[Kaufberatung] Audiointerface obere Mittelklasse

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Hallo zusammen, ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht und hätte gerne etwas Schwarmintelligenz!

Also: Ich habe aktuell ein Focusrite 6I6 Gen1 und das tut soweit seinen Job ganz gut.

Mir ist aber letztens aufgefallen, dass mein HX Stomp als Soundkarte verwendet relativ deutlich(!) transparenter und räumlicher klingt was Tiefenstaffelung und Stereoverteilung angeht. Da ich sowieso auch was Eingänge angeht aufrüsten möchte, würde ich mir was neues besorgen wollen.

Was mir wichtig ist:
Mindestens 2x gute Mic Preamps
Mindestens 4x Line-Eingänge (für externe Preamps)
Insgesamt 8 Inputs wären geiler
Deutlich bessere Wandler als die Scarlett-Serie
USB wäre mir lieber (TB3 habe ich am Rechner aber auch verfügbar)
Wichtig Mind. 1x Adat Input (idealerweise zwei und SMUX-kompatibel)
PC und Mac kompatibel
Zuverlässiger und dauerhafter Support bzgl. Software! Diese sollte auch stabil laufen, was eigentlich normal sein sollte ;)
Preisklasse so um die 600,- oder für das Nonplusultra ohne Kompromisse auch allermax. 1000,-. Dann tut´s aber schon arg weh....

Eigentlich keine so komplizierten Anforderungen, oder?

Aktuell liebäugle ich mit dem Clarett +4Pre, wobei ich nicht weiß, was es sonst noch so auf dem Markt gibt und was davon auch wirklich brauchbar ist. Gerade in Sachen Wandler und "Klangbild" kann man halt nur bedingt mit einem Data Sheet was anfangen (Ich jedenfalls) :)


Danke für euren Input,
Frank
 
Zuverlässig und dauerhafter Support: da gibt es eigentlich nur eine Firma.... hüstel, hüstel.... die mit den drei Buchstaben, wo der erste ein R ist. Wobei das Audio auch bei ein paar anderen Firmen inzwischen recht ordentlich ist, z.B. Audient.
 
Gerade in Sachen Wandler und "Klangbild" kann man halt nur bedingt mit einem Data Sheet was anfangen (Ich jedenfalls) :)
Ist aber eine korrekte Beobachtung: Datenblätter sagen da praktisch nichts aus...
Allerdings gibt es eine Grundregel, die besagt dass der „Klang“ eines Studio Monitoring Systems nicht generell „gut“ sein muss.
Er sollte dem bei optimalen Mixen möglichst nahekommen, aber vor allem Fehler und Schwächen aufzeigen. Dh Schönfärben ist da eher kontraproduktiv.

Ich gebe zu diesen Pfad der Tugend (vor nicht langer Zeit) verlassen zu haben...
Mit dem Audient ID22 hatte ich die og Funktion in Perfektion.
Aktuell nutze ich einen quasi-Monitor Mischer aus modifizierten Modulen der Rundfunk-Technik, der definitiv „dicker aufträgt“... aber es klingt halt besser :D
(da ich keine kommerziellen Mixe mache, ist mir das egal)

Mein Tipp wäre Audient ID44, die Eingänge (top) sind identisch mit dem ID22, aber die Ausgänge habe ich selbst nie gehört.
 
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Mein Tipp wäre Audient ID44, die Eingänge (top) sind identisch mit dem ID22, aber die Ausgänge habe ich selbst nie gehört.
Gugg an; das hatte ich bisher beispielsweise noch gar nicht auf dem Schirm
 
Ich hab das Audient ID14 in Kombination mit nem Audient ASP800 und bin super zufrieden.
Komme so auf 10 Preamps und 2 Stereo Outs.
Treiber sind stabil, gute Latenz und vor allem super Klang.
 
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dass mein HX Stomp als Soundkarte verwendet relativ deutlich(!) transparenter und räumlicher klingt was Tiefenstaffelung und Stereoverteilung angeht.
womit hörst du denn ab?
Deutlich bessere Wandler als die Scarlett-
sind die denn wirklich so schlecht, dass man das raushört?
Kann ich mir fast nicht vorstellen.

Ansonsten kann ich Deine Ambitionen zur Erweiterung der Eingänge natürlich nachvollziehen. Ich bin mit ähnlichen Anforderungen (auch) beim id44 gelandet und bisher zufrieden.
Das hat halt selbst nur 2 line Eingänge, dh du müsstest auf externe Wandler zurückgreifen.
Dafür sind die Inserts auch zumindest nach der Beschreibung wirklich hinter den Preamps, so dass diese keinen Einfluss auf das Signal haben, wenn man da von einem anderen Preamp aus rein geht.
 
