[Kaufberatung, Kritik] Anlage für Hallen & Zelte

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Noramitor
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Hallo!

Da mein bisheriges Setup regelmäßig an seine Grenzen stößt, wollte ich vergrößern. Bislang habe ich 10"-Filz-Tops mit zwei 12" BR-Subwoofern im Einsatz und das geht auf Kindergeburtstagen bis Hochzeiten auch ganz gut.

In letzter Zeit brauche ich aber regelmäßig mehr <Hmmpf!>. Die dafür zugemietete HK-Projektor ist zwar "ganz nett", aber trifft meinen Bedarf nicht so recht, verlangt eher nach Sprinter als T4 und wäre eher was für den Schritt danach.

Mein angedachtes Setup für Mehrzweckhallen und Zelte bis 300 PAX:
- 4 Stück 12" Plastik-Tops à la LD Revolver (auf)
- 2 Stück K&M 24610 mit je einer Stativgabel und 2 Schrägstellern
Die wollte ich vor der Bühne hochkurbeln und so die Boxen nach oben aus dem Sichtbereich haben ohne viel Breite abzuschneiden. Dazu dachte ich an zwei 15er Hornsubs und evtl. noch meine zwei 10er Plastiktops als Delayline dazu in längeren Räumen oder Zelten ohne Reflektion. Das ganze wollte ich über einen 6-Kanal-Controller und drei Endstufen à 2x 500W betreiben um die Subwoofer freier aufstellen zu können.

Spricht da was gegen? (Traverse und fliegen stehen eher auf der Weihnachtsliste 2014)

Falk D.
 
Eigenschaft
 
Hallo Falk,

herzlich willkommen im Musiker-Board!

Vielleicht wäre noch interessant zu wissen, was Du überhaupt mit der Anlage vorhast: Sprachbeschallung, Konserve (Hintergrundberieselung oder DJ mit Disco-Pegel) oder Live-Band (Besetzung/Musikrichtung?)?
 
Das geht wie immer von Pontius bis Pilatus.

Die große Anlage wird es eher mit Live-Musik (lokale Bands, Evergreens, Tributes, Schlager) aber auch Akustikabnahmen zu tun haben. Für alles darüber miete ich entsprechend zu. Im Grunde alles, was man auf Dorf- und Stadteilfesten erwartet oder nicht.

Falk D.
 
Die Revolver vergess mal. Ein VERNÜNFTIGES 12"Top (z.B. MT1214, RCF ART 722)pro Seite packt das auch.
Wenn du 2 Hornsubs schleppen willst/kannst hab ich dagegen nichts auszusetzen, kommst halt auf die Kiste an ob die 300PAX auch packen.
 
Mein angedachtes Setup für Mehrzweckhallen und Zelte bis 300 PAX:
- 4 Stück 12" Plastik-Tops à la LD Revolver
Dazu dachte ich an zwei 15er Hornsubs
drei Endstufen à 2x 500W
alles, was man auf Dorf- und Stadteilfesten erwartet oder nicht
Live-Musik (lokale Bands, Evergreens, Tributes, Schlager)
für Mehrzweckhallen und Zelte bis 300 PAX
Das ganze ist ein schlechter Witz :rofl::eek::gruebel: oder ? Da müssen an Subs. minimum zwei auf jede Seite und die LD Eimer für Livemusik, never.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du mir jetzt noch sagst, was witzig oder schlecht sein soll...
Siehe Oben;)
Wenn du uns sagst, was du ausgeben kannst oder willst, lässt sich bestimmt etwas brauchbareres finden.:D
 
Das ganze ist ein schlechter Witz oder ? Da müssen an Subs. minimum zwei auf jede Seite und die LD Eimer für Livemusik, never.

Für den Anwendungsfall "Turbinenlautstärke" miete ich eine Projektor oder ActorDX zu.

Gesucht wird für den Fall: doofer Raum oder das übliche Zelt 20mx36m und wunschgemäß über die ganze Fläche präsenter Pegel ohne das hinterm Festplatz liegende Altenheim oder ganze Wohngebiet mitzubeschallen.

Auch wollten meine Musiker keinen "schwarzen Block" als Front und vor allem breiter abstrahlen.

Von der hier in der Gegend immer wieder gesehenen Kleinkunst-Bühne kenne ich den Sound von je 2 Stück Nexo PS10 an C-Haken unter einer Traverse geflogen mit insgesamt 3 Aktivbässen dazu. Das kommt dem gewünschten Verhalten schon ziemlich nahe - nur würde ich gerne Plastik-Boxen und vor allem 12er haben, die ich für eine Kellerparty auch solo hinstellen kann.

