung des Basses wenig Grund sie zu wechseln.
Da ich den Bass nun innerhalb einer Band spielen werde, versuche ich nun langsam auch die Saiten an meine persönlichen Wünsche anzupassen.
Ich spiele in einer Akustik Band ( bis zu 3 X Gitarre, 1 X Cajon oder Bongos) vorwiegend verstärkt, will das ganze Bandprogramm aber wie geplant auch völlig unverstärkt auf der Strasse spielen. Nebenbei will ich den Bass auch noch zusätzlich in einem - auch unverstärkten - Ragtime / Jazz / Rock 'n Roll Projekt nutzen. ( Nicht zwangsläufig slappen!)

Ich suche daher Saiten, die ein hohes Maß an akustischer Lautstärke in Verbindung mit guter Bespielbarkeit bringen und dabei nicht den gewünschten, knarzigen Ton verlieren. Und das Ganze soll dann bei Bedarf auch verstärkt noch gut klingen. (SHADOW SH-SB2 + Roland Cube 100 )
Könnt Ihr mir da helfen und etwas passendes empfehlen?

 

[GoodYear]

Hallo Moulin,
Evah Pirazzi kann ich da empfehlen. Die sind laut, klingen fett und sind dabei sehr fingerfreundlich, spielfreudig, fühlen sich gut an.
Obligato finde ich auch gut und von der Laustärke ähnlich. Die leichte Torsionsneigung, die häufig bemängelt wird, ist gering und man kann sich gut drauf einstellen.

Die Presto Balance Hybrid medium hatte ich mal, hast du die grad drauf? Die finde ich auch sehr gut, aber die beiden erst genannten finde ich im Vergleich etwas "pfundiger" vom Sound und die Bespielbarkeit ist auch eine leichte Verbesserung. Das sind aber alles Top-Saiten finde ich, also nur Schwankungen in der Spitze.

Das waren meine Erfahrungen. Jeder Bass und jeder Bassist ist anders, aber weisst ja, gell

Gruß!

Pablo

 

[zwar]

lass die presto hybrid doch erstmal drauf. die sind doch gut!
dass irgendeine saite ernsthaft lauter ist glaube ich erst wenn ich das höre. ich würde mal ausprobieren, euer gewohntes setting draussen ohne verstärkung gespielt, mal jemand anderes zupfen lassen, zehn meter weg gehen und hören was an pfund da ist. wenn man selber spielt kommt einem das draussen immer dünn vor, mit welchen saiten auch immer.

gruß zwar

 

[GoodYear]

ja ja, die ewige Suche nach *dem* Sound. Also wenn wechseln, dann gleich die erst genannten. Andere kaufen sich goldene Boxenkabel, aber wenn ich damit vergleiche, machen die Pirazzis dann doch mehr Sinn.

 

[Moulin]

Ja, die PRESTO BALANCE HYBRID habe ich drauf. Vom Klang und der Bespielbarkeit finde ich die gar nicht schlecht aber ich dachte, es geht vielleicht noch lauter.
Der Bass ansich ist ja schon sehr laut, ich habe nur Sorge, dass er sich draußen gegen drei Gitarren noch durchsetzen kann. Probiert habe ich das allerdings noch nie.


.

 

[GoodYear]

Doch, doch, das geht schon. Der Bass klingt ja auch viel tiefer als alles andere, also kann er nicht so leicht von Gitarren übertönt werden. Meine Erfahrung ist, dass die Zuhörer ganz in der Nähe den Bass als zu leise empfinden. Fragt man aber etwas weiter hinten nach, ist der Sound OK. Blöd nur, dass man selber als Bassist nicht weiter weg gehen kann :/

 

[Moulin]

Und irgendwie fehlt mir beim akustischen Spiel der Monitor

 

[cello und bass]

^^ Dann nimm ih doch ab in einen kleinen Kopfhörerverstärker und dann In-Ear

 

[GoodYear]

Haha, mit In-ear, aber hauptsache unplugged
Unter freiem Himmel höre ich den Bass auch nicht so gut wie in geschlossenen Räumen, aber es geht schon. Trotzdem bin ich froh, wenn ich "open air" einen kleinen, unauffälligen Verstärker hinter mir bullern habe. Dann spielt es sich einfach entspannter. Habe schon des öfteren mit einem batteriegetriebenen Phil Jones Combo geliebäugelt, aber meistens gab es dann doch ne Kabeltrommel aus irgend einem Café und ich konnte noch schnell eine Aktivbox anschließen.

Gruß,

Pablo

 

[Moulin]

Einen kleinen unauffälligen Verstärker mit Batteriebetrieb habe ich ja. Das funktioniert ganz gut mit dem K Bass.
Ich wollte es aber schon voll akustisch.

 

[GoodYear]

Hmm, wenn es komplett akustisch sein soll, dann muss eben alles optimiet werden, um das letzte Quentchen Bass rauszuholen:
Gute Saiten (Pirazzi imho), saubere Greif- und Anschlagtechnik, hohe Saitenlage, damit man große Saitenauslenkungen ohne Klappern hinkriegt und vor allem fette Hornhäute.

So war das wohl auch damals in der "Pre-Amp-Zeit". Ich finde, der Weg lohnt sich, weil man nicht nur Lautstärke, sondern Tonbildung trainiert.

Manche Bassläufe muss man dann nochmal überdenken, denn besser ist es wohl, wenige laute Töne als viele unhörbare spielen.

 

[Bluesrainer]

ich spiele zuzeit auch rein Akkustisch und komme mit den Presto Nylonwound in Medium gut gegen Sax und Marschtrommel durch - keine Probleme und sie lassen sich auch sehr gut spielen.

http://images.google.com/imgres?img...q=presto+strings&hl=de&sa=G&tbs=isch:1&itbs=1

 

[GoodYear]

Sieht lustig aus, euch würde ich gern mal hören

Die Marschtrommel wird immer und nicht nur zum Fototermin mit Besen gespielt, hoffe ich. Ansonsten sehe ich keinen Grund, warum man in der Besetzung den Bass nicht hören sollte. Ist ja nur ein gegnerisches Sax da und das kommt nicht so tief.

Auf dem Foto sieht mir deine Technik nach Pizz aus. Presto Nylonwound werden aber doch eher von Slappern geschätzt, nicht wahr? Ich hab die mal kurz angespielt und tendiere auch zu dieser Meinung. Bei Pizz würde ich eher die Hybrid empfehlen, die Muläng spielt. Oder die Pirazzis halt. Aber das ist auch von Bass und Bassisten abhängig, gell. Geschmackssache.

Gruß aus Köln,

Pablo

 

[zwar]

hey bluesrainer

astreines foto, ehrlich! hat was...

gruß
zwar

 

[Bluesrainer]

Danke,

wir drei wurden unabhängig voneinander von einem Countrysänger für eine CD Aufnahme gebucht. Der Zufall wollte es, das wir uns alle drei nebenbei auch für deutsche Schlager aus den 50ern interessieren.
Den Rest kannste Dir denken.
Eigentlich mach ich mehr Rock´n Roll.
Rainer

Die Marschtrommel wird immer und nicht nur zum Fototermin mit Besen gespielt, hoffe ich.

klar



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