Kaufberatung, gute Bluesharp für Anfänger?

Blues-Opa
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Hallo!

Ich spiele eigentlich Akustik-Blues auf der Gitarre. Öfters verspüre ich den Wunsch, manche Stücke mit etwas Bluesharp zu würzen, sei es mal ein bisschen Melodie mitspielen, oder diese Harmonika-typischen rhythmischen Einwürfe. Mit vorgeschnallter Harp zusätzlich zum Gitarrenspiel. In die Theorie der Bluesharp habe ich mich schon bisschen eingelesen, nun würde ich es auch gern mal praktisch probieren.

Meine Frage dazu: Was für eine Harp (Marke, Modell) ist da zu empfehlen? Es soll ein klanglich und qualitativ gutes Instrument sein, aber auch robust und für einen absoluten Anfänger wie mich zum Lernen geeignet. Ein "Vermögen" will ich dafür nicht ausgeben, zumal ich dann ja vermutlich auch mehrere brauchen werde ... aber dass Qualität was kostet ist mir klar und ist es mir auch wert.

(Mitspieler haben sich leider nie gefunden ... ein "echter" Harper, gern auch Einsteiger, wäre natürlich die bessere Lösung ;) )
 
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Hi,

gute alte hiesige Traditionsfirma. Haben auch viele der alten amerikanischen Blueser und Liedermacher gerne gespielt:

https://www.hohner.de/de/instrumente/mundharmonika

verkaufen tun die wohl alle grossen Musikhäuser. "Music produktiv" ist z.B. interessant, wie ich gesehen habe,
lG Micky
 
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Ich bin Seydel Fan und spiele eine Session Steel. Die ist zwar etwas teurer, aber vergleichen mit anderen Instrumenten wäre der Aufwand immer noch taschengeldverträglich. Da ich einen kurzen Vollbart habe, ist mir wichtig, dass sich kein Spalt zwischen Deckel und Kanzellenkörper auftut, in dem ich Haare einklemmen könnte. Zu aktuellen Hohner kann ich nichts sagen.
Mit Messingzungen wird es natürlich günstiger, meine Alternative wäre die Lee Oscar.
https://www.thomann.de/de/ca_seydel_soehne_session_c.htm?listPosition=10&type=category
https://www.thomann.de/de/ca_seydel_soehne_session_steel_c.htm
https://www.thomann.de/de/lee_oskar_cdur_major_diatonic_797003.htm


Gruß Claus
 
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Danke schon mal!

Einen kurzen Vollbart habe ich auch ... interessantes Argument!

Die Preislage ist bisher soweit ok, mit so bis ca. 50 Euro max. hatte ich gerechnet, wenn es "was Gutes" sein soll.

Frage: Wenn ich Harper irgendwo spielen sehe, fällt mir öfter auf dass die relativ häufig irgendwelche Probleme beim Spielen haben, unterbrechen müssen, die Harp irgendwie schütteln oder wo gegenklopfen ... stell ich mir lästig vor. Woran liegt das? Gehört das sozusagen dazu, ist das normal? Oder ist es ein Qualitätsproblem, kommt das bei manchen Modellen öfter oder weniger oft vor?
 
Ich habe eine Hohner Special 20 (26€) die ist gut als Anfängerharp geignet, aber seit ich die Hohner Golden Melody
Tremoloharp (79€) habe verwende ich nur noch diese/ist aber eigentlich keine Bluesharp. Ich würde eine Harp mit
Kunstoffkanzellenkörper verwenden da viel leichter zu reinigen/ ich lege meine immer in Seifenlauge, bisher (2Jahre) kein
Problem
 
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Habe eine Seydel Session Steel (wie oben verlinkt) und bin sehr zufrieden damit.
Damit machst du auf jeden Fall nichts falsch.
 
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Woran liegt das? Gehört das sozusagen dazu, ist das normal?
Zuviel Speicheleintrag in den Kanzellenkörper. Dagegen hilft nicht so viel trinken, rechtzeitig schlucken oder unter Punks natürlich spucken. :D

Zur Grundstimmung müsste man sich noch Gedanken machen, die Tips in Lehrheften und auf YT beziehen sich meist auf die Blues Harp in C, in 2. Position also G.