FaD
 
Ne ActorDX ist selbst dafür zu klein, um annehmbaren Liverockpegel zu bekommen...
Die Nexo passt vielleicht, je nachdem was da für Bässe dazu sind.
 
nur würde ich gerne Plastik-Boxen und vor allem 12er haben, die ich für eine Kellerparty auch solo hinstellen kann.
Ok die hier, soll ja dann auch fürs Zelt sein, reichen alleine nicht aus. Da musst du schon mal mit deinem Budget rüberkommen. RCF ART 322-A

fehlen "nur" noch die Subs.;) für größere Sachen :rolleyes:?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für den Anwendungsfall "Turbinenlautstärke" miete ich eine Projektor oder ActorDX zu.
Gesucht wird für den Fall: doofer Raum oder das übliche Zelt 20mx36m und wunschgemäß über die ganze Fläche präsenter Pegel ohne das hinterm Festplatz liegende Altenheim oder ganze Wohngebiet mitzubeschallen.

Sorry, das ist ein schlechter Witz oder? Eine Actor DX reicht selbst in einer kleinen Bude so grade mal für 200 Mann (Coverband). In einem 20x36m Zelt geht das Ding gnadenlos unter, es sei denn man stellt alle 10m ein Top als Delayline hin.


Von der hier in der Gegend immer wieder gesehenen Kleinkunst-Bühne kenne ich den Sound von je 2 Stück Nexo PS10 an C-Haken unter einer Traverse geflogen mit insgesamt 3 Aktivbässen dazu. Das kommt dem gewünschten Verhalten schon ziemlich nahe - nur würde ich gerne Plastik-Boxen und vor allem 12er haben, die ich für eine Kellerparty auch solo hinstellen kann.

Eine PS10 liefert so um die 129dB, da kommt ein Actor DX Top lange nicht mit - das Ding liefert auf dem Papier in Halfspace bei 10% THD angeblich 129dB. Unter Berücksichtigung der Verzerrungen, Half-Space vs. freie Aufstellung und peak vs. continous bleiben davon vielleicht noch 124dB. Hinzu kommt, dass zwei geflogene PS10 deutlich weiter und homogener abstrahlen, als ein gestacktes Actor DX, das auf zwei Bässen eh viel zu niedrig steht.

Was Zelte angeht: Für 20m in Querrichtung komme ich in vielen Fällen so grade mit je einem Stack GAE 212T + 351L oder 2x TRS115 + 4x ESW1018 hin. ~30m in der Tiefe mit nur zwei 15" Bässen auch nur annähernd homogen beschallen zu wollen, _muß_ in die Hose gehen. Ganz davon abgesehen dass die Plastikkübel im Zelt vielleicht 5-8m weit kommen. Geflogen vielleicht 10m.
IMHO geht in einem so tiefen Zelt, vor allem in Längsrichtung beschallt, eigentlich nichts unter 1x 12" Horntop + Nearfill pro Seite. Eine Delayline sollte man dann immernoch vorsehen.
Sowas in Richtung Seeburg K2 wäre da angesagt.

So ganz nebenbei: Zelte schlucken auf grund der quasi nicht vorhandenen harten Wände in Verbindung mit einem frei schwingenden Holzboden gnadenlos Bass. Allein schon deshalb sollte man nicht versuchen, sowas unterhalb von 4x 18" - möglichst am Boden - bedienen zu wollen.
 
Sorry, das ist ein schlechter Witz oder? Eine Actor DX reicht selbst in einer kleinen Bude so grade mal für 200 Mann (Coverband). In einem 20x36m Zelt geht das Ding gnadenlos unter, es sei denn man stellt alle 10m ein Top als Delayline hin.

Bislang klappte das mit einem Delay (zwei 15er) am zentralen Pfosten, also nach 15m.

Eine PS10 liefert so um die 129dB, da kommt ein Actor DX Top lange nicht mit - das Ding liefert auf dem Papier in Halfspace bei 10% THD angeblich 129dB. Unter Berücksichtigung der Verzerrungen, Half-Space vs. freie Aufstellung und peak vs. continous bleiben davon vielleicht noch 124dB. Hinzu kommt, dass zwei geflogene PS10 deutlich weiter und homogener abstrahlen, als ein gestacktes Actor DX, das auf zwei Bässen eh viel zu niedrig steht.

Endlich mal verwertbares.

Ganz davon abgesehen dass die Plastikkübel im Zelt vielleicht 5-8m weit kommen. Geflogen vielleicht 10m.

10m Wurfweite würde mir beim gesteckten Finanzrahmen (ist leider eigenes Geld) erstmal reichen. Dann sind wir im kommenden Projekt schon fast mitten in den Bänken. Danke :)
Von den 15er-Hörnern kann ich später noch ein Paar bauen. Holz ist ja ein nachwachsender Rohstoff.
(Und ja: ich weiß, dass ich den unteren dann umdrehen muss.)

Jetzt zu meinen eigentlichen Bauchschmerzen: je zwei Plastikkübeln à 15kG mit Schrägstellern auf Stativgabel und Kurbelstativ (Belastbarkeit zentrische 50kG, werden gegen Umfallen gesichert). Ist das eine Risiko-Konstruktion?
(Keine Lust bei chrickel.de für neue Bilder zu sorgen.)
 
10m Wurfweite würde mir beim gesteckten Finanzrahmen (ist leider eigenes Geld) erstmal reichen.

