kabel,potis etc. alles total verlötet und unbrauchbar.was jetzt?

  • Ersteller m43rius
  • Erstellt am
Auch möglich...oder das du ein Poti oder vielleicht sogar den PU geschrottet hat.
Aber ich weiß nicht inwieweit das Folgen hat bezüglich dieses Rauschens was du hast.
Und für die Dinger muss man schon ziemlich lange draufhalten.
 
wo muss ich denn das kabel,das von der federkammer rausgeht anlöten?
 
was ist denn ein "dimmer"?

Ein Lichtschalter, der nicht schaltet, sondern dan Licht stufenlos abdunkeln kann. Auf Bühnen sind das die großen Brummübeltäter, denn die Lichtanlagen sind ja voll von Dimmern.

Aber auch viele Leute haben zuHause sowas, ich z.B. :), und das ist wirklich fies.

Kann auch irgendwas anderes sein, aber es klingt nach ner wirklich üblen Einstreuung.

also falls das was hilft: wenn ich den poti anfasse (ich hab keinen knopf drauf) dann brummt es.

Schlecht. Das Brummen sollte da weniger werden. Wenn nichts passiert, fehlt ein Masseanschluss, wenn das Brummen deutlich zunimmt, dann ist sogar ne Verbindung zum heissen Leiter da. Und du erreichtst genau das gegenteil, indem du die ganze Störscheisse volle Kanne aufs Audiosignal jagst.

ich hatte das problem aber mit der gitarre auch schon,als ich noch singlecoils drin hatte

Das klingt auch nicht nach dem normalen SC-Brumm. Das ist ja ein Mörder-Sirren-Knarzen.
Sowas schaff ich nur, wenn ich mich 20 cm vor einen halb aufgedrehten Dimmer stelle.

wo muss ich denn das kabel,das von der federkammer rausgeht anlöten?

Auf Masse. Also normalerweise aufs Volpotigehäuse oben drauf. Vorausgesetzt, das ist korrekt geerdet. Bei dir klingt das aber ja irgendwie nicht so. Wenn beim Anfassen des Potis das Brummen stärker wird, und dann lötest du die Saitenmasse vom Tremolo aufs Poti, dann wird das Brummen wohl auch stärker, wenn du die Brücke anfasst. Also gegenteiliger Effekt.

Du brauchst auf alle Fälle einen gescheiten zentralen Punkt (und das ist meist das Volpoti-Gehäuse), wo dein Masse-Anschluss vom Minuskontakt der Buchse ankommt. Wenn da die Abschirmungen, incl. der Saitenmasse (Tremolofachkabel) drauf kommen, ist das korrekt.

Hooker schrieb:
Du darfst mit dem Lötzinn nicht auf die Lötspitze fahren, sondern du musst mit dem Lötzinn auf die zu verlötende Komponente fahren die die größte Masse besitzt. Dadurch vermeidest du riesige Lötbatzen, da das Zinn erst schmilzt, wenn die kälteste Komponente der Lötstelle auf der richtigen Temperatur ist. Damit ist schon mal halbwegs gewährleistet dass du lötest und nicht 'Klebst'

Eigentlich richtig, aber manchmal muss man auch nen Mittelweg gehen. Kann bei dicker Litze, die ordentlich Kolben braucht, bis sie Lot-Schmelztemperatur erreicht, z.B. gefährlich werden, da schmilzt einem dann ratzfatz die Isolierung durch. Und bei Potigehäusen kann man u.U. warten, bis man schwarz wird, weil das Gehäuse soviel Hitze ableitet, dass das einfach nix wird. :D
 
also wenn du die eurönchen für den humbucker hattest würd ich dir raten auch noch die 10 15 euro für neue potis und anständige kabel locker zu machen und damit neu anfangen. bei so halbwegs zusammengefrickelten teilen ist die gefahr sehr groß das es einfach mal in den dümmsten situationen aufhört zu funktionieren. wenn du die neuen teile hast kannste ja zur not auch noch jemanden fragen der von löten und e tech nen bissel ahnung hat.
 