Gruß Claus
 
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Zur Grundstimmung müsste man sich noch Gedanken machen,
genau, wenn ich mich nicht irre, nutzt man z.B. bei einem e Blues wohl keine E-Mundharmonika.
Da solltest du dich, @Blues-Opa, mal schlau machen, welche Mundharmonika zu welcher Tonart passt, bzw. in welchen Tonarten du vorzugsweise spielst und welche Harp dazu am besten passt. (vielleicht ist das auch gar nicht so, bei unserem Saxophonisten jedenfalls war es so, daß er seine Tonarten immer sozusagen anpassen musste).
Bei Bläsern ist es oft auch so, daß sich im Instrument Flüssigkeit ansammelt, die dann wieder raus muß:redface:.
 
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Die häufig wegen Blues Bendings benutzte 2. Position (= 2. Kanal, Ziehen) liegt eine Quinte höher.
Ich würde raten, mit einer C anzufangen, weil sich fast alle Lehrvideos darauf beziehen.
Mit anderen Grundstimmungen ändert sich irgendwann auch die Klangfarbe zu sehr, die Harp klingt dann z.B. zu hoch und man bräuchte eine "low ..." Aber ob das dann noch so anfängergeeignet ist? :gruebel:

1695654374986.png

https://de.wikipedia.org/wiki/Richter-Harmonika

Gruß Claus
 
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Da solltest du dich, @Blues-Opa, mal schlau machen, welche Mundharmonika zu welcher Tonart passt, bzw. in welchen Tonarten du vorzugsweise spielst und welche Harp dazu am besten passt.
Ja, an dem Thema bin ich schon dran.

Anfangen werde ich trotzdem mit C ... was ich an Lernmaterial (eher zufällig) hier habe, bezieht sich auf C.

Mir gings im Moment einfach nur darum, was für eine Marke/Modell ich mir nun konkret als erstes mal anschaffe - ich mag nicht gleich mit 'nem Fehlkauf starten, und sollte auch was für länger sein.
 
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Ein befreundeter Blues-Harp spieler riet mir (für einen Harp Workshop) zu einer einfachen Special 20.
Nach oben geht natürlich auch alles... ;-)

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Grund: Vorschaubild eingebunden
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Interessant! Grad mal recherchiert ... die Spezial 20 scheint allgemein recht gut wegzukommen.

Gestern hatte ich noch mit einem Bekannten telefoniert der mal Harp gespielt hat ... der meinte, die Hohner Blues Harp sei beim Blues eine Art Standard ... der Klang gut, die Bespielbarkeit soweit ganz ok, aber sie haben irgendwie scharfe Kanten die man erst noch selbst überarbeiten müsste?
Hätte mir eigentlich von der etwas nostalgischen Optik her gefallen ...

Je mehr ich lese, auf um so mehr mir bisher unbekannte Punkte stoße ich immer wieder, auf die man achten muss ...
 
Meine subjektiven Angaben:
Die Lippenfreundlichste und am schnellsten spielbare ist meiner Meinung nach die diatonische Hohner Golden Melody,
aber die Special 20 vermittelt für mich mehr Spielgefühl. Bei der Hohner Blues Harp würde mich der Holzkanzellenkörper stören.
 
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+1 für Seydel Session Steel. Unempfindlich und gut.
Muss aber auch zugeben, dass mir der Vergleich fehlt... aber scharfe Kanten wären für mich ein no-go. Möchte mir nicht vom Musizieren die Lippen verletzen!
Grundstimmung C ist vernünftig, da die meisten Lehrwerke davon ausgehen.
Auf einer C-Harp spielt man den Blues in G, für E-Blues würde man am besten eine A-Harp nehmen.

Grüße,

Kokopelli
 
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... und für A-Blues eine D ...? Brauche ich im Moment am meisten ...
Aber ich fange wie schon gesagt auf jeden Fall mit C an, weil der ganze Lernkram sich wohl überwiegend auf C abspielt.
 
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Ok ... das soll erst mal genügen jetzt ...
Es wird wohl eine Hohner Spezial 20 oder Seydel Session Steel werden, muss ich erst mal noch bisschen drüber nachdenken. Die beiden scheinen am besten zu mir zu passen, und liegen auch preislich in meinem Rahmen.

Danke an alle für die Tipps und sonstigen Infos!
War interessant und gab neue Anregungen.
 
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