Das ist aber nur unter Optimalbedingungen der Fall. Ich kenne die Boxen nicht, die allermeisten Direktstrahler haben allerdings in solchen Umgebungen nach nur ein paar Metern Probleme, noch durchzukommen.


Von den 15er-Hörnern kann ich später noch ein Paar bauen. Holz ist ja ein nachwachsender Rohstoff.
(Und ja: ich weiß, dass ich den unteren dann umdrehen muss.)

Ich würde das nicht stacken, sondern nach Möglichkeit vor der Bühne als Center-Cluster bauen. Das gibt wenigstens ein kleines Bisschen mehr Bodenkopplung, bessere Directivity, etwas mehr Tiefgang und insgesamt ein paar dB mehr Pegel als zwei aufrecht stehende Stacks aus nur zwei Hörnern. Wenn die Tops eh auf Stativen stehen oder geflogen werden sollen, ist das nicht nur akustisch die beste Lösung.
Am Controller passende Delays zusammenschieben und gut.


Jetzt zu meinen eigentlichen Bauchschmerzen: je zwei Plastikkübeln à 15kG mit Schrägstellern auf Stativgabel und Kurbelstativ (Belastbarkeit zentrische 50kG, werden gegen Umfallen gesichert). Ist das eine Risiko-Konstruktion?
(Keine Lust bei chrickel.de für neue Bilder zu sorgen.)

Ich würde das lassen. Die 50kg sind sicherlich nicht das Problem, aber der Schwerpunkt geht dabei doch sehr in die Höhe. Mir wird schon mit dem schmalen GAE-Besteck (48cm Breite) immer halbwegs schlecht, wenn nur ein Stack pro Seite steht. Das ist insgesamt schon 2,25m hoch und je nach Zeltboden schwingt das ganz lustig vor sich hin, wenn das Publikum tanzt. Der Bass ist mit 100kg ein ganz gutes Grundgewicht, natürlich wird das auch gegurtet, aber ganz wohl ist mir bei der Sache nicht unbedingt immer.
Unter diesem Gesichtspunkt würde ich fast doch wieder vorschlagen, an zumindest einen Bass je Seite einen M20 Flansch zu schrauben (mit M6 Rampa-Muffen, nicht spaxen!). Dann zwei Bässe pro Seite nebeneinander stellen und mit 5t Gurten zusammengurten, darauf eine (Kurbel-)Distanzstange und gut.
 
Unter diesem Gesichtspunkt würde ich fast doch wieder vorschlagen, an zumindest einen Bass je Seite einen M20 Flansch zu schrauben (mit M6 Rampa-Muffen, nicht spaxen!). Dann zwei Bässe pro Seite nebeneinander stellen und mit 5t Gurten zusammengurten, darauf eine (Kurbel-)Distanzstange und gut.
Gern gesehen, grade bei der Director sind 2 Bässe nebeneinander, nen stabiles Standard-Truck-Case drauf, Top drauf, Gurte rum, fertig.
Das kommt auch in vielen Böden von Turnhallen wesentlich besser, weil die Bässe bässer koppeln. Bei 2 Doppel18ern übereinander ist ja wie bei 4 einzelnen 18ern, da entstehen schon Inteferrenzen aufgrund der Entfernung von untersten und obersten Basslautsprecher.
 
Gern gesehen, grade bei der Director sind 2 Bässe nebeneinander, nen stabiles Standard-Truck-Case drauf, Top drauf, Gurte rum, fertig.

Hier in der Gegend baut man Director gerne so: 1x Single Bass, 1x Doppelbass, 1x Top. Das hat den großen Vorteil, dass man das immerhin 90kg schwere Top auch noch halbwegs oben drauf bekommt, ohne sich alle Knochen zu brechen. Der Hochtöner ist dann auf ca. 2,2m Höhe, was ich schon grenzwertig niedrig finde. Mit einem 20er Podest drunter passt es ganz gut.
Bei zwei Doppelbässen übereinander liegt der HT auf 2,5m Höhe - das passt schon besser, allerdings darf man das Top dann auf 2m Höhe wuchten.
Was ganz gut geht: Ein Doppelbass am Boden, darüber ein 1,2m Podest, darauf einen weiteren 2x 18" und das Top. Das lässt sich, wenn das Top einmal auf dem Podest steht, auch deutlich leichter wuchten.

Ich meinte mit dem schmalen Zeug allerdings System (212T/351L) und nicht Director :)


Das kommt auch in vielen Böden von Turnhallen wesentlich besser, weil die Bässe bässer koppeln. Bei 2 Doppel18ern übereinander ist ja wie bei 4 einzelnen 18ern, da entstehen schon Inteferrenzen aufgrund der Entfernung von untersten und obersten Basslautsprecher.

Die arbeiten aber alle gleichphasig, das passt also noch ganz gut, zumal die ja eh nur unterhalb 120Hz werkeln.
Was sind eigentlich Interferrenzen? Hat das was mit Eisen zu tun? ;-)
 

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