pj-bass bis 600 € gesucht

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Arachnophobia
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hallo allerseits,
ich steige in einer neuen band ein und möchte dafür mein equipment etwas aufrüsten... bisher spiele ich auf einem ibanez rd 300.
der neue soll ein passiver 4-saiter werden, wobei mir eine gute bespielbarkeit besonders wichtig ist. nicht zwingend ein bass für's leben, aber kleine und mittlere gigs sollte er in den nächsten paar jahren mitmachen können, ohne sich verstecken zu müssen. ausgeben kann ich bis zu 600 euro. gebrauchtkauf wäre ok.

ich habe schon ein paar bässe angespielt, die in frage kommen. bisher hat es mir der schneeweiße fender standard precision sehr angetan und ist der klare favorit, vor allem wegen seiner niedrigen saitenlage, dem behandelten griffbrett und der super bespielbarkeit. der ton ist auch genau der, den ich in der band haben will. ich hätte ihn längst gekauft, wäre da nicht ein haken: ich befürchte, dass er mit nur einem split coil zu unflexibel sein könnte für die musik, die ich spielen will. nebenteilweise angezerrten härteren sachen wie punk, grunge, stoner rock (meine band wird rhcp, green day und nirvana covern) will ich auch mal klassischen rock spielen, wo's nicht ganz so gewaltig sein muss. darum habe ich auch ein paar pj-bässe angespielt, wobei die kombi split coil am hals, singlecoil am steg es mir angetan hat, z.b. beim epiphone ripper oder yamaha bb424. gefallen mir auch sehr gut, wobei die bespielbarkeit an den fender imho leider nicht herankommt.

könnt ihr mir noch ein paar empfehlungen aussprechen, welche bässe sich noch anzuspielen lohnen, oder erfahrungswerte mitteilen, wie die bereits angespielten bässe sich so machen?

danke im voraus
ara
 
Eigenschaft
 
Also über Yamaha kann ich dir nur Gutes sagen. Bin sehr zufrieden mit meinem BB-614, was ja der indirekte Vorgänge von deinem angespielten Model ist.

Aber wenn du dich so positiv über den Fender äusserst, seh ich absolut keinen Grund, warum du den nicht nehmen solltest. Die härteren Sachen sind ja das klassische Heimspiel für den Fender Precision. Aber der Ton eines Preci lässt sich auch wunderbar im Classic Rock Bereich einsetzen. Sting spielt z.b. Precision und es gibt noch viele andere Beispiele.
Ich seh diese Stilzuordnung von bestimmten Pickups sowieso nicht ein!

Also wär mein Tipp: Wenn sichs gut und richtig anfühlt, gut spielen lässt und gut klingt: kauf es!
 
Hi! Du kannst möglicherweise noch 300 Euro mehr ansparen und Dir folgendes Modell mal anschauen: http://www.musikmachen.de/Tests/Godin-Shifter-4

Ich kenne keinen bezahlbaren, variableren 4-String!

Bitte entschuldige mein Posting, wenn Du Dir Deinen Rahmen schon ganz fix gelegt hast, ich will hier dein Thema nicht zumüllen, was ich dann gemacht haben könnte.
 
Hi! Du kannst möglicherweise noch 300 Euro mehr ansparen und Dir folgendes Modell mal anschauen: http://www.musikmachen.de/Tests/Godin-Shifter-4

Ich kenne keinen bezahlbaren, variableren 4-String!

Bitte entschuldige mein Posting, wenn Du Dir Deinen Rahmen schon ganz fix gelegt hast, ich will hier dein Thema nicht zumüllen, was ich dann gemacht haben könnte.
1. soll der bass ja nicht von jazz bis metal megaflexibel sein, sondern lediglich auch nen anderen als nur den einen preci-sound produzieren können.
2. mir ist klar dass ich mit mehr geld auch was tolleres bekäme, aber wenn ich sage, dass ich 600 euro zur verfügung habe, habe ich auch 600 euro zur verfügung und keinen cent mehr :rolleyes:
insofern danke für den tipp, aber das ist außerhalb meines preisrahmens. obwohl der godin schon seeeehr lecker aussieht! :great: erinnert mich irgendwie an weiße schokolade. ich müsste aufpassen, dass ich den nicht anknabber ;)
(ich stell mir schon unsre gitarristin vor: "du hast da so komische schäden im lack... sind das zahnabdrücke?!")
 