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Heute kam das ID44 und werde es Ende der Woche ausgiebig testen. Kann ja mit meinem Setup beide Interfaces (fast) parallel fahren. Rein von der Haptik her macht das Teil schon was her und von vom Blatt her ist es genau das, was ich so will: 4 Mic-Pres, 2x Adat, zwei Mon-Outs, 2x Direct ADC-In, .... Dazu noch einige "Nice-to-haves"

Abhören tu ich mit meinem Päärchen Genelec 1029A +1091A sowie zwei NS10 an einer alten Telefunken-Endstufe sowie halt auch oft Kopfhörern. Den Raum habe ich schon ausgemessen. Raummoden und Reflexionen habe ich soweit(!!) im Griff; Bassfallen sind auch genug aufgestellt. Richtig linear auf Pro-Niveau bin ich natürlich trotzdem bei weitem nicht - aber ich kenne die Thematik ein wenig.
Habe halt auch eine Dachschräge so dass auch eine 100% symmetrische Aufstellung nicht möglich ist. Bzw... ich hatte es symmetrisch aufgebaut, aber da habe ich mich nicht wohl gefühlt wenn ich immer die Dachschräge im Rücken hatte, sodass ich jetzt doch längs sitze... Aber Raumakustik ist ja jetzt nicht das eigentliche Thema, sondern Equipment-GAS :D

Die Genelec klingen sehr gut (entweder ich mixe tatsächlich so gut, oder die Lautsprecher färben "schön"... also eher letzteres ;) ) , sind aber für Tiefenstaffelung und Stereoverteilung nicht ganz ideal. Das können die NS10 besser (aber halt auch NUR das :ugly: )

Ich spiele auch mit dem Gedanken, mir relativ mittelfristig ein Päärchen KH80DSP (mit MA1) oder KH120 zuzulegen. Aber ich brauche zuerst mal eine RICHTIGE klassische Gitarre. Leider ist am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig...
 
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Cool, berichte dann. Bin auch von meinem ID14 nach wie vor begeistert. Teste auch mal den Hi-Z Eingang (nicht zu viel Gain am Interface einstellen), gerade bei Modeling (bzw. VST) macht es den Ton schön organisch.

Zwei Dinge sind mir bisher negativ aufgefallen an meinem ID14:
  • Habe ihn mal zu hektisch angeschlossen und die Aktivmonitore waren bereits an. Das volle Signal kam durch die Lautsprecher für einen kurzen Moment (dieses Problem habe ich auch in den Thomann-Bewertungen gelesen von jemand anderem). War natürlich mein Bedienfehler, wer steckt schon einen USB-C Interface am MacBook an während die Lautsprecher schon an sind? OK, meine KH80 habe ich vom Output her begrenzt (kann man hinten einstellen), insofern war das jetzt nicht schlimm. Der ID44 hat jedoch einen Ein- und Ausschalter, bin mir nicht sicher ob diese Situation auch dann passieren könnte. Klar, auch in diesem Fall die LS als letzte einschalten, auf jedem Fall auf dem Schirm haben. Ich vermute das hat garnichts mit dem ID44 zu tun, sondern mit einer Verzögerung über USB-C beim einstöpseln. D.h. am Anfang, bevor die ID-Software greift geht das Signal komplett durch zu den LS

  • Vor ein paar Tagen habe ich mal hektisch am Lautstärkeregler des ID nach unten gedreht und er hat die Lautstärke kurz auf voll gesetzt. Ist mir erstmalig so passiert. Habe da verschieden Quellen mit unterschiedlichem Pegel hin- und hergeschaltet und dabei immer den Pegel schnell von Hand angepasst. Sollte eigentlich auch nicht sein
Beide Situationen sind für mich vermeidbar und trüben nicht den sehr guten Gesamteindruck der Audient-Geräte. Gehe aber inzwischen etwas bedachter mit den Geräten um und gebe somit die Warnung gerne weiter (LS-Begrenzung?). Bei normaler Bedienung (richtige Anschlussreihenfolge und ohne Hektik) ist mir noch nie ein Fehler beim ID14 aufgefallen und der Sound ist für mich genial.

Der ID44 hat übrigens auch alles was dem ID14 fehlt, Stand-Alone-Betrieb und Ein-/Ausschaltknopf, neben den mehreren Eingängen.
 
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Zuverlässig und dauerhafter Support: da gibt es eigentlich nur eine Firma.... hüstel, hüstel.... die mit den drei Buchstaben, wo der erste ein R ist. Wobei das Audio auch bei ein paar anderen Firmen inzwischen recht ordentlich ist, z.B. Audient.
Kannst Du Dir vorstellen, dass das hier kein Rätsel Thread ist und dass ja grad nicht Insider hier nachlesen. Also schreib doch bitte KLARTEXT!!!
 
er meint rme


Aber gut, dass wir nun mehr über die Ausgangssituation und die Lösung erfahren haben, hoffe frama78 erfreut sich nachhaltig an seiner Wahl.
🍻
 

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