Kaufberatung Amp für warmen, definierten Sound

Mad*
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Guten Abend,

Ich spiele ja zur Zeit über einen geliehen Amp in meiner Band, einen alten Warwick Quad. Meinen SWR Redface hatte ich verkauft wegen kurzfristigen Geldmangels.
Was ich auf jeden Fall suche ist ein Amp, der Rackmontabel ist und einen warmen, definierten Sound liefert wie in diesem schönen Beispiel. Leider spielt der Bassist von Pocupine Tree EBS TD 650, welchen ich mir keinesfalls leisten kann.

Ich dachte da vll. an einen Hartke 3500, der soll ja mit anderer Röhre ziemlich gut klingen. Meinungen zu diesem Gedankengang sind Willkommen, auch wonach ich vll. gebraucht Ausschau halten sollte (Warwick TubePath, EBS HD 350?) oder eben Neukauftipps.

Als Student kann ich mir eben einfach kein High.End Gerät leisten und will es auch gar nicht, da ich nie professionell unterwegs sein werde. Möchte ja noch Geld in einen Bass stecken.

Merci im Vorraus
 
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Einen guten, warmen sound zu vernünftigem preis bieten die Ashdownd ABM Amps. Den sound würde ich als eher rockig bezeichnen, würde aber zum von dir verlinkten passen.

Ansonsten ist mein Standardtipp für einen warmen, vielseitigen Sound, Markbass, egal ob mit oder ohne Röhre. Warmer, trotzdem definierter Sound, mit der man in jeder Stilrichtung gut zurechtkommen dürfte. Snd meine absoluten lieblingsamps und ich spiele in ner Metal Band, mache aber auch gern mal was bluesiges oder so.
 
Nach allem, was ich bisher so gelesen habe, scheinen auch die Hartke LH-Amps in diese Beschreibung sehr gut reinzupassen.
Selber gehört habe ich die allerdings noch nicht, will ich aber bald nachholen.
 
Ein Tubepath ist schon eine sehr gute Wahl, wenn es um warme Sounds geht. Mit entsprechender Einstellung kann er aber auch recht "rotzig" klingen.
Eine weitere Empfehlung ist die Anschaffung eines RöhrenPreamps aka Ampeg SVP CL oder Pro sowie Warwick Quadruplet. Mit diesen sind in Verbindung mit einer guten Endstufe durchaus warme Röhrensounds möglich. Leider sind die Teile auch gebraucht nicht gerade günstig zu bekommen. Da sie auch nicht mehr hergestellt werden, muss man geduldig Ausschau z.B. hier im Flohmarkt oder in der E-Bucht halten. Und ´ne Endstufe muss dann auch noch angeschafft werden... (PreAmp+Endstufe ca. 800 €...)
 
bei "warm und definiert" fällt mir ja als allererstes EDEN ein, aber die liegen wohl außerhalb deines budgets. folglich wäre der hartke lh mein tipp. der klingt echt toll.
 
Wo ist denn deine Preisobergrenze?

Sonst wäre der Traynor YBA bestimmt noch interessant, warm kann er sehr gut, definiert kommt auf den Bass an, der davorhängt. Aber mit 800+ Flocken auch eher außerhalb deiner preislichen Liga... :\
 
Sonst wäre der Traynor YBA bestimmt noch interessant, warm kann er sehr gut, definiert kommt auf den Bass an, der davorhängt.

Sorry falls das etwas off-topic ist, aber ich liebäugele schon seit längerem mit dem Traynor YBA-200. Aber bei den 200 Watt bin ich mir nicht ganz sicher, ob das für mich hinsichtlich der Leistung ausreichend ist. Ich selber spiele in einer recht lauten Metalband mit zwei Gitarristen mit 100 Watt Topteilen und 4x12er Boxen. Hat da jemand Erfahrungswerte diesbezüglich?
 
Also 200 Watt sind schon ne Menge Holz! Wenn du die an ner Box mit gutem Wirkungsgrad hast, steht dir nichts mehr im Weg.

Und ehrlich, wenn du die 200W voll aufdrehst, dann noch zwei Gitarren und Drums dazunimmst, haste nen Instant Tinitus... damit wäre ich vorsichtig!

Persönlich bin ich noch nie dazu gekommen, den Traynor voll aufdrehen zu müssen, obwohl wir nicht gerade leise spielen (aber halt auch nicht übertrieben laut).
 
n befreundeter basser hat sein peavey tour 450 halb aufgedreht unkommt damit gegn nen wilden drummer un zwei 100W gitten mit 4X12 an. ich hoffe das hilft die weiter.


mfg henry
 
Ich werf mal die GK RB Reihe in die Runde. Der 700 RB-II ist nur zu empfehlen. Markbass gar nicht so unähnlich.
 
Ich würd auch sagen Eden... aber die sind neu eben schweineteuer... kannst ja mal schaun ob du da was gebrauchtes findest, grad den WT-550 oder was in die Richtung...
Ich für meinen Teil mag den Eden sound ziemlich, bzw. is das für mich eigentlich der genialste Sound überhaupt (momentan ;) ) und anders als warm und definiert würd ich ihn nich beschreiben können.