Schau' dich evtl. mal auf dem Gebrauchtmarkt nach dem alten Fender Jazz Bass Special (Made in Japan) um - ich hab' meinen für ein bissl über 400€ gekriegt, und ist 'n richtig guter P/J mit schlankem Jazzy-Hals, Preci-Body, sehr soliden PUs und 'ner flexiblen (passiven) Elektronik. Gutes, absolut professionelles und v.a. flexibles Bühnen- und Studio-Arbeitsgerät auf hohem Niveau, das ab und an zu 'nem wirklich guten Preis zu finden ist :great:
 
Schau' dich evtl. mal auf dem Gebrauchtmarkt nach dem alten Fender Jazz Bass Special (Made in Japan) um - ich hab' meinen für ein bissl über 400€ gekriegt, und ist 'n richtig guter P/J mit schlankem Jazzy-Hals, Preci-Body, sehr soliden PUs und 'ner flexiblen (passiven) Elektronik. Gutes, absolut professionelles und v.a. flexibles Bühnen- und Studio-Arbeitsgerät auf hohem Niveau, das ab und an zu 'nem wirklich guten Preis zu finden ist :great:
interessanter tipp, merci - ist der fender aerodyne das reissue vom jazz bass special? was wäre denn mit dem? auf youtube macht der aerodyne einen sehr leckeren eindruck... fragt sich nur wo mensch den gebraucht bekommt
 
Probier dochmal einen Warwick Fortress One, passiv, P/J-Bestückung und der Hals ist sehr angenehm zu spielen. Ich bin mit meinem sehr zufrieden und mit dem Bass kann man stilistisch viel abdecken.
 
interessanter tipp, merci - ist der fender aerodyne das reissue vom jazz bass special?

Nicht wirklich - 'n echtes Reissue des Jazz Bass Special ist der Duff McKagan Signature, wobei ich die originalen aus Japan besser finde. Der Aerodyne dürft' aber auch 'n sehr feiner Bass sein (hab' nur bisher noch keinen wirklich ausgiebiger testen können), wenn dir also einer gebraucht unterkommt, check' ihn auf jeden Fall mal an!
 
Der Yamaha BB ist super, der 614 ist glaube ich im Preisrahmen. ZWar ein Auslaufmodell, aber es gibt ihn noch. Der ist wirklich flexibel und klingt super, sieht nur mMn echt schlimm aus, darum hab ich keinen ;) aber das ist ja eine Frage des Geschmacks und der Prioritäten.
Ansonsten ist der schon genannte Warwick Fortress One wohl auch gut, gibts auf dem Gebrauchtmarkt immer so um die 350-400€.
 
vielen dank für die ganzen tipps erstmal, ich bin so verblieben: morgen gehe ich in einen laden, der gebrauchte bässe verkauft, und schaue mal, ob's da z.b. nen fender pj in meiner preisklasse gibt. wenn nicht, suche ich weiter... und lasse euch dann auch wissen, was draus geworden ist!
 
Du schrubst: "neben teilweise angezerrten härteren sachen wie punk, grunge, stoner rock (meine band wird rhcp, green day und nirvana covern) will ich auch mal klassischen rock spielen, wo's nicht ganz so gewaltig sein muss."

Das ist alles absolutes Preci-Terrain. Wenn er Dir gefällt, kauf ihn! Von mir aus check die ganzen gebrauchten an, aber kauf am Ende den Bass, zu dem Du Dich hingezogen fühlst. Instrumentenkauf ist Bauchsache ("haben will!"), keine Kopfsache ("ein Pickup, zwei Pickups, Splitcoil, Singlecoil, Humbucker?").

Alle Instrumente, die ich innerhalb von fast 30 Jahren als Kopfentscheidung gekauft habe, habe ich auch wieder verkauft. Die meisten sogar recht schnell. Behalten habe ich dagegen alle, die ich aus einer Bauchentscheidung heraus gekauft habe. Und wir reden hier von über 20 Instrumenten.

