Kann ich wirklich überhaupt nicht singen?

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Saddath
Saddath
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Ja also das braucht jetzt schon etwas überwindung ;)
Ich hab heute wahrscheinlich zum ersten mal seit 12 jahren gesungen. Damals als ich in der dritten Klasse war hatte mir mein Lehrer das Singen verboten weil es sich so schrecklich anhörte (nach ihm).
Ich habe deshalb eigentlich nie in meinem Leben wirklich gesungen.
Nun spiele ich seit 2 Jahren Gitarre und fände es eigentlich schön wenn ich manchmal dazu für mich auch n bischen Singen könnte und hab mich deshalb mal daran gemacht das auszuprobieren und hab das ganze aufgenommen. :D
Naja die ersten paar aufnahmen warn echt unglaublich übel :rofl:
Das konnte ich mir selbst kaum antuen. aber jetzt nachdem ich n paarmal geübt hatte treff ich sogar manche töne. (soweit ich das beurteilen kann jedenfalls).
Also von anständig Singen ist es Meilenweit weg. Aber hört sich das wirklich so zum wegrennen an wie mir immer alle Gesagt haben?

ich stell jetzt einfach mal die datei von meinem ersten Singversuch online.:rolleyes:
http://www.dateiupload.net/download.php?file=0412b166106eede6e996906ae2be81b6

Meint ihr mit Übung würde ich es schaffen irgendwann mal halbwegs "anhörbar" Singen zu können? Oder taugt meine Stimme ganz einfach nichts dazu? Ich will ja auch kein Popstar werden, hab mich nur gefragt ob ich wirklich so untauglich bin oder ob das nicht doch irgendwie machbar wäre.

Und bitte lacht mich nicht aus. Das war echt schwierig überhaupt an manchen stellen die Töne zu treffen. Einsatz und Rythmus stimmen auch nicht überall das merk ich schon. Hängt aber vielleicht auch noch damit zusammen, dass ich das Lied eigentlich noch gar nicht wirklich kannte.

Ich danke schon jetzt mal für jeden der sich Zeit nimmt sich mit mir zu befassen und auch für jeden dessen Ohren ich mit dem mp3 vergewaltigt habe. ;)
 
Eigenschaft
 
Ich will ehrlich sein.
Momentan kannst Du nicht singen. Das leiert und mulmt leidenschafts- und ausdruckslos vor sich hin, der Tonumfang ist so bescheiden, daß man auch nicht wirklich von Gesang sprechen kann.
Ob Du es lernen kannst, läßt sich nicht voraussagen, aber einen Versuch wäre es wert. Allerdings glaube ich kaum, daß Du ohne Gesangsunterricht auskommst, denn das Singen scheint Dir nicht gerade zuzufliegen. Probiere es aus, suche Dir einen Lehrer und schau, was in 6 Monaten aus deiner Stimme geworden ist. Manche Leute entwickeln sich mit gutem Unterricht enorm weiter!
 
Ich hab heute wahrscheinlich zum ersten mal seit 12 jahren gesungen. Damals als ich in der dritten Klasse war hatte mir mein Lehrer das Singen verboten weil es sich so schrecklich anhörte (nach ihm)

Das nächste Mal wennst ihn siehst richtest ihm bitte an schönen Gruß aus, er ist a D.. ach ne, ist mir zu teuer, das ist er mir nicht wert :D

ich stell jetzt einfach mal die datei von meinem ersten Singversuch online.:rolleyes:
http://www.dateiupload.net/download.php?file=0412b166106eede6e996906ae2be81b6

Meint ihr mit Übung würde ich es schaffen irgendwann mal halbwegs "anhörbar" Singen zu können? Oder taugt meine Stimme ganz einfach nichts dazu? Ich will ja auch kein Popstar werden, hab mich nur gefragt ob ich wirklich so untauglich bin oder ob das nicht doch irgendwie machbar wäre.

Und bitte lacht mich nicht aus. Das war echt schwierig überhaupt an manchen stellen die Töne zu treffen. Einsatz und Rythmus stimmen auch nicht überall das merk ich schon. Hängt aber vielleicht auch noch damit zusammen, dass ich das Lied eigentlich noch gar nicht wirklich kannte.

Ich danke schon jetzt mal für jeden der sich Zeit nimmt sich mit mir zu befassen und auch für jeden dessen Ohren ich mit dem mp3 vergewaltigt habe. ;)


Also, Du kennst das Lied nicht, singst es einfach mal und hörst eh, wenn Du danebenliegst. Ich hab schon übleres gehört in meinem Leben (in der vollen Überzeugung, das sei so richtig...). Hock Dich auf Dein Hinterteil und üb, guck mal in die FAQ, da ist irgendwo ein Thread Gesangsunterricht ja/nein, der könnte für Dich interessant sein. Deine Stimme finde ich jedenfalls gut tauglich; sie scheint ziemlich tief zu sein, was wohl für Rock/Pop mindergünstig ist, dafür aber perfekt für den Sexappeal ;)
 
Hi, bezüglich der Lehreraussage kann ich mich Moniaqua vollumfänglich anschließen :D

Zur Stimme... ok, "gesungen" war das jetzt nicht wirklich, aber positiv finde ich, dass
a) du einen sehr angenehmen Stimmklang hast, ich denke, mit Gesangsunterricht kann man da wirklich was machen und
b) man kaum Atemgeräusche hört (es gibt Songs, die mir eigentlich gefallen, bei denen mich das enorm stört, Beispiel "Irgendwas was bleibt" von Silbermond)