okay, ich glaub es ist echt besser wenn ich das alles neu kaufe.

welche ohm werte welches kabel und welche klinkenbuchse (mono oder stereo) brauch ich denn dann? exakte links, wären super :D
 
welche ohm werte welches kabel und welche klinkenbuchse (mono oder stereo) brauch ich denn dann? exakte links, wären super :D

Zu den Potis und Kabeln haste doch schon Links oben, Werte stehen auch da. (Post #3)

Neue Buchse brauchste wohl kaum, wenn die nicht irgendwie mechanisch kaputt ist. Aber normalerweise macht man da ja gar nicht rum, wenn nicht grade ein Kabel abgerissen ist.

Wenn doch, Mono, für die Strat die ganz normalen, die ins Schiffchen geschraubt werden. Also keine Zargenbuchse oder sowas.
 
Eigentlich richtig, aber manchmal muss man auch nen Mittelweg gehen. Kann bei dicker Litze, die ordentlich Kolben braucht, bis sie Lot-Schmelztemperatur erreicht, z.B. gefährlich werden, da schmilzt einem dann ratzfatz die Isolierung durch. Und bei Potigehäusen kann man u.U. warten, bis man schwarz wird, weil das Gehäuse soviel Hitze ableitet, dass das einfach nix wird. :D

Äh, dicke Litze? Wir sprechen hier von dünnen geschirmten Audiokabeln.

Aber du hast recht mit dem Mittelweg. Das fällt bei mir dann aber unter Löterfahrung!

Ich löte beruflich seit 20 Jahren mit Hand und mit Maschine und weis halt, für welche Dinge ich welche Spitze und welche Leistung brauche und wie ich die Komponenten vorbehandeln muss damit das Ergebnis passt aber das gehört halt nicht zur Standardausbildung eines Gitarristen :D

Grüße
Hooker
 
Aber du hast recht mit dem Mittelweg. Das fällt bei mir dann aber unter Löterfahrung!

Das wollte ich eigentlich noch dazuschreiben. Man muss halt schon mal bissel geübt haben bzw sollte das einfach mal ausprobieren. Dann wird man feststellen, dass Litze mit Litze verdrillt auch zu kalt gelötet noch halbwegs geht, weil das Lot in die saugfähige Litze wunderbar reinfliesst, während Draht auf Potigehäuse bei kalten Lötstellen eher ungut ist und auch gern einfach mal so abgeht ;)

Ich löte beruflich seit 20 Jahren mit Hand und mit Maschine und weis halt, für welche Dinge ich welche Spitze und welche Leistung brauche und wie ich die Komponenten vorbehandeln muss damit das Ergebnis passt aber das gehört halt nicht zur Standardausbildung eines Gitarristen :D

Ich dachte mir schon sowas, nach der Erwähnung der IPC-Norm ;-)

Ich wollte auch nicht wirklich widersprechen, nur warnen, dass es Fälle gibt, wo man mit Dauerhitze schon auch mal danebenliegen kann. Grade bei den alten Vintage-Kabeln, wo die Abschirmung auch Masse ist und das Geflecht direkt aufs Poti gelötet wird. So eins hab ich nämlich selber mal geschrottet, nachdem ich so lange den Kolben draufgehalten habe, bis Poti und Geflecht so heiss waren, dass das Lot drauf zerfloss. Da hatte es die Isolierung zum Innenleiter aber schon durchgefetzt. :D

Beim Entlöten von Factory-Lötungen hab ich ähnliches erlebt. Die drei kalten Anschlüsse der SCs in meiner USA-Fender waren dermassen fest draufgelötet, dass selbst die 120 W-Pistole mit 600 Grad nichts erreichte. Nur wars da egal, dass die Ummantelung langsam anfing zu brutzeln, das sind ja einadrige Litzen.
 
ich hab jetzt einfach ein altes tonepoti verwendet und das brummen ist weg!!
aber leider kann ich die lautstärke nicht einstellen :/
 

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