Viele Grüße
Jo
 
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neues von mir:
ich habe gestern mal wieder stunden im gitarrenladen gebracht (und eine coole bluessession mit dem inhaber gehabt :) ). einen gypsy rose bass angespielt, der zwar optisch absolut gar nicht mein fall ist, sich aber in relation zum niedrigen preis gut spielt und klanglich auch ok ist. (nur falls noch jemand auf der suche nach nem pj ist und sich hier im thread inspirieren lassen will...)

nächste woche würde ich gerne mal in ne nachbarstadt fahren und da hagström-bässe anspielen. kann mir eine_r sagen, wie die sich so machen? ich dachte an den hagström fbx-200 (preci) und fbx-220 sowie hb-4 (jeweils zwei humbucker). lassen sich bei letzterem die humbucker splitten?

und dann bin ich noch auf die fender deluxe-serie aufmerksam geworden. wäre das eventuell auch was?

der weiße fender preci ist weiterhin ein favorit, und du hast schon irgendwie recht mit dem bauchkauf, jo - aber ich will einfach mal schauen was es jenseits davon noch so alles gibt. vielleicht verliebe ich mich ja nochmal in nen anderen bass - ich bin polyamoristin ;)

freue mich auf neue antworten - habt ein schönes wochenende,
ara
 
Eine Frage am Rande:
Da ich nun auf meiner Suche so 10 unterschiedliche Bässe (+ mindestens 10 to go!) in der Hand hatte, ist mir die Idee gekommen, auch andere Menschen könnten ja auf Basssuche sein und sich über Kurzeindrücke freuen. Umfangreiche Tests über mehrere Tage habe ich jedoch nicht machen können, sondern ich hab die Dinger halt im Musikladen angespielt und unter die Lupe genommen, mit den begrenzten Möglichkeiten, die es da gab.
Hat das Reviewforum Verwendung für eine Sammlung aus Kurzeindrücken? Ich würde zu jedem Bass wenigstens drei vier Sätze schreiben...

Favorit ist übrigens weiterhin der Fender Standard Preci, aber nächste Woche werde ich mir mal die Musikgeschäfte außerhalb Frankfurts vorknöpfen...
 
Im Review-Ufo sollte es schon etwaws ausführlicher sein, dort ist 'n Thread mit Guidelines für Reviewa gepinnt, lies' dir den ggf. einfahc mal durch! Kurzeindrücke gehören eher in's entsprechende Fach-Forum, in deinem Fall sind sie hier im Thread an der richtigen Stelle, würd' ich sagen!

Also, immer her damit, auf jeden Fall hier posten :)
 
Also wenn du nach Inspiration suchst Ara. Ich finde ja die Rickenbacker Bässe von der Bespielbarkeit, vom Sound her (boaahh ey) und vom Aussehen total geil (sind vorallem im Stonerrock Bereich sehr beliebt). Ich weiss die kosten ne Menge. Aber ich habe vor zwei Wochen ne ordentliche Kopie von enem jenem Bass entdeckt. Ehhm? Und zwar bei Musik Andre in Offenbach. Wenn du magst, teste ihn an.
 
Ach den Career-Bass, jo der hat mir nicht schlecht gefallen, mit 2 Singlecoils ist er aber recht schnell aus dem Rennen ausgeschieden.

Ich habe auch eine Fender JP-90 gefunden, für 800€ gebraucht. Erscheint mir etwas teuer, was sagt ihr? Runterhandeln?
 
Ach den Career-Bass, jo der hat mir nicht schlecht gefallen, mit 2 Singlecoils ist er aber recht schnell aus dem Rennen ausgeschieden.

Ich habe auch eine Fender JP-90 gefunden, für 800€ gebraucht. Erscheint mir etwas teuer, was sagt ihr? Runterhandeln?

JP90 hab ich selbst eine Zeitlang live gespielt und da sollte man verschiedene Dinge wissen. Der Bass ist Made in USA und mit einem Lindenbody versehen, was erstmal nicht schlecht ist. Aber der Hals ist so ziemlich das dünnste, schmalste was Fender damals auf einen Bass geschraubt hat. Noch dünner als die meisten Jazzbasshälse. Dazu kommt, dass der Korpus downsized ist, sprich der Bass viel kleiner als ein normaler Jazzbass erscheint. Die Fender-PUs, speziell der J ist sehr schwach auf der Brust und da die Schaltung kein zumixen des P's erlaubt auch nur begrenzt einsetzbar. Der P ist top. Verarbeitungstechnisch sind die auf jeden Fall ok, aber der Lack splittert, da er bei der JP90 (etwas / viel zu?) dick aufgetragen ist.
 

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