kalter proberaum = problem mit instrumenten?

Artus
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hallo.
wir haben jetzt einen neuen proberaum und zwar ein kellergewölbe. es wird nicht durchgängig beheizt, d.h. es ist recht kalt. (frieren tuts aber nich, da in dem raum auch die hauptwasserleitung ist un die seit jahren so exsistiert.). wenn wir drin sin wird der heizlüfter angemacht und es ist auch nach 10 min. warm. meine frage ist aber nun ob es probleme mit den instrumenten /verstärkern geben kann, wenn man die dort stehen lässt? (also das wär en drumset und so) und macht das der elektronik des amps was?
artus
 
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leider ja.
also erstmal is es in kellergeölben des öfteren leider feucht und das is immer schlecht für die instrumente. egal ob etz fürs holz vom schlagzeug oder für die elektronik (->rost).
und zwitens: wenn du dich ins kalte auto setzt und n bisschen wartest, dann laufen die scheiben an (kalte und warme luft... muss ich net näher drauf eingehn denk ich). die gleiche feuchtigkeit die sich da auf den scheiben bildet, entsteht dann halt auch am holz bzw. in der elektronik. zwar geringer, aber kleinvieh...
fazit: unfein!
 
wo habt ihr den her? *neid*

Normalerweise ist es so, dass wenn ein kalter Raum schlagartig erwärmt wird, sich das Kondenswasser überall fest setzt. Das gilt auch für Verstärker. (Mir ist auf diese Weise mal ein Rechner geplatzt :rolleyes:). Aber auch nur wenn man sie vom eiskalten ins Zimmerwarme trägt.
Allerdings erwärmt so ein Heizlüfter ja relativ langsam, da sehe ich keine Probleme. Nur wenn ihr vorheizt, solltet ihr so 10 Minuten warten.

Aber wenn ihr eh die Amps drinnen stehen habt und erst dann den Heizlüfter anmacht, seh ich da keine Probleme.

Die Instrumentenelektroniken sind ja gut geschützt...
 
dank für die schnellen antworten.
âlso feucht is der keller nicht, aber würde es schon helfen, wenn man einfach ne decke drüfer legt während man nicht spielt?
 
is ned des schlechteste mit der decke, könnte die temperatur der box etc. schon etwas anheben.
es kommt natürlich auch immer auf de größe des raumes an. wenn er ned ganz so groß is, wird er schon ziemlihc schnell aufgeheizt und dann hast du schon das problem mit der korrosion, zumal die instrumente und die elektronik nach 10 minuten noch lang ned war sind. wenn du sie dann anmachst sind sie immernoch ziemlich kalt und dann gints wieder kondeswasser.
 
was meinst du mit korosion?
wobei kondenzwasser entsteht ja wenn die temperatur sinkt, da die relative luftfeuchtigkeit dann auch sinkt. d.h. es müsste ja fast reichen, wenn man nach dem proben einfach nochmal stoßlüftet (vorrausgesetzt es ist draußen kälter wie drinnen)
 
kondenzwasser entsteht auch wenn warme luft auf kalte materie trifft (autoscheibe, spiegel im bad nachm duschen) und das wasser kann dann zu rost führen.
 
da holz haben wir bis jetzt immer aussen vor gelassen. da ich kein drummer bin, kenn ich mich da ned so gut aus aber ich kann mir schon vorstellen, dass die temperaturschwankungen kesselsatz und becken ned ganz so gut tun. grade die becken sind ja relativ spräde wenn sie kalt sind denk ich und dann n paar fette crashes. naja...
 
naja wir werdens ausprobieren, wenn nicht können wir in einem monat kündigen... aber dank an alle!
ich werd dann auch nochmal berichten wenn was passiert
 
Normalerweise ist es so, dass wenn ein kalter Raum schlagartig erwärmt wird, sich das Kondenswasser überall fest setzt. Das gilt auch für Verstärker.

Ich bin zwar kein Physiker oder sowas aber ich möchte hier doch mal kurz was anmerken.
Das Stichwort ist hier relative Luffeuchtigkeit. Da warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte Luft kann das Kondenswasser nicht beim Erwärmen des Equipments entstehen. Vielmehr wird die vom Körper abgesonderte Feuchtigkeit (wärend einer Probe) in die Luftabgegeben. Kühlt diese sich nach dem Proben ab, kann sie die Feuchtigkeit nicht mehr Binden. Nach dem Proben Kondensiert das Wasser dann.

Es ist jedoch Prinzipiell richtig erstmal (mind.) 10 Min. vorzuheizen, damit die Luft genügend Zeit hat das Wasser wieder aufzunehmen.

Klar, es steht außer Frage das Feuchtigkeit schlecht ist. Holz, Lautsprecher, etc.. Besonders bei Kalten Temperaturen (geringste Dichte von Wasser is bei 4°C) gibt es Probleme.
Da bei kalten Temperaturen mehr Feuchtigkeit im Equipment ist als bei warmen (Bindung in Luft) kann frierendes Wasser das Equipment zerstören.
Wir müssen unseren Probenraum im Winter leider auch räumen, da wir den Raum nicht ständig über Gefriertemperatur halten können.

Hakuna Matata
 
bringt es auch was die amps in en rack zu bauen?
 
Glaub ich nich so. Die Feuchtigkeit kriecht auch da rein.
 
hat schon mal jemand en luftentfeuchter getestet? gibts ja bei ebay ab 50 euro.
 
Glaube nicht das die allzuviel bringen.
Wir haben auch im Winter einen relativ kühlen Proberaum.
Je nach Außentemperatur zwischen 8 und 10 Grad. Im Sommer knapp 20-25.
Bis jetzt hatten wir noch keine Probleme.
 
Wir hatten auch mal ne Garage, die arschkalt war. Wurde allerdings auch nie warm^^ und da die überall löchrig war, wars zumindest mit KONDENSfeuchtigkeit net so das Problem. Das Schlagzeug war nen uraltes Teil ausm Keller und an Amps haben wir auch immer nur die alten Teile da gelassen, die haben aber alle überlebt, auch wenn mein Bassamp kräftig Kaffee schlucken musste :D
 

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