Kapodaster "Umrechnungstool" (Beibehalten der Tonart)?

[-P-]

Hallo!

Ich experimentiere gerade im Hobbystudio und nehme einige Akustiksachen auf.
Bei zwei Akustikgitarren finde ich es interessant, wenn eine Gitarre davon mit Kapo spielt (Tonhöhe beibehalte).
Bereichert die Sache klangtechnisch irgendwie. ;-)
Sprich: eine Gitarre spielt z.B. ein D, die andere hat ein Kapo im 2. Bund und man greift dort ein C, was dann klingt wie ein D.

Jetzt die Frage: gibt es irgendwo eine Art online-Umrechnungstool für sowas (wäre mir fast am liebsten)?
Ich glaube Tabellen hatte ich schonmal irgendwo gesehen.
Freue mich aber über Tips und Links.

 

[GEH]

Hallo!

Ich versteh nicht, wozu da ein Tool nötig ist?
Du brauchst doch nur vom einen Ton zum anderen zählen, dazu reicht eine Klaviertastatur, wenn es jemand nicht auswendig kann.

Wenn du A-Dur statt D-Dur greifen willst, dann muss der Kapo in den 5. Bund, weil A halt 5 Halbtöne unter den D liegt.
Oder andersum gedacht, wenn du dich (warum auch immer) auf den 7. Bund festlegst, dann wäre das der G-Dur Griff, weil G eben 7 Halbtöne unter dem D liegt.

Für die anderen Akkorde des Stücks hilft auch der Quintenzirkel.
Wenn du im Beispiel den 5. Bund wählst, dann liegt das A direkt neben dem D im Uhrzeigersinn.
Genauso verhält es sich mit den anderen Akkorden dann auch.

GEH

 

[Earth616]

Vielleicht hilft dir das hier: https://ewagitarre.files.wordpress.com/2012/08/kapodastertabelle-zur-erhc3b6hung-tonart-kolor.jpg

 

[GEH]

Stimmt eine Kapodastertabelle tut's auch.
Die gehört neben dem Quintenzirkel an die Wand des Hobbystudios, wenn die Sachen noch nicht ganz geläufig sind.

 

[BenChnobli]

@Richelle hat --> dort mal ein "umrechnungstool" hinterlegt, vielleicht hilft das noch weiter.

Aber ich würde zwei a-gitarren "weiter auseinander" nehmen. Also den kapo auf die 5 oder 7 legen statt auf 2 oder 3, sonst kommen sich die beiden gitarren trotzdem frequenztechnisch in die quere. Als liedbegleitung ist der trick mit zwei gitarren und kapo aber gut und wird oft genutzt.

Gruss, Ben

 

[bemoll]

Tja, es gibt halt für alles Tabellen oder heutzutage auch apps. Man kann aber auch ein wenig Mühe investieren und dadurch bessere Klangergebnisse erzielen. Gerade bei diesem Beispiel kann es besser (luftiger) klingen, wenn man den D Akkord in einer weiter entfernten Position greift, also z.B. 1. Finger im 5. Bund der 1. Saite, 4. Finger im 7.Bund der 2. Saite und 3. Finger im 7. Bund der 3. Saite; die leeren Saite 4 (d) kann mann dann mitspielen. Oder aber man lässt die Terz (das fis) bei der 2. Gitarre weg und greift: 1. Finger 7. Bund 3. Saite/ 3. Finger 10.Bund 2.Saite/ 4. Finger 10.Bund 1.Saite (man kann auch den 4. Finger quer über die ersten beiden Saiten legen).
Aber: natürlich kommt es immer auf den Charakter des Stückes an.
HTH
bemoll

 

[Maxi]

@Richelle hat --> dort mal ein "umrechnungstool" hinterlegt, vielleicht hilft das noch weiter.

Aber ich würde zwei a-gitarren "weiter auseinander" nehmen. Also den kapo auf die 5 oder 7 legen statt auf 2 oder 3, sonst kommen sich die beiden gitarren trotzdem frequenztechnisch in die quere. Als liedbegleitung ist der trick mit zwei gitarren und kapo aber gut und wird oft genutzt.

Gruss, Ben

Wenn dus studiotypisch sowieso nahezu 100/100 L/R panst ist das mit den frequenzen nicht so relevant. Live wäre es unter umständen problematisch. Ja.

Lg
Max

 

[-P-]

Vielen Dank für die super Infos und Links!
Das reicht uns hier schon, um die Arbeit zu vereinfachen.

 

[Richelle]

Um relativ einfach und schnell Songs im Textformat in andere Tonart zu transponieren würde ich Chordsmith verwenden.
http://www.statistics101.net/chordsmith/

Chordsmith kann auch übliche Songs im Textformat (1 Zeile Akkorde, darunter Zeile des Liedtextes) in .cpm Dateien verwandeln --> z.B. für Chordinator

 

[JHerbst]

Bei den meisten Tab-Seiten sind die Akkorde über dem Text dynamisch eingefügt. Wenn du ein Lied nachspielen möchtest, dann änderst du einfach über die Transponierfunktion die Tonart, bis es passt. Dafür braucht es keine eigenen Tools