Die Eden Nemesis sachen kommen da nicht ganz hin, sind aber immernoch in die Richtung und wirklich günstig für das was man bekommt find ich... Im August oder September kommt da ne neue Serie raus und ich bin auch am überlegen...

In der bucht ist grad auch ein Nemesis NC-200 drin, den hab ich selber und ich bin zufrieden. is eben als combo mit 200W und 2x10"+H vielleicht ein bischen unterdimensioniert, keine ahnung.

Ansonsten gibts zu warmen sound vielleicht noch die wariwck röhrentops zu sagen, aber das hast ja selber schon geschrieben...
Ashdown ABM würd ich jetzt eher als "rotzig" bezeichnen, aber ich hab den nur mal im Laden angespielt
Grüße
Manu
 
bei "warm und definiert" fällt mir ja als allererstes EDEN ein, aber die liegen wohl außerhalb deines budgets.
"warm" klingen die Eden Nemesis auch. "definiert" eher weniger aber das ist ja subjektiv. dafür viel billiger als echte Eden ;)
 
ashdown klingt NICHT definiert.

ich würde dir zum hartke lh-500 raten, der sehr ampegmäßig klingt. man muss sich allerdings mit der passiven klangregelung auseinandersetzen. außerdem hat er für meinen geschmack ein wenig zu viel höhenanteil, was sich aber mit der elektronik und der höhenblende zügeln lässt.

der little mark 250 von markbass ist auch ein gutes gerät; den spiel ich selbst und hab noch nie lautstärkeprobleme gehabt. klingt warm, differenziert und ist durch die beiden filter-knöppe sehr vielseitig. außerdem ist er klein und leicht...
 
n befreundeter basser hat sein peavey tour 450 halb aufgedreht unkommt damit gegn nen wilden drummer un zwei 100W gitten mit 4X12 an

Mit "halb aufgedreht" wär' ich vorsichtig - das heißt nicht, dass der Amp auf halber Leistung läuft! Bei vielen Amps, die ich bisher anspielen konnte - u.a. Peavey (Max, Firebas sund T-Max) - tut sich ab 50-60% Master nimmer viel, da liegt schon sehr früh im Regelweg sehr viel der Leistung an. Übrigens allzu oft der Grund, warum manche Amps subjektiv als lauter empfunden werden als andere mit glecher Leistung. Nicht nur, da gibt's shcon genügend andere, fundierte Gründe - aber man fällt da schnell mal rein, da nehm' ich mich net aus ;)

Zur Leistung, 200W dürften an sich passen. Die Frage ist halt, wie laut euer Band-Sound insgesamt ist ... Der Traynor YBA ist halt 'ne Vollröhre, d.h. er kann mit Sicherheit laut - dürfte aber, wenn man ihn "prügelt", am oberen Ende des Leisutngsspektrums gut in die Sättigung gehen und 'nen schönen Röhren-Rotz erzeugen. Wenn so'n Sound gefragt ist, wunderbar ... Ist halt die Frage, was Du unter "definiert" verstehst. Wenn die Maßgabe "absolut clean - warm - durchsetzungsfähig" ist, dann iss da ein bissl mehr Headroom sicher net verkehrt. Oder dann besser 'n guter, warm klingender Hybrid- oder Transistoramp.

ashdown klingt NICHT definiert.

ich würde dir zum hartke lh-500 raten, der sehr ampegmäßig klingt. man muss sich allerdings mit der passiven klangregelung auseinandersetzen. außerdem hat er für meinen geschmack ein wenig zu viel höhenanteil, was sich aber mit der elektronik und der höhenblende zügeln lässt.

der little mark 250 von markbass ist auch ein gutes gerät; den spiel ich selbst und hab noch nie lautstärkeprobleme gehabt. klingt warm, differenziert und ist durch die beiden filter-knöppe sehr vielseitig. außerdem ist er klein und leicht...

Den Ashdown würde ich bei "definiert" auch net unbedingt zu allererst empfehlen. Der klingt schon gut, aber unter "definiert" stell' ich mir zumindest 'ne andere Auslegung vor.

Der LH500 ist 'n sehr guter Tip, würd' ich mir unbedingt mal ansehen - P/L ist hervorragend bei dem Ding, und er klingt recht "röhrig", bringt dabei selbst dann, wenn man ihn gut ausfährt, noch 'n sauberes, cleanes Pfund mit viel Druck rüber. Hat halt vom Aufbau ein paar kleinere Nachteile - kein Master, DI vom Volume abhängig (wenn ich's richtig in Erinnerung habe) ... Schau' dazu evtl. mal in den LH500-Thread, der hier grade läuft. Da gibt's mehr Infos zu!
Gallien Krueger ist auf jeden Fall 'nen Versuch wert, Markbass ebenfalls. Absolute Zustimmung :)
 

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