Ich finde auf keinen Fall, dass du ein hoffnungsloser Fall bist - Probieren geht über Studieren, viel Spaß beim Stimme entdecken:)

Grüßle, Chrischdl
 
ich finde es immer bemerkenswert, wie viel eine solche Aussage "ich verbiete es Dir, zu singen" anrichten kann und würde solche Leute gerne an den nächsten Baum hängen. An den Eiern. *räusper*.
Menschen gehen sehr weit, wenn sie unsere Stimme kritisieren, weil sie damit unmittelbar uns als person angreifen. Es ist etwas anderes, das Gitarren- oder Klavierspiel zu kritisieren (was aber auch schon persönlich ist, weil beim musizieren notwendigerweise irgendwie mit der Seele involviert ist (hoffentlich), aber die Stimme gehört nun mal zu DIR. Und ich könnte mir vorstellen, dass diese unfassbar dumme aussage damals eher noch dazu beigetragen hat, dass du jetzt unzufrieden bist. Ich sage Dir, guter Gesangsunterricht kann eine Menge bewirken (wie Bell ja schon gesagt hat).
Wenn es Dir auf der Seele liegt, dann sing. Wenn es niemand hören will, dann sing eben für Dich. Aber das Reden lässt Du Dir ja auch nicht verbieten.
 
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Hallo Saffath,

leider konnte ich Dein Beispiel nicht hören, möchte Dir aber trotzedem was dazu sagen.

Obwohl ich mich jetz auch ca. seit eineinhalb JAhren im GU befinde und jeden TAg singe, sehr viel über Gesang lese und das Singen meine "Beziehung" geworden ist, wurde mir kürzlich auch gesagt, dass ich es aufhören solle..ich hätte nicht das Talent hierzu und ich würde es nie schaffen. Das war so ein Hieb ins Gesicht, dass ich nach einigen Tagen der Resignation und der mir zugestoßenen seelischen Grausamkeit mich wieder aufgerappelt habe und mein Werkzeug Stimme in die Hand genommen habe.
Denn ich bin der Meinung, wenn man einigermaßen musikalisch veranlagt ist ( ich spiele KLavier - Du spielst Gitarre) ist auch der Gesang erlernbar. Stimme wird durch Unterricht gebildet und Rhytmus besitzt man ja auch schon durch das Instrument und es lässt sich über GU im Gesang nach und nach auch übertragen. Ich denke, dass es auf jeden Fall erlernbar ist. Wie weit man hiermit Außenstehende in den Bann ziehen kann..keine Ahnung. Aber wie stimme 17 schon sagte.....sing..auch wenn nur für Dich!
Und als guten RAt gebe ich Dir echt mit, wenn Dich negative Kritik genauso runter zieht - wie es mich herunter gezogen hat - dann präsentiere Dich mit dem Gaesang erst einmal nicht. Bau Dich auf, tu es für Dich, verliere den Spaß nicht. Irgendwann kommt der Punkt, dann schaffst Du es mit Gesang zu berühren und starrst auf große ungläubige Augen und Ohren. Aber solange Du in der Lernphase bist, bist Du auch sehr empfänglich und sensibel und in dieser Phase sollten Du und Dein GL ( wichtig!!) die einzigen ZUhörer sein.

Ich wünsche Dir viel Erfolg....wenn Du an Dich glaubst, schaffst Du es auch.
 
mariönchen;5382033 schrieb:
Und als guten RAt gebe ich Dir echt mit, wenn Dich negative Kritik genauso runter zieht - wie es mich herunter gezogen hat - dann präsentiere Dich mit dem Gaesang erst einmal nicht.

Das würde ich unterschreiben.
Ich verstehe sowieso immer weniger, warum jede/r Anfänger meint, seinen Gesang (der meistens noch gar keiner ist) jedem präsentieren zu müssen, damit darüber geurteilt wird. Die, die ihr Urteil abgeben sollen, geraten nämlich in eine blöde Situation, wenn sie ehrlich sein wollen. Dann heißt es, sie seien negativ und destruktiv. Aber was ist das für eine süßliche, verlogene Haltung,, den politisch korrekten Kuschelkurs zu fahren, wenn man eben nicht jede Lautäußerung schön findet ? Man muß als Musiker schon sagen dürfen, daß etwas ganz und gar nicht gut ist (ich jedenfalls könnte mich nicht so verbiegen). Sonst wird alles sehr, sehr beliebig und kindergartenmäßig. Mit guter Musik hat es dann allerdings nichts mehr zu tun.
Ich selbst hab harte Kritik mehr als einmal zu hören bekommen und es hat mich letztendlich weiter gebracht als alle Bauchpinseleien.
Kritik ist wichtig. Sie kann einen auf den Boden der Tatsachen zurückholen, sie kann auch den Kampfgeist wecken, sie kann Ansporn sein, oft ist sie dafür sogar besser geeignet als abgedroschene Komplimente.
Als werdender Sänger solte man sich sowieso beizeiten ein dickes Fell zulegen, es wird immer Leute geben, die deine Stimme überhaupt nicht mögen. Wenn man damit nicht umgehen kann, dann sollte man sich musikalisch etwas weniger Exponiertes aussuchen als Sologesang.
@Saddath: das war nicht persönlich auf dich gemünzt, sondern ganz allgemein gesprochen. Ich weiß, daß ich mich damit nicht gerade beliebt mache, ganz im Gegenteil. Aber ich finde, die kritischen Stimmen haben durchaus ihre Berechtigung.

Manchmal ist es einfach besser, noch eine Weile zu üben und an seinem Instrument weiter zu bauen, bevor man es präsentiert. Zumindest sollte man nicht nach einem Urteil fragen und falls doch, dann muß man damit umgehen können, daß manche Leute ehrlich antworten und sagen, es sei noch zu früh, um von Gesang zu sprechen.
 
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Hallo Saddath,

meiner Meinung nach würden sich bestimmt einige Probleme von selbst erledigen, wenn das Aufnahmeprozedere anders wäre:

Man hat das Gefühl, du konzentrierst dich zu sehr auf die Musik in den Kopfhörern (oder wo auch immer) und speziell den dortigen Gesang.
Es hört sich jedenfalls irgendwie alles sehr vorsichtig/gehemmt an, so als wenn du während des Singens überprüfst/vergleichst, ob auch alles i.O. ist.

Ein viel besseres Ergebnis kann ich mir vorstellen, wenn du eine Musikspur hättest und deinen Gesang darüber trällerst.
Es kann ja auch ein einfaches Lied sein, eine Eigenkompo o.ä..

Jedenfalls ergibt sich dann die Möglichkeit, offensiver zu singen. Schräge Töne kommen noch genug, aber wenn du die Sache mutiger angehst, geht es bestimmt einfacher.

Zu der Kritik:
Mir ist aufgefallen, dass die Stimme auch wie eine Gitarre, ein Klavier, ein Text oder eine Flöte kritisiert wird und dass diese Kritik der Verbesserung dienen soll. Das ist jetzt sehr grobschlächtig gesagt, aber eine gewisse Distanz zur eigenen Stimme wäre bestimmt praktisch. Es doch besser, hier Kritik zu ernten als mit falscher Selbsteinschätzung eine Blamage einzufangen....
Natürlich hört man lieber ein "wow- gut gesungen oder gespielt", aber die Leute haben vorher auch genug andere Sachen gehört...

Frage Saddath: Meint ihr mit Übung würde ich es schaffen irgendwann mal halbwegs "anhörbar" Singen zu können? Oder taugt meine Stimme ganz einfach nichts dazu? Ich will ja auch kein Popstar werden, hab mich nur gefragt ob ich wirklich so untauglich bin oder ob das nicht doch irgendwie machbar wäre.

Natürlich, warum soll da nichts zu machen sein oder was sind die Kriterien für Untauglichkeit? Üb mal ordentlich - dann kommt auch was bei raus.

Viele Grüße


upps, halbe Stunde geschrieben und nicht mehr aktuell. Ähnlichkeiten zum vorhergehenden Beitrag sind Zufall :-(
 
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Ich verstehe sowieso immer weniger, warum jede/r Anfänger meint, seinen Gesang (der meistens noch gar keiner ist) jedem präsentieren zu müssen, damit darüber geurteilt wird.

Das ist mir auch ein Rätsel!

Ich bin jetzt mal ein bisschen provokativ ;):
Kann es sein, dass es damit zusammenhängt, dass im Pop-/Rockbereich soviele Leute selber an ihrer Stimme rumbasteln, dabei aber sehr verunsichert sind, ob das, was sie da treiben auch gut ist :gruebel:
Jedenfalls, in rein klassischen Gesangsforen, sofern es dort überhaupt eine Möglichkeit gibt Hörproben zu posten, trifft man das viel weniger an. Der Gesangsschüler verlässt sich auf das, was sein GL sagt und braucht, v.a. in der Anfangsphase!, keine zusätzliche Kritik von aussen. Auch ist da jedem klar, dass sich eine Stimme erst entwickeln muss, bevor man überhaupt eine relevante Aussage dazu machen kann!!

Die, die ihr Urteil abgeben sollen, geraten nämlich in eine blöde Situation, wenn sie ehrlich sein wollen.

Genau! Und man weiss ja nie, ob derjenige, der seine Hörprobe hier reinstellt, wirklich eine ehrliche Kritik will und auch mit nicht ganz so positiven Aussagen leben kann oder ob er bei solchen am Boden zerstört ist und nie wieder einen Ton von sich gibt oder ob das Ganze ohnehin nur als Witz gedacht war. Im letzten Fall ist es schade um die Zeit der Leute, die sich die Mühe nehmen, darauf seriös zu antworten :mad:

Kritik ist wichtig. Sie kann einen auf den Boden der Tatsachen zurückholen, sie kann auch den Kampfgeist wecken, sie kann Ansporn sein, oft ist sie dafür sogar besser geeignet als abgedroschene Komplimente.

Erlebe ich auch so!
Bei meiner vorigen GL, die nur Hobbysänger wie mich hatte (Leute die in Chören und Ensembles singen und etwas mehr aus ihrer Stimme rausholen wollen), befand ich mich im obersten Drittel was Technikstand etc anbelangte. Das führt leicht dazu, dass man sich selber überschätzt :redface:. Vor knapp zwei Jahren wechselte ich die GL und bin jetzt bei einer Lehrerin, die sonst fast nur Schüler hat, die sich in der Ausbildung zum/zur professionellen SängerIn befinden. Das war ein böser böser Sturz für mich aus dem vermeintlichen Sängerolymp zurück auf den Boden der Tatsachen :D, aber auch ausserordentlich heilsam und konstruktiv. Nach dem ersten Schock, weil ich jetzt nach ganz anderem Massstab (eben dem, der für professionelles Singen gilt) beurteilt wurde, hat sich in mir ein grosser Kampfgeist entwickelt. Und: ich habe in den letzten 2 Jahren ein Vielfaches von dem gelernt, was ich in den ganzen Jahren GU vorher mitbekommen habe! Die Kritik der GL war/ist manchmal ziemlich schonungslos, dabei aber immer sehr fair und auch immer wieder mit viel Lob "versüsst" für die relativen Fortschritte, die ich machte/mache. Letzteres ist sehr wichtig, gerade bei einer so emotionalen Sache wie das Singen es nun einmal ist :)
 
Das ist mir auch ein Rätsel!

Jetzt bin ich erleichtert. Ich dachte schon, ich sei die einzige hier....

Ich bin jetzt mal ein bisschen provokativ ;):
Kann es sein, dass es damit zusammenhängt, dass im Pop-/Rockbereich soviele Leute selber an ihrer Stimme rumbasteln, dabei aber sehr verunsichert sind, ob das, was sie da treiben auch gut ist :gruebel:

Das mag sein. Aber bei manchen Leuten frage ich mich trotzdem, ob sie eigentlich keine Ohren im Kopf haben....
Wenn ich mich aufnehme und es beim Anhören sch... finde (und das ist wirklich mehr als einmal passiert), dann ist es tatsächlich sch.... . Da muß ich nicht groß nachfragen. Sondern erstmal für mich allein üben, bis es besser wird und ich es präsentieren kann.

Jedenfalls, in rein klassischen Gesangsforen, sofern es dort überhaupt eine Möglichkeit gibt Hörproben zu posten, trifft man das viel weniger an. Der Gesangsschüler verlässt sich auf das, was sein GL sagt und braucht, v.a. in der Anfangsphase!, keine zusätzliche Kritik von aussen. Auch ist da jedem klar, dass sich eine Stimme erst entwickeln muss, bevor man überhaupt eine relevante Aussage dazu machen kann!!

Das ist mir in klasssichen Gesangsforen auch aufgefallen. Das Niveau der Hörproben ist von vornherein sehr hoch. Aber vergleichen kann man es eben nicht, denn eine klassische Stimme wird über viele Jahre ausgebildet und verändert sich dadurch auch unwiderruflich. Eine Pop/Rockstimme unterliegt viel weniger Zwängen, es gibt kein einheitliches Klangideal, die Individualität steht absolut im Vordergrund, Ecken, Kanten und Rauheiten erlaubt und sogar erwünscht. Deshalb ist es ja auch viel schwieriger, ein Qualitätsurteil abzugeben. Trotzdem, gewisse Standards sollte man auch als Popsänger anstreben. Sonst wird es wirklich sehr beliebig und qualitativ immer schlechter.
 
Ich hänge das grad mal hier auf, weil das der erste Post in diesem Thread zur Thematik ist.

Ich verstehe sowieso immer weniger, warum jede/r Anfänger meint, seinen Gesang (der meistens noch gar keiner ist) jedem präsentieren zu müssen, damit darüber geurteilt wird.

Warum und weshalb jemand seinen Gesang hier zur Kritik stellt, ist mir persönlich egal. Mich zwingt niemand, ihn zu beurteilen, es stört nicht, wenn es sich grad ausgeht antworte ich halt oder auch nicht. Ich gehe davon aus, dass die Leute ihre Gründe haben und aus ihrer Sicht werden die Gründe schon gut sein.

Die, die ihr Urteil abgeben sollen, geraten nämlich in eine blöde Situation, wenn sie ehrlich sein wollen. Dann heißt es, sie seien negativ und destruktiv. Aber was ist das für eine süßliche, verlogene Haltung,, den politisch korrekten Kuschelkurs zu fahren, wenn man eben nicht jede Lautäußerung schön findet ? Man muß als Musiker schon sagen dürfen, daß etwas ganz und gar nicht gut ist (ich jedenfalls könnte mich nicht so verbiegen). Sonst wird alles sehr, sehr beliebig und kindergartenmäßig. Mit guter Musik hat es dann allerdings nichts mehr zu tun.

Hier ist es mir für den Threadersteller sehr wichtig, zu antworten, denn ich möchte absolut nicht, dass hier ein Missverständnis entsteht.

Meine Meinung, die weiter unten steht, ist, aus meiner Sicht heraus, weder verlogen, noch süßlich, noch beachte ich dabei Politik.

Die Art und Weise, wie ich Kritik übe, resultiert aus meinen Erfahrungen und meinen Erwartungshaltungen heraus. Ich gehe davon aus, dass jemand, der hier eine Hörprobe einstellt, im weitesten Sinn etwas lernen will. Darauf richte ich meine Art der Kritik aus. Für die, die das Thema Lernen und Motivation interessiert, empfehle ich Edelmann, Lernpsychologie, Beltz-Verlag. Das ist eines der Standard-Werke zum Thema Lernen und Psychologie und in vermutlich jeder Uni-Bibliothek ausleihbar. Vor allem interessant die Attributionstheorie nach Weiner, bzw das Kapitel Leistungsmotivation und die Kapitel zu Konditionierung und instrumentelles Lernen.

Für die Beurteilung der Hörproben verwende ich als Bezugsnorm meist einen Mix, wobei der Schwerpunkt auf der individuellen Bezugsnorm liegt. Die Eckpunkte dazu entnehme ich so gut es geht aus den Informationen der Threadersteller. Das mag sich für Leute, die eher nach sachlicher und/oder sozialer Bezugsnorm urteilen und vielleicht von Haus aus einen hohen Anspruch haben mitunter durchaus so anhören, als hätte ich Tomaten auf den Ohren.

Ich habe in meinem Leben schon öfter erfahren, was für schädliche, tatsächlich destruktive Auswirkungen eine Kritik hat, die ihren Focus fast rein auf negative Aspekte richtet und positive Aspekte nicht weiter beachtet.

Es ist noch nicht so lange her, dass ich ein Thema komplett hinschmeissen wollte, weil ich in einer Veranstaltung war, in der nach dieser Art kritisiert wurde und den Eindruck bekam, ich wäre wirklich zu doof für dieses Thema. Ich lernte dort, in dieser Veranstaltung, auch genau nichts. Das Thema generell wurde insgesamt mit 1.8 bewertet. Noch Fragen? :cool:

Ich habe selber mal jemandem in meinem damaligen Perfektionswahn ein Instrument vermiest, was mir heute von Herzen leid tut. Denn ich weiss, was ich dieser Person damit genommen habe. Es hätte wirklich nicht Not getan.

Und deswegen geht mir beim Thema Kritik mit Focus auf negativen Aspekten gern der Topfdeckel hoch und ich werde nicht müde, immer wieder dazu zu senfen. Denn ich habe auch die andere Seite erfahren dürfen. Die Seite, die auch die guten Aspekte anspricht, den Focus ganz bewusst darauf richtet.

Deswegen schaue ich, soweit ich es hinkriege (was auch noch nicht so sehr weit ist, ich in schließlich auch ein Produkt dieser imo in Deutschland vorherrschenden Erziehung der Negativaspekte), vor allem auf die positiven Aspekte, und das nach Möglichkeit sehr differenziert.

Die Frage hier war explizit

"Meint ihr mit Übung würde ich es schaffen irgendwann mal halbwegs "anhörbar" Singen zu können? Oder taugt meine Stimme ganz einfach nichts dazu?"

und dazu ist meine persönliche Meinung ein eindeutiges "Ja, das sollte machbar sein!". Die Frage war nicht "Meint Ihr, ich solle morgen in der Mailänder Scala auftreten", sie war nichtmal "Kann ich in einer Woche auf der örtlichen Kleinkunstbühne auftreten?". Nein, sie war "Meint ihr mit Übung würde ich es schaffen irgendwann mal halbwegs "anhörbar" Singen zu können?" Und ich sehe hier Voraussetzungen, die für diesen Anspruch günstig sind:

- es wird schon ein Instrument gelernt
- falsche Töne werden anscheinend gehört
- es waren wirklich auch einige richtige Töne dabei (hier beziehe ich mit ein, dass durch diesen imho idiotischen Spruch des Lehrers eine Unsicherheit hervorgerufen wurde, die die Intonation vielleicht verschlechtert)
- es gab einen für mich klar erkennbaren Rhythmus

Die Stimme an sich gefällt mir nun mal, sorry about that :nix: Wenn René Kollo mit seinem Gequäke (in meinen Ohren) berühmt werden konnte, wieso sollte dann Saddath seiner Stimme in Dreiteufels Namen nicht zum Spaß für sich singen können?!

Warum die Frage und ähnliche hier auftauchen, darüber können wir nur mutmaßen und dieses Thema ist hier auch fehl am Platz, das würde einen eigenen, vermutlich seitenlangen Thread im OT-Forum geben. Theorien dazu hab ich schon :)
 
Ja, und ? Hat 1. irgend jemand etwas anderes gesagt als
"Ja, mit Unterricht und Üben und Geduld kannst Du wahrscheinlich Singen lernen" ?
Hat 2. irgendjemand behauptet, man könne/solle/dürfe nicht zum Spaß für sich singen ?
Ich gebe zu, ich verstehe nicht wirklich, worauf du hinauswillst, aber den Schuh der Destruktivität ziehe ich mir nicht an, bzw.lasse ihn mir von Dir nicht überstülpen.
Trotzdem.... man merkt, daß Du z.B. noch nie bei einer Audition warst. Im Vergleich zu dem, was sich die Leute da teilweise an Kritik anhören müssen (by the way, ich bin auch mehr als einmal so richtig niedergemacht worden und stell Dir vor, ich hab´s nicht nur überlebt, ich bin sogar daran gewachsen - und es war an der Kritik immer auch viel Wahres dran !) sind wir hier alle zahme Kätzchen. Sogar ich, die pöhse Kritikerin ;)
Von daher denke ich, Saddath wird mir schon verzeihen, wenn ich (es ist auch nur meine unmaßgebliche Einzelmeinung) schreibe: bis zum Sänger liegt noch ein langer Weg vor dir.
Was daran destruktiv sein soll, erschließt sich mir wirklich nicht.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja. Sorry ich hab im moment ziemlich Prüfungsstress deshalb habe ich noch nicht geantwortet. Da es jetzt auch schon ein bischen spät ist, werde ich auch nicht mehr auf jeden einzelnen eingehen. Vielleicht mach ich das dann morgen wenn ich Zeit finde.

Grundsätzlich erstmal: Danke für all eure Kommentare und dass ihr euch überhaupt die Zeit genommen habt euch mit mir zu befassen.
Ich habe nicht erwartet, dass mir jetzt jeder sagt ich könne Singen. Ich höre sehr wohl, dass das noch nicht gut ist. ;) Von demher kann ich auch gut mit der Kritik umgehen.
(Ich hab ja auch noch nie gesungen und habe von dem Lehrer gewissermassen ein Trauma oder bin zumindest sehr verunsichert).
Deshalb wollte von euch wissen ob es sich lohnt mit meiner Stimme überhaupt weiter etwas anzufangen. Und da habt ihr mich ja jetzt eigentlich alle dazu ermutigt. :great:

Von Stimme 17
Und ich könnte mir vorstellen, dass diese unfassbar dumme aussage damals eher noch dazu beigetragen hat, dass du jetzt unzufrieden bist. Ich sage Dir, guter Gesangsunterricht kann eine Menge bewirken (wie Bell ja schon gesagt hat).
Wenn es Dir auf der Seele liegt, dann sing. Wenn es niemand hören will, dann sing eben für Dich. Aber das Reden lässt Du Dir ja auch nicht verbieten.
Ja das trifft es eigentlich gut. Ich will ja auch nicht unbedingt für jemanden Singen. Klar ist es toll wenn das mal möglich wäre. Aber in erster Linie will ich für mich Singen können.

Von Bell
Ich verstehe sowieso immer weniger, warum jede/r Anfänger meint, seinen Gesang (der meistens noch gar keiner ist) jedem präsentieren zu müssen, damit darüber geurteilt wird
Ich habe mein "Gesang" präsentiert, weil mir gesagt wurde ich könne nicht Singen. Als ich meine Aufnahmen hörte, hatte ich aber das Gefühl es könnte möglich sein, dass ich doch ein wenig Singen lernen kann und wollte deshalb eure Meinung wissen. :)

von Moniaqua
Die Frage hier war explizit

"Meint ihr mit Übung würde ich es schaffen irgendwann mal halbwegs "anhörbar" Singen zu können? Oder taugt meine Stimme ganz einfach nichts dazu?" und dazu ist meine persönliche Meinung ein eindeutiges "Ja, das sollte machbar sein!". Die Frage war nicht "Meint Ihr, ich solle morgen in der Mailänder Scala auftreten", sie war nichtmal "Kann ich in einer Woche auf der örtlichen Kleinkunstbühne auftreten?". Nein, sie war "Meint ihr mit Übung würde ich es schaffen irgendwann mal halbwegs "anhörbar" Singen zu können?" Und ich sehe hier Voraussetzungen, die für diesen Anspruch günstig sind:

- es wird schon ein Instrument gelernt
- falsche Töne werden anscheinend gehört
- es waren wirklich auch einige richtige Töne dabei (hier beziehe ich mit ein, dass durch diesen imho idiotischen Spruch des Lehrers eine Unsicherheit hervorgerufen wurde, die die Intonation vielleicht verschlechtert)
- es gab einen für mich klar erkennbaren Rhythmus
Danke auch dir für die aufbauenden Worte.

von bell
Von daher denke ich, Saddath wird mir schon verzeihen,
Klar doch. Habe kein Problem mit der Kritik :)

Herrje jetzt hab ich doch auf alles geantwortet :D (mehr oder weniger)

Ja ihr habt mich jedenfalls überzeugt, dass meine Stimme vielleicht doch nicht so verloren ist wie mir gesagt wurde. Da ja die Antworten ganz klar auf gesangsunterricht verweisen ist mir eigentlich schon klar wie ich weiter verfahren werde:

Vorläufig wird wohl das Singen noch bischen auf Eis gelegt. Wenn ich in einem Jahr mit Arbeiten beginne (studium fertig :great:) kann ich mir dann auch wieder Gitarrenunterricht bei meinem super Lehrer leisten. Momentan ist das leider wegen Geldnot unmöglich. Da die Frau des Gitarrenlehrers Gesangsunterricht gibt werd ich dann wohl nebenbei noch n bischen bei ihr in die Gesangsstunden gehen.

Was haltet ihr davon. Ist das eine gute Idee für das was ich erreichen will? Will ja jetzt auch nicht grad Sänger werden. Wär halt nur toll wenn ich n bischen was Singen könnte.

Saddath
 
Ich habe mein "Gesang" präsentiert, weil mir gesagt wurde ich könne nicht Singen. Als ich meine Aufnahmen hörte, hatte ich aber das Gefühl es könnte möglich sein, dass ich doch ein wenig Singen lernen kann und wollte deshalb eure Meinung wissen. :)

Ja. Schon klar. Dafür ist das Forum ja eigentlich da, unter anderem. War ein bißchen blöd ausgedrückt von mir. Ich finde es halt sehr schwierig, etwas zu sagen. Das ist manchmal so, als würde jemand, der sich gerade eine Gitarre gekauft hat und E-dur ud E-moll schrubben kann, eine Aufnahme von diesen zwei Akkorden im Gitarrenforum posten und fragen, ob er Gitarre spielen kann. Die Antwort würde ziemlich sicher lauten: nein.
Und so war meine Antwort auch zu verstehen: zum momentanen Zeitpunkt kann ich auch mit dem besten Willen nicht finden, daß Du singen kannst. Ich hab aber nie behauptet, daß Du es nicht vielleicht lernen könntest.

Vorläufig wird wohl das Singen noch bischen auf Eis gelegt. Wenn ich in einem Jahr mit Arbeiten beginne (studium fertig :great:) kann ich mir dann auch wieder Gitarrenunterricht bei meinem super Lehrer leisten. Momentan ist das leider wegen Geldnot unmöglich. Da die Frau des Gitarrenlehrers Gesangsunterricht gibt werd ich dann wohl nebenbei noch n bischen bei ihr in die Gesangsstunden gehen.

Was haltet ihr davon. Ist das eine gute Idee für das was ich erreichen will? Will ja jetzt auch nicht grad Sänger werden. Wär halt nur toll wenn ich n bischen was Singen könnte.

Ich finde es seltsam. Wieso postest Du jetzt eine Hörprobe, wenn Du das ganze sowieso noch 1 Jahr auf Eis legen willst ? Und was bedeutet "ein bißchen singen" ? Nur für den Hausgebrauch ? Das kannst Du doch jetzt auch schon tun. Es wäre sogar ratsam, deinen Stimmapparat nicht weiter verkümmern zu lassen, sondern schon mal zu trainieren. Es hindert dich nichts daran, zur Gitarre zu singen, oder zu summen, und so lange Du nicht unkontrolliert herumbrüllst und in deiner momentanen Range bleibst, kannst Du damit eigentlich auch nichts kaputt machen.
 
Deshalb wollte von euch wissen ob es sich lohnt mit meiner Stimme überhaupt weiter etwas anzufangen.

Zwar verstehe ich diesen Wunsch irgendwie...

Aber wenn es um etwas geht, wozu ich richtig Lust habe, würde ich meine Motivation auf diesem Gebiet im Leben nicht vom Urteil von einer Handvoll anonymer Foren-Meinungen abhängig machen. Ich habe meine ersten Singversuche noch auf Audiokassette. Wenn ich die hier posten würden ... jemineh. Ich glaube niemand würde auf die kommen, dass der gleiche Mensch 15 Jahre später dafür bezahlt wurde.

BTW: es gibt hier auch ein Hörprobenforum. Ich habe deinen thread mal dorthin verschoben.
 
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Ja ihr habt mich jedenfalls überzeugt, dass meine Stimme vielleicht doch nicht so verloren ist wie mir gesagt wurde. Da ja die Antworten ganz klar auf gesangsunterricht verweisen ist mir eigentlich schon klar wie ich weiter verfahren werde:

Vorläufig wird wohl das Singen noch bischen auf Eis gelegt. Wenn ich in einem Jahr mit Arbeiten beginne (studium fertig :great:) kann ich mir dann auch wieder Gitarrenunterricht bei meinem super Lehrer leisten. Momentan ist das leider wegen Geldnot unmöglich. Da die Frau des Gitarrenlehrers Gesangsunterricht gibt werd ich dann wohl nebenbei noch n bischen bei ihr in die Gesangsstunden gehen.

Was haltet ihr davon. Ist das eine gute Idee für das was ich erreichen will? Will ja jetzt auch nicht grad Sänger werden. Wär halt nur toll wenn ich n bischen was Singen könnte.


Hey, das klingt doch wie ein Plan :great: Solange Du aufpasst, dass im Hals nichts wehtut, kannst Du imho auch ruhig auch weiter üben bis dahin. Ich hatte formalen Gesangsunterricht auch erst ab (fortgeschrittenem ;) ) Erwachsenenalter und meine Stimme lebt auch noch. Ich habe den Eindruck, das kriegst Du schon hin :)

Viel Erfolg bei Deinen Prüfungen.
 
Da die Frau des Gitarrenlehrers Gesangsunterricht gibt werd ich dann wohl nebenbei noch n bischen bei ihr in die Gesangsstunden gehen.

Was haltet ihr davon. Ist das eine gute Idee für das was ich erreichen will? Will ja jetzt auch nicht grad Sänger werden. Wär halt nur toll wenn ich n bischen was Singen könnte.

Tja - ich weiß nicht so recht, was ich von dem Plan halten soll. Wenn Du eigentlich kein Sänger werden willst, es nur ganz schön fändest "mal n bißchen was Singen" zu können, es auch finanziell und zeitlich momentan auch eher schlecht aussieht - wozu dann der Aufriss?

Ich würde kein Geld für etwas ausgeben wollen, was mir im Grunde genommen nicht besonders wichtig ist, aber ne Menge Arbeit vorsieht .

Wenn ich in einem Jahr mit Arbeiten beginne (studium fertig ) kann ich mir dann auch wieder Gitarrenunterricht bei meinem super Lehrer leisten.

Meist ist der Start ins Berufleben eher ein Hindernis als eine Begünstigung. So'n 8-12 Stunden-Tag ist auch nicht ganz ohne. Da muss man sich ganz schön selbst disziplieren, um abends noch was zu lernen. Vor allem bei etwas, wenn man nur "nebenbei" macht.
 
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Ja. Schon klar. Dafür ist das Forum ja eigentlich da, unter anderem. War ein bißchen blöd ausgedrückt von mir. Ich finde es halt sehr schwierig, etwas zu sagen. Das ist manchmal so, als würde jemand, der sich gerade eine Gitarre gekauft hat und E-dur ud E-moll schrubben kann, eine Aufnahme von diesen zwei Akkorden im Gitarrenforum posten und fragen, ob er Gitarre spielen kann. Die Antwort würde ziemlich sicher lauten: nein.
Und so war meine Antwort auch zu verstehen: zum momentanen Zeitpunkt kann ich auch mit dem besten Willen nicht finden, daß Du singen kannst. Ich hab aber nie behauptet, daß Du es nicht vielleicht lernen könntest.



Ich finde es seltsam. Wieso postest Du jetzt eine Hörprobe, wenn Du das ganze sowieso noch 1 Jahr auf Eis legen willst ? Und was bedeutet "ein bißchen singen" ? Nur für den Hausgebrauch ? Das kannst Du doch jetzt auch schon tun. Es wäre sogar ratsam, deinen Stimmapparat nicht weiter verkümmern zu lassen, sondern schon mal zu trainieren. Es hindert dich nichts daran, zur Gitarre zu singen, oder zu summen, und so lange Du nicht unkontrolliert herumbrüllst und in deiner momentanen Range bleibst, kannst Du damit eigentlich auch nichts kaputt machen.

Okay na dann werd ich einfach weiterhin n bischen für mich üben.
Vielleicht um nochmal deutlich zu machen wieso ich das ganze überhaupt gepostet habe:
Ich hatte bis jetzt immer das Gefühl ich könnte eh nicht Singen da mein Lehrer mir das immer gesagt hatte. Insofern hat es sich ja schon gelohnt, dass ich hier was gepostet habe. Weil dann werd ich jetzt weiterhin n bischen Singen und ausprobieren. Und das mit dem Gesangsunterricht seh ich ja dann wenn es soweit ist.
 
Tja - ich weiß nicht so recht, was ich von dem Plan halten soll. Wenn Du eigentlich kein Sänger werden willst, es nur ganz schön fändest "mal n bißchen was Singen" zu können, es auch finanziell und zeitlich momentan auch eher schlecht aussieht - wozu dann der Aufriss?

Ich würde kein Geld für etwas ausgeben wollen, was mir im Grunde genommen nicht besonders wichtig ist, aber ne Menge Arbeit vorsieht .

Meist ist der Start ins Berufleben eher ein Hindernis als eine Begünstigung. So'n 8-12 Stunden-Tag ist auch nicht ganz ohne. Da muss man sich ganz schön selbst disziplieren, um abends noch was zu lernen. Vor allem bei etwas, wenn man nur "nebenbei" macht.

Ich sehe das ganz genauso. Hab mich nur nicht getraut, es so offen auszusprechen ;)
 
Tja - ich weiß nicht so recht, was ich von dem Plan halten soll. Wenn Du eigentlich kein Sänger werden willst, es nur ganz schön fändest "mal n bißchen was Singen" zu können, es auch finanziell und zeitlich momentan auch eher schlecht aussieht - wozu dann der Aufriss?

Vielleicht, weil der Wunsch da ist? Vielleicht, weil der Bauch (inzwischen) nach dieser blöden Erfahrung mit dem Lehrer sagt, aber hey, vielleicht hatte dieser ja doch nicht recht? Du darfst nicht vergessen, Lehrer sind selbst für diese "Jugend von heute, die auch nicht mehr das ist, was sie früher mal war" im Alter von ca 8 Jahren immer noch Respektspersonen, erst mal egal, ob sie es nun verdienen oder nicht, böse ausgedrückt. Was der sagt, stimmt für das Kind, selbst wenn das so ein Schmarren ist wie in diesem Fall. Schmarren deshalb, weil a) die Kinder, die mit 8 schon voll intonationssicher singen, gehen dann in den Tölzer Knabenchor oder so und b) ich persönlich halte es ja für vermessen, da eine Prognose dieser Art abzugeben. Da hatte dieser Lehrer wohl etwas verschobene Maßstäbe :(

Das sind jetzt mal so Gründe, die ich mir vorstellen könnte.

Ich würde kein Geld für etwas ausgeben wollen, was mir im Grunde genommen nicht besonders wichtig ist, aber ne Menge Arbeit vorsieht .

Ich glaube nicht, dass jemand sich überwindet, eine Hörprobe zu posten, und dem Risiko aussetzt, die selbe Erfahrung wie vor 12 Jahren nochmal zu machen, wenn es ihm nicht irgendwo wichtig ist ;)

Meist ist der Start ins Berufleben eher ein Hindernis als eine Begünstigung. So'n 8-12 Stunden-Tag ist auch nicht ganz ohne. Da muss man sich ganz schön selbst disziplieren, um abends noch was zu lernen. Vor allem bei etwas, wenn man nur "nebenbei" macht.

Das ja. Wobei ich so rein berufsrechtlich bitte modifizieren möchte auf 8-10 Stunden. Ist ja nicht jeder selbständig :) Aber 10 Stunden schlauchen anfangs auch schon genug. Andererseits ist singen dann vielleicht ein guter Ausgleich, um runterzukommen.